Samstag, 20. Oktober 2007

100.000 (Hunderttausend)

Man kann es so ausdrücken:
Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Denn wir sind sein Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
Oder auch so:

Wir haben es nämlich null verdient, dass wir aus dem Tod gerettet wurden. Da haben wir auch nichts großartig zu beigetragen. Das wurde nur möglich, weil ihr angefangen habt, Jesus zu vertrauen, und selbst dieser Glauben ist ein Geschenk. Dass ihr gerettet worden seid, hat also nichts mit euren tollen Taten zu tun. Das wäre ja auch komisch, dann könnte man sich ja was drauf einbilden.

Ich lese beide Versionen des zitierten Buches regelmäßig, die zweite jedoch erst seit relativ kurzer Zeit. Und ich sage: Herzlichen Glückwunsch zur Auflage von 100.000 Stück Volxbibel! Mögen es bald 500.000 werden!

6 Kommentare:

Don Ralfo hat gesagt…

Habe mir auch gerade meine Erste bestellt! ;-))
Ist leider etwas teuer für eine Paperbackausgabe, wollte eigentlich meinen Punker-Freunden auch eine schenken :-((

Günter J. Matthia hat gesagt…

Aus Pappe und Papier habe ich noch keine, ich lese sie online. Irgendwann werde ich mir aber mal eine zulegen, bei Gelegenheit, oder zu Weihnachten schenken lassen...

Anonym hat gesagt…

Ich habe mir die erste Volx-Bidel vor mehr als einem Jahr gekauft. Manche Stellen finde ich super, Situation und Aussage werden so zugespitzt, dass keine "Entkommen" durch Relativierung, durch ewiges hin- und herdiskutieren mehr möglich ist.
Manches finde ich auch peinlich, vor allem dann, wenn die sogenannte Jugendsprache, die meiner Generation ist (stolze 51 Jahre) und kaum die der heutigen Jugend.
Wirklich problematisch ist für mich die Tatsache, dass die Volxbibel ja auf anderen Übersetzungen beruht. Dortige Feinheiten und Nuancen werden, wie oben gesagt, verstärkt und zugespitzt. Das kann sehr gut sein, wie gleichfalls oben bemerkt, das kann aber auch voll nach hinten los gehen, wenn nämlich die Feinauslegung bzw. Nuancierung in dem zugrunde liegenden Text bereits mißverständlich oder nicht ganz akkurat war, ist die Zuspitzung möglicherweise total irreführend.
Ich betrachte die Volxbibel eher wie eine Illustration zu Luther, Schlachter oder Menge. Auf die eigentliche Vorläufigkeit ihrer Volxbibel weisen die Herausgeber in der Nachbemerkung ja auch, sie ermuntern jeden, es mit einer der klassischen Bibelübersetzungen zu versuchen, das ist vollkommen o.k. Also mir gefällt die Unternehmung.
Viele Grüße, Thomas

Bento hat gesagt…

aber aber - meine Herrn Don Ralfo und Günter J. - wir wollen doch wohl nicht knickerich werden und den schönen 10 Eus nachjammern... bin mir sicher, dass jeder von uns so einen Schein schonmal sinnloser ausgegeben hat... ;-)

Für die ganz sparsamen wurde übrigens auch das Johannes-Evangelium ausgekoppelt und das ist für 2 Euro zu haben und eignet sich somit auch für die Punker-Freunde und sonstige Zeitgenossen zum "anfüttern". Da ist der Verlust dann auch nicht ganz so dramatisch, falls es in der Tonne landet...

Habe selber viel Freude an dem Werk, ausgesprochen gute Erfahrungen in der "Zielgruppe" und weit darüber hinaus - und arbeite nat. auch im VB-Wiki mit. Obendrein habe ich einen entsprechenden VB-Bibelkurs entwickelt (Glaubensführerschein), der dieser Tage erscheinen wird - da kommt dann nochmal eine ruinöse Investition von 8 Eus auf den gebeutelten Leser zu...

Günter J. Matthia hat gesagt…

thomas: Meine "Stammbibel" bleibt die revidierte Elberfelder, dem Vernehmen nach die genaueste deutsche Übersetzung. Ergänzend oder - wie Du meinst als Illustration - dann die Volxbibel ist mir lieb geworden, weil mancher Text hunter mal gelesene plötzlich wieder ganz lebendig wird. Und ich meine auf jeden Fall, dass es unbedingt besser ist, wenn Jugendliche die Volxbibel lesen anstatt keine Bibel zu lesen. Daher ein Prost und ein Hoch auf die Volxbibel!

@bento: Nee, das hat mit den 10 Euro nix zu tun, die sind ja nun wirklich angemessen und bei weitem nicht zu viel verlangt. Es hat damit zu tun, dass ich meine Texte mit dem PC schreibe und Textpassagen rauskopieren will statt sie abzuschreiben. Und für die persönlichen Bibelstunden habe ich meine Elberfelder...

Anonym hat gesagt…

Es ist grundsätzlich die Frage, ob geistliche Inhalte so "verpackt" werden sollten, damit sie die Jugend oder die im Jargon sprechenden Menschen anspricht ?

Ist das nicht in gewisser Weise eine Art von Anbiederung ?

Ist dieses wirklich not-wendig...?

Kann das Evangelium wirklich
nur so alle erreichen ?

Abgesehen von der Volxbibel im Speziellen, hat es ja auch etwas mit dem Erhalt von Sprache und ihren Formulierungen zu tun.
Andererseits beklagt man sich darüber, dass bestimmte Worte in der deutschen Sprache vom Aussterben bedroht sind...

Trägt die Volxbibel dazu nicht auch noch bei ?