Mittwoch, 4. Juli 2007

Nicht ohne Bedenken...

...nehme ich irgendwas zurück, ließ Loriot den SPD-Mann in der Bundestagsrunde sagen, weil sonst der Herr von der CDU - oder war es die CSU? - das Studio verlassen hätte. Nein, es war der CDU-Vertreter. Sein Kollege von der CSU sagte ja fast nur: "Wos bün i? Göll!" Doch ich schweife ab...

Nicht ohne Bedenken gebe ich meinen Leserinnen und Leser die Einladung zum Sommerfest unserer Gemeinde am nächsten Sonntag bekannt.

Die Bedenken rühren aus der Kindheit und frühen Jugend her. Es war in unserer Familie grundsätzlich alles verpönt, was mit Magie oder Zauberei zu tun hatte, und sei es auch nur dem Namen nach, nicht inhaltlicher Natur. Beispielsweise der Song Magic Carpet Ride, den durfte ich nur auflegen, wenn meine Mutter ausser Hörweite war. Oder Magical Spiel von Barry Ryan. Oder die Magical Mystery Tour...

Und nun lese ich auf der Programmankündigung zum Sommerfest meiner evangelisch freikirchlichen Gemeinde "Gospelmagic mit El Benjamino". Selbiger, so entzaubert die Internetrecherche, heißt eigentlich Benjamin Stoll. Er ist ein "christlicher Zauberkünstler", was immer das auch sein mag. Für meine Mutter wäre schon das ein Widerspruch in sich gewesen. Und - mit Verlaub - Gospel und Magic zusammenzufügen erscheint mir bedenklich, selbst wenn es stimmt: Name ist Schall und Rauch

Ich freue mich, wenn das Sommerfest viele Besucher hat, aber ich will es aufgrund meiner Prägung in Kindheit und Jugend nicht versäumt haben, die geschilderten Bedenken anzumelden. Don't say I didn't warn you!

Foto: Von der Webseite besagten Zauberers

So lange der Vorrat reicht

Die erste Auflage meines Buches "Es gibt kein Unmöglich!" ist seit mehreren Jahren vergriffen. Jedoch: Kürzlich ist ein Restposten aufgetaucht, der gut abgelagert aber ungelsen darauf wartet, Leserinnen und Leser zu finden.

Für nur fünf Euro kann jedermann und jedefrau das Buch bei mir bekommen, Porto inbegriffen. Einfach eine Mail mit Namen und Versandadresse abschicken, dann geht die Post ab. Noch bevor die fünf Euro bei mir gelandet sind, denn Kerstin sagt: Wer fromme Bücher klaut, ist selber schuld.

Ein frommes Buch? Ja. Und nein. Oder vielleicht. Möglicherweise zum Teil. Hier gibt es Informationen und Leseproben, denn wer kauft schon gerne die Katze im Sack?