Dienstag, 13. Mai 2008

Fußball ohne Trikotwerbung!

Ist doch einfach hässlich, dieser Nike-Haken, und das DB erst! Und unsere Hertha muss mit so was spielen, obwohl kein einziger der Balltreter wohl jemals die Bahn für irgend eine Fahrt besteigen oder auch nur in Erwägung ziehen würde. Kein Wunder, dass man mit so viel Heuchelei so häufig verliert und es gerade mal mit Ach und Krach in die erste Hälfte der Tabelle schafft...

Am Pfingstsonntag wurde in Wien die Lösung gegen die drohende Werbeüberfrachtung der Hemdchen und Höschen bei allen fußballspielenden Damen und Herren, egal welcher Herkunft oder Mannschaftszugehörigkeit, vorgestellt:


Es bleibt nur noch zu klären, woran die Mannschaftszugehörigkeit erkennbar gemacht werden kann. Mein Vorschlag: Jeweils eine Mannschaft bekommt die Haare (oder Glatze, je nachdem) grün gefärbt, die andere Rot. Oder so. Kann man ja vorher auslosen.

In der F.A.Z. konnte man übrigens lesen, wie es sich für eine teilnehmende Journalistin anfühlte, an einem ungewöhnlichen Ort mit rund 2000 anderen Menschen alle Hüllen fallen zu lassen: Ich friere so, dass ich wehrlos bin.

P.S.: Foto 1 von Hertha BSC, Foto 2 von der F.A.Z.

4 Kommentare:

Günter J. Matthia hat gesagt…

Haso hat richtiggestellt, was mir entgangen war: Unsere Hertha fährt doch mit der Bahn!
Hasos Korrekturhinweis

Anonym hat gesagt…

Man könnte auf die hier angeregte Art und Weise vermutlich die Zahl der weiblichen Zuschauer im Stadion erheblich steigern. Durch die Mehreinnahmen würde die Werbung entbehrlich. Also: Eine rundum gute Idee.

Anonym hat gesagt…

Ähm - hüstel - räusper...

...also ich würde nur deshalb nicht ins Fußballstadion gehen. Vielleicht wären aber die Stadien voll, wenn die Frauenmannschaft (Frauschaft?) entsprechend textilfrei spielen würde? Voll mit Männern, natürlich.

:-)

Günter J. Matthia hat gesagt…

Aha. Der Wolf bietet der Damenwelt ein ganz erquickliches Schauspiel an, und die Damenwelt lehnt, vertreten durch Anette, ab.

So ein Dilemma. Vermutlich werden wir also weiterhin Trikotwerbung sehen, bei weiblichen wie männlichen Teilnehmern dieses Sports.

Wenisgtens sind die noch nicht so zugekleistert wie die Skifahrer und Radler...