Dienstag, 10. Juni 2008

Frauen!

Die beste aller Ehefrauen hat mir neulich Einblick gewährt. In Frauengeheimnisse. Oder zumindest eines davon: Worüber Frauen sich per E-Mail-Austausch amüsieren. Da ich ja auch Blogbesucherinnen habe, möchte ich der weiblichen Leserschaft diesen Spaß auf Kosten von uns Männern nicht vorenthalten.

Beispiel 1:
Drei Zwerge sitzen abends gemütlich am Feuer zusammen. Einer der Zwerge schaut andächtig auf seine Hände und sagt: »Ich habe so kleine Hände, die hat sonst niemand. Das lasse ich mir ins Guiness-Buch der Rekorde eintragen.«
Der zweite Zwerg schaut auf seine Füsse und meint: »Also ich habe so kleine Füsse, sowas hat sonst niemand. Die lasse ich mir auch eintragen.«
Daraufhin der dritte Zwerg: »Und ich habe einen so kleinen Schniedel, den hat sonst niemand auf der Welt. Damit komme ich garantiert in das Buch.«
Am nächsten Tag rennen die drei los, um die Rekorde eintragen zu lassen. Der erste Zwerg geht ins Büro und kommt nach drei Minuten wieder raus: »Alles klar ich habe den Rekord!«
Nun geht der zweite rein, kommt ebenfalls drei Minuten später raus und erzählt stolz: »Haha, auch ich habe den Rekord!«
Schließlich geht der dritte Zwerg durch die Türe. Er kommt bereits nach einer Minute wieder raus und sagt: »Wer zum Teufel ist Dieter Bohlen?«
Wer Dieter Bohlen ist, da kann ich auch nicht so recht weiterhelfen. Mir ist so, als sei das die Hälfte eines Gesangsduos aus grauer Vorzeit, dessen Platten man zu Folterzwecken einzusetzen pflegte. Wenn ein Delinquent nicht seine Verbrechen gestehen wollte, musste er so lange diese Platten hören, bis er entweder an den Qualen verstarb oder endlich ein Geständnis ablegte.

Beispiel 2:
Frauen sagen immer, mit einem Mann könne man nicht reden. Vielleicht liegt es daran, dass Frauen sich nicht klar genug ausdrücken?
Die Frau sagt: »Hör mal zu! Das hier ist ein einziges Durcheinander! Du und ich, wir machen jetzt sauber. Dein ganzes Zeug liegt auf dem Fußboden und wenn wir nicht bald waschen, läufst du demnächst ohne Klamotten herum. Du hilfst mir jetzt, und zwar sofort!«
Der Mann versteht: »Hör mal zu Blablablabla du und ich Blablablabla auf dem Fußboden Blablablabla ohne Klamotten Blablablabla und zwar sofort.«
Diesen Witz habe ich nicht recht begriffen. Da steht doch zweimal das Gleiche, oder? Nämlich: »Hör mal, du und ich auf dem Fußboden, ohne Klamotten, und zwar sofort.« Oder ist mir da was entgangen?

Wenn ja, dann liegt des Rätsels Lösung vermutlich im Beispiel 3 verborgen:
Eine kleine graue Zelle kommt zufällig in das Gehirn eines Mannes. Alles ist dunkel, leer und ohne Leben. »Huhuu«, ruft die Zelle. Keine Antwort.
Sie ruft ein zweites mal »Huhuu.«
Wieder bleibt alles ruhig.
Da erscheint plötzlich eine andere graue Zelle und fragt: »Was machst du denn hier so einsam? Komm doch mit, wir sind alle unten.«
So. Nun aber genug mit solchen unflätigen Zitaten aus weiblichem Amüsement. Ich stelle fest, dass Loriot wohl irgendwie recht hatte: »Männer sind, und Frauen auch, überleg dir das mal!«

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Kicher kicher...

Kann es sein, dass Du das hundsmiserable Deutsch der drei Geschichten etwas im Niveau gehoben hast? Ich kenne die Stories nämlich aus einer (unter Frauen, ausschließlich)kursierenden Power-Point-Datei. Da sind sie voller peinlicher Fehler...

Anonym hat gesagt…

Bei der dritten Geschichte geht es doch sicher um einen Fußballspieler, nicht wahr? Alle Gehirnzellen sind unten in den Füßen und Beinen, damit auch ein paar Toooooooore geschossen werden. Insofern wüßte ich nicht, was daran falsch oder gar komisch sein sollte.
Na ja, Frauen und Verstehen ist sowieso ein Paradox an und für sich.

Günter J. Matthia hat gesagt…

@Astrid: Stimmt, ich konnte meinen Blogbesuchern diese grauenerregende Originalversion unmöglich zumuten.

@Wolf: Ich wüsste nicht, was sonst gemeint sein könnte. Es muss ja wohl um einen Fußballspieler gehen. Apropos Fußball: Heute Mittag gegen 12 Uhr gibt es hier was zum Thema.

Anonym hat gesagt…

@Günther: ich zähle die Minuten bis gegen 12h. Vorfreude ist die schönste Freude.