Montag, 18. August 2008

Schlank und gesund in 40 Tagen! 27

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow liegt vor.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden oder Glauben, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnt.

Tag 27: Ich bin allein in diesem Sturm

Beim Fasten von falschen Denkmustern unterscheiden wir nicht nur zwischen falsch und richtig, sondern auch zwischen richtig und fast richtig. Es gibt vieles, was wir glauben, obwohl es nur fast richtig ist. Es ist fast richtig, dass wir uns in die Gegenwart Gottes begeben können, indem wir mit ganzem Herzen anbeten. Manche Pastoren fordern sogar die Gemeinde auf: »Lasst und in seine Gegenwart durchbrechen!«
Aber, liebe Leser, wir sind bereits in seiner Gegenwart, weil wir durch den Vorhang gegangen sind, der uns vom Allerheiligsten trennte. Durch den Leib und das Blut Jesu Christi wurde dieser Vorhang zerrissen (Hebräer 10, 19-20).
Wir stehen jetzt freimütig in seiner Gegenwart, ohne Schuld, ohne Verdammnis, ohne Trennung von ihm.

Wir bauen auf dem auf, was wir in den letzten Tagen behandelt haben und fasten heute von dem Gedanken: »Ich stehe alleine da. Wo ist Gott, wenn ich ihn am dringendsten brauche?«

Als die Jünger auf dem Weg über einen See waren (Markus 4, 36-40), wurden sie von einem Sturm überwältigt, der ihr Boot traf. Sie nahmen an, dass sie umkommen würden. Sie fürchteten um ihr Leben und kämpften verzweifelt mit den Wassermassen. Kennst du solche Stürme? Kennst du es, wenn das Wasser über dir zusammenschlägt, du keinen Rat mehr weißt und völlig hilflos bist? Du schreist: »Herr, wo bist du? Kümmert es dich nicht?«
Die Jünger hatten angesichts des Sturmes ein Detail vergessen... Jesus war mit ihnen im Boot! Es gibt nichts wertvolleres als seine Gegenwart!

Wir wollen diese Gedanken übwerwinden, alleine und ohne Hilfe im Sturm zu sein.

  1. Er ist mit dir im Boot. In Markus 4, 36-40 schlief Jesus. Mich fragte mal jemand: »Wie wecken wir Jesus auf, wenn er mitten im Sturm schläft?« Ich antwortete: »Weck ihn nicht auf. Ruhe mit ihm!« Wenn er nicht besorgt ist, brauchen wir ebenfalls nicht verzweifeln. Seine Gegenwart stillte damals den Sturm, und so ist es noch heute.
  2. Die Jünger mussten nicht Jesus wecken, sondern die Tatsache begreifen, dass er da war. Wenn du weißt, dass er bei dir ist, gibt es keinen Grund zur Furcht. Psalm 23, 4: »Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.«
  3. Großes Wunder: Jesus stillte den Sturm. Größeres Wunder: Jesus konnte mitten im Sturm schlafen. Wenn du weißt, dass er bei dir im Boot ist, bekommst du übernatürlichen Frieden. Einen Sturm stillen, das ist großartig. Mitten im Sturm Frieden haben, das ist noch großartiger.
  4. Verwechsle nicht Feuer in deinem Leben mit der Abwesenheit Gottes. In Daniel 3, 22-25 war Jesus der vierte Mann, seine Gegenwart wirkte mitten im Feuer. Auch wenn du seine Gegenwart nicht fühlst heißt das nicht, dass er abwesend wäre. Glaube, dass er bei dir ist, und deine Situation wird sich durch seine Gegenwart verändern.
  5. Psalm 91, 10: »Denn er bietet seine Engel für dich auf, dich zu bewahren auf allen deinen Wegen«. Beachte, dass er seinen Engel deinetwegen einen Auftrag gibt. Es gibt viele Engel, die mit unserem Leben zu tun haben, aber etwas ist noch viel wichtiger: Jesus Christus. Er ist Herr, und er kümmert sich um dich.
Denke so und sprich es aus:

»Es gibt nichts größeres als die Gegenwart Gottes, und seine Gegenwart ist bei mir und in mir. So sicher, wie er mit Mose war, ist er mit mir.
Ich versuche nicht, in Gottes Gegenwart hineinzukommen. Ich bin bereits in seiner Gegenwart, durch das Blut Jeus. Er ist in meinem Boot, hier bei mir, und nicht irgendwo weit weg.
Ich mache mir seine Anwesenheit bewusst. Es existiert keine Trennung. Ich kann mit ihm ruhen, mitten in all den Stürmen. Ich kann mit ihm durch jedes Feuer gehen.
Ich fürchte mich nicht, weil er bei mir ist.«

2 Kommentare:

Don Ralfo hat gesagt…

Nochmals danke für die Übersetzung. Gerade dieser Artikel berührt mich sehr.

Günter J. Matthia hat gesagt…

Schön, dass es auch Dir was bringt. Wir sind tatsächlich nie allein, obwohl unsere Gefühle uns das gelegentlich weismachen wollen.