Samstag, 4. Oktober 2008

Advent ist im Dezember, Gebäck ist jetzt!

Gestern habe ich vom Balkon aus das erste mit »Weihnachtsbeleuchtung« versehene Haus in der Nachbarschaft ausgemacht. Geht man Einkaufen, hat man sowieso den Eindruck, Weihnachten stehe unmittelbar bevor.
Andererseits gibt es ja mittlerweile das ganze Jahr über gefärbte Hühnereier zu kaufen. Warum also nicht Christbaumkugeln am Frühlingsstrauß und Lebkuchenherzen zur Grillparty im Sommer? Was es mit Weihnachten oder Ostern auf sich hat, weiß ja sowieso kaum noch jemand...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wobei die gefärbten Eier durch einen geschickten Trick von den "Ostereiern" zu den " Frühstückseiern" umbenannt wurden.
Im Prinzip könnte auch das mit den Weihnachtsdingen passieren, ohne dass ich etwas vermissen würde.
Würde es wirklich einen Unterschied machen, wenn Spekulatius kein Weihnachtsgebäck sondern ein Wintergebäck (also auch im Januar noch gegessen wird) werden sollte ?

So sehr ich das Anliegen der Aktion Advent ist im Dezember verstehe (ich vermute es ist klarzumachen dass Weihnachten mehr als purer Konsum ist und die Adventszeit nicht einfach so vorverlegt werden sollte) , so ist sie doch bei den sog. "Kirchenfernen" nicht angebracht. Macht es wirklich einen Unterschied ob jemand der nicht nicht an Jesu Geburt glaubt bzw. dem dieses Ereignis nichts bedeutet , Advent erst im Dezember feiert ?

Vielleicht sollte man mehr Energie darauf verwenden, den ursprünglichen Sinn von Advent zu erklären, anstatt zu erklären wann die Zeit dafür ist , also eher das "wie" als das "wann" .