Mittwoch, 19. November 2008

Tausend Mal...

...habe ich mir schon gesagt, dass es Unfug ist, mit meinem Mobiltelefon fotografieren zu wollen. Noch nicht einmal knipsen kann man damit so, dass halbwegs brauchbare Bilder entstehen.
Und dennoch habe ich wieder das Telefon benutzt, um ein paar Momente festzuhalten, da ich keine Kamera bei mir hatte. Mit hundsmiserabler Qualität als Ergebnis, aber das wusste ich ja vorher.
Der Herr, der links im Bild das Keyboard bedient, ist mein Cousin Bo Heart. Der Herr, den man nur als weiße Silhouette wahrzunehmen in der Lage ist, heißt Klaus Lage und singt deutsche Texte zu ganz und gar guter Blues-Rock-Musik.
Mein Cousin, den ich gefühlte hundert Jahre nicht gesehen hatte, lud mich ein, ihn vor dem gestrigen Auftritt der Band in Berlin zu treffen. So kam es, dass ich (backstage, wie man neudeutsch zu sagen pflegt) wieder mal ein paar Stunden im Kreis von Profimusikern verbringen konnte, inklusive Soundcheck vor der leeren Halle (bei dem das Bild entstanden ist).
Ein schönes Erlebnis, das auch Erinnerungen an mein früheres Musikerdasein als John Matthews weckte. Interessante Gespräche und jede Menge Musik (Pink Floyd!) eingeschlossen.

13 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Was spielt John Matthews eigentlich für ein Instrument?

Günter J. Matthia hat gesagt…

hallo karin,

wenn es den john matthews noch geben würde, dann griffe er im zweifelsfall zu einem normalerweise sechssaitigen instrument, das es in elektrischer und akustischer ausführung in unzähligen variationen gibt. gelegentlich kommt es auch mit 12 saiten daher, aber die hohe g-saite reißt dauernd, die ist nämlich hauchdünn.

Anonym hat gesagt…

Man sollte eben immer die Kamera am Mann haben für alle Fälle...!

Warum hast Du Deinen Cousin-Musiker bisher verschwiegen?

Anonym hat gesagt…

P.S.die Musik gefällt mir, habe da mal reingehört! :-)

Anonym hat gesagt…

P.S.2)na so was,da gibt es auch noch eine singende Cousine,bei "Bitter Cup"... ;-)

Günter J. Matthia hat gesagt…

It runs in the family, würde ich sagen.

Anonym hat gesagt…

eigentlich reißt doch die D-Saite am meisten bei den meisten. Wahrscheinlich hat John Matthews die Soli bis zum 24. Bund oder so auf der g-Saite im Paganini-Stil gespielt.:-)

Anonym hat gesagt…

sorry, ich bin die anonyme. Hab mal wieder vergessen, den Namen ins Fenster zu tippen

Günter J. Matthia hat gesagt…

@Karin: Bei mir war es (bei der 12saitigen Gitarre) immer die hohe G-Saite, die ihre 11 Geschwister schmählich im Stich ließ.
Paganini-Soli hatte ich nicht im Repertoire. Mark Knopfler hat mal über mich gesungen: Man, he's strictly rhythm, doesn't wanna make it cry or sing.
Na gut, er hat es nicht über mich gesungen, sondern über den imaginären Guitar-George von den imaginären Sultans of Swing, aber es hätte auch auf mich gepasst: Keine Soli. Strictly rhythm. Ra-ta-ta-zong! (Das zong war die hohe G-Saite...)

Anonym hat gesagt…

@günther :-)
Ich mach auch rhythm aber statt Ra-ta-ta-zong mach ich Am-ster-dam (im tieftönigen Bereich)

Günter J. Matthia hat gesagt…

Spielt man das in a-moll oder in Fis?

Anonym hat gesagt…

in e-moll mit b♮7b5 und dann in Quartenschritten abwärts. Oder so

Günter J. Matthia hat gesagt…

nee, da breche ich mir die finger. oder sie verknoten sich. ich bleibe bei amoll - dmoll - G - vielleicht noch ein nettes h7 dazu. solange die saiten mitmachen...