Dienstag, 29. Juli 2008

Paulus: Von Ochsen und Götzen

Nach relativ langem Warten: Teil 7 der Korinther-Serie ist online. Meint Paulus, dass man dem Evangelium ein Hindernis bereitet, wenn man ein Gehalt bezieht? Und warum dürfen die Christen nun doch im Götzentempel zu Tische liegen?

Zum Artikel: Zurück nach Korinth? Teil 7

Schlank und gesund in 40 Tagen! - 7

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nicht zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, inzwischen ist auch die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow eingetroffen.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnend ist.

Tag 7: Mein Leben ist nicht so wichtig

Erfolg und Misserfolg in unserem Leben hängen davon ab, wie wir denken.

Ich möchte dir in Erinnerung rufen, dass wir uns in diesen 40 Tagen angewöhnen, von falschen Denkweisen Abstand zu nehmen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein solcher Gedanke, den wir bereits behandelt haben, zurückkehrt. Wenn das der Fall ist, blättere zum entsprechenden Tag zurück. Gehe erneut gegen den Gedanken vor, bis er nicht mehr wiederkehrt.

Heute fasten wir von dem Gedanken: »Mein Leben ist nicht so wichtig. Was kann ich schon bewirken?«
  • Der erste Schritt zum Überwinden solcher Vorstellungen ist der Glaube daran, dass du für Gott wichtig bist. Du bist ihm deshalb wichtig, weil du die Krone seiner Schöpfung bist. In Psalm 8, 5-7 lesen wir: »Was ist der Mensch, dass du sein gedenkst, und des Menschen Sohn, dass du dich um ihn kümmerst? Denn du hast ihn wenig geringer gemacht als Engel, mit Herrlichkeit und Pracht krönst du ihn. Du machst ihn zum Herrscher über die Werke deiner Hände; alles hast du unter seine Füße gestellt.«
  • Der zweite Schritt ist die Erkenntnis, dass du für Gott wichtig bist, weil er seinen einzigen Sohn, Jesus Christus, für dich hat sterben lassen. Der Wert eines Gegenstandes wird häufig daran gemessen, wie viel jemand dafür bezahlen würde. Und Gott hat dich mit dem Blut seines eigenen Sohnes erkauft! Bringt das nicht deinen Wert auf die höchste Stufe, die vorstellbar ist? Selbst wenn du der einzige Mensch auf der Erde gewesen wärest, hätte Jesus für deine Erlösung den Tod erduldet. Das zeigt dir, dass du wichtig bist.
  • Du bist sein »Gebilde« (Epheser 2, 10). Diese Schriftstelle finde ich erstaunlich, denn »Gebilde« kann man am besten mit dem Begriff »Kunstwerk« übersetzen. Du bist ein Original, es gibt niemanden, der dir gleichen würde. Du bist keine Kopie. Du bist ein Kunstwerk Gottes.
  • Du trägst etwas zum Leib Christi bei. »Denn wie wir in einem Leib viele Glieder haben, aber die Glieder nicht alle dieselbe Tätigkeit haben, so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, einzeln aber Glieder voneinander«, lessen wir in Römer 12, 4-5.
Denke so: »Ich bin wichtig. Ich bringe den Menschen um mich herum etwas Wertvolles. Ich habe eine spezielle Aufgabe im Leib Christi. Mein Leben hat eine Bedeutung. Die Menschen, mit denen mein Leben in Beziehung steht, werden durch mich bereichert. Ich bin ein Kunstwerk.«

Sprich es aus: »Herr, ich danke dir, dass ich dein Gebilde bin. Du hast mich zu einem Kunstwerk gemacht. Ich preise dich darüber, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin (Psalm 139, 14). Ich gehöre zur Krone deiner Schöpfung.«

Sprich weiter aus: »Ich sorge mich nicht, denn du weißt bereits, was ich brauche, und du versorgst mich, wenn ich dir den ersten Platz in meinem Leben einräume und deinem Wort gemäß lebe (Matthäus 6, 31-33). Ich verlasse mich auf deine Zusage, du wirst mich entsprechend deiner Herrlichkeit ausstatten. Ich weiß auch, dass du deinen Sohn Jesus Christus selbst dann für meine Sünden an das Kreuz von Golgatha geschickt hättest, wenn ich der einzige Mensch gewesen ware. Daher will ich durch mein Leben ein Segen für jeden Menschen sein, mit dem ich zu tun habe, indem ich von Tod und Auferstehung deines Sohnes erzähle.«

Denke daran: Man kann einen Menschen, der von falschen Denkweisen befreit ist, nicht aufhalten!