Freitag, 1. August 2008

Blogstöckchen: Gottes Liebe empfangen

Nun ist wieder mal ein Blockstöckchen bei mir gelandet, ein relativ junges sogar. Der Ursprung ist bei Diskoss zu finden, selbiger warf es unter anderem Don Ralfo zu, der wiederum traf Bento, und nun bin ich dran. Es geht um die Beantwortung dieser drei Fragen:
1. Wie hast Du Gottes Liebe erfahren und empfangen?
2. Was sind für Dich Hindernisse und Schwierigkeiten im Empfangen dieser Liebe?
3. Was würdest Du anderen raten, die Gottes Liebe erfahren wollen?
Nun gut. Man könnte mit dem Thema Bücher füllen (hat mancher auch schon unternommen), aber in der Kürze liegt die Würze.
  1. Ich habe die Liebe Gottes so empfangen, wie Paulus es beschreibt, durch die Gabe des Heiligen Geistes: »Wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, da wir wissen, daß die Bedrängnis Ausharren bewirkt, das Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.« (Römer 5, 3-5)
    Die Erfahrung dieser Liebe hält an: Auch in Bedrängnis bin ich innerlich unbedrängt, was über Ausharren zur Hoffnung und letztendlich zum Sieg über Bedrängnis führt, siehe das Paulus-Zitat). Diesbezüglich allerdings besteht bei mir noch einiges an Lernbedarf, voraussichtlich werde ich bis zum Lebensende lernen und wachsen...
  2. Hindernisse und Schwierigkeiten sehe ich beim Empfangen keine, denn ein Geschenk kann man entweder annehmen oder ablehnen. Ein Hindernis könnte höchstens Unkenntnis der Möglichkeit sein. Wer den Heiligen Geist annimmt, der empfängt gemäß Paulus gleichzeitig und dadurch die Liebe Gottes in seinem Herzen. Die Auswirkungen (Erfahrungen) werden sich zeigen, vermutlich wie bei mir selbst Schritt für Schritt und immer mehr, je länger man das Geschenk besitzt.
  3. Wer die Liebe Gottes empfangen möchte, sollte um den Heiligen Geist bitten, denn Jesus verspricht: »Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wißt, wieviel mehr wird der Vater, der vom Himmel gibt, den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!« (Lukas 11, 13)
Blogstöckchen soll man ja weiterwerfen. Ich ziele auf Kerstin, die bereits erfolglos vom Urheber beworfen wurde. Vielleicht hilft der zweite Wurf?

Neulich in Amerika...

...haben wir Land und Leute genossen. Unsere Route führte durch zahlreiche Bundesstaaten, durch Nationalparks und Großstädte, aufregende Berglandschaften und flaches Land.


Station A und N der Reise sind identisch, das A ist deshalb oben nicht zu sehen.


Ganz egal, ob wir auf dem Lande oder in der Großstadt mit Menschen zu tun hatten, es fiel immer auf: Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme. Im Straßenverkehr gibt es keine Drängler, kein Gehupe, keine riskanten Überholmanöver, sondern sehr viel Geduld und Gelassenheit. Daher war unsere Strecke von insgesamt ca. 6.500 zurückgelegten Kilometern ebenfalls Urlaub,
Im Geschäft schubst einen niemand vom Regal weg, niemand drängelt sich vorbei, sondern man grüßt einander freundlich und sagt »excuse me«, wenn man dichter als zwei Meter an jemandem vorbeigehen möchte. Das Personal ist genauso freundlich und hilfsbereit.
Begegnungen auf der Straße, auf dem Parkplatz, im Motel oder wo auch immer sind ebenso erfreulich, denn man findet immer ein paar nette Worte für den Fremden, mit dem man eine Minute lang sein Leben teilt. Ob wir in Manhatten nach dem Weg zur Brooklyn-Bridge gefragt haben oder vor dem Motelzimmer mit dem Nachbarn einen guten Morgen wünschten, immer ist da ein Lächeln auf den Gesichtern zu finden.
Trotz wirtschaftlicher Sorgen bei vielen Menschen, denen wir begegnet sind, hatten wir immer den Eindruck einer grundsätzlich positiven und hoffnungsvollen Lebenseinstellung. Man erkennt die Probleme, aber man jammert nicht. Man hat vielleicht selbst nicht viel Geld, aber man kauft für den Obdachlosen einen Hamburger oder zwei Flaschen Mineralwasser.

Irgendwie habe ich zwei Wochen nach der Rückkehr »Heimweh« nach Amerika, obwohl meine Heimat hier ist. Ich vermute, Goethe hatte Recht: »Amerika, du hast es besser.«

Schlank und gesund in 40 Tagen! - 10

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, inzwischen ist auch die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow eingetroffen.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnend ist.

Tag 10: So bin ich eben

Heute fasten wir von dem Gedanken, der ausdrückt, »so bin ich eben«. Einer der Umstände, die uns begrenzen und immer wieder verlieren lassen, ist die Meinung, die wir über uns selbst haben. Nach und nach formt das, was andere Menschen von uns halten, unseren eigenen Blick auf unsere Persönlichkeit und unsere Fähigkeiten. »Er ist scheu. Sie ist störrisch. Er macht große Worte. Sie ist keine große Leuchte...«

Oft genug lebt jemand schließlich entsprechend der Meinungen und Erwartungen seiner Umgebung, weil sie ihn irgendwie geprägt haben. Oder wir empfinden in etwa: »Ich werde immer nur durchschnittlich sein. Ich werde mein Übergewicht nie los. Ich bin nicht in der Lage, mehr als soundsoviel Euro zu verdienen...« Wir begrenzen uns selbst durch unsere solchermaßen angenommenen Erwartungen an die eigene Person.

Heute brechen wir aus diesen Grenzen aus und sprengen die Fesseln, die wir uns selbst oder die andere uns angelegt haben. Vielleicht hast du bisher so empfunden, aber du bist nicht so!

Gott ist der Töpfer und wir sind der Ton (Jeremia 18, 1-6). Er arbeitet an dir, um dich in die Form zu bringen, die ihm vorschwebt. Vertraue dem Künstler, dass er ein Meisterwerk schaffen wird. Sei flexibel und formbar für ihn. Betrachte dich als ein gutes Gefäß, das gerade hergestellt wird.

Philipper 1, 6: »Ich bin ebenso in guter Zuversicht, dass der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollenden wird bis auf den Tag Christi Jesu.« Halte dich zurück, was das Urteil von anderen über dich und deine Selbstbetrachtung betrifft. Urteile nicht vorzeitig über deine Möglichkeiten und dein Potential.

Gott wirft dich nicht fort, er gibt dich niemals auf! Jeremia 18, 4: »Und das Gefäß, das er aus dem Ton machte, missriet in der Hand des Töpfers. Und er machte wieder ein anderes Gefäß daraus, wie es in den Augen des Töpfers recht war zu tun.«

Du änderst dich bereits, während du diese Zeilen liest! Egal, welche Fehler du hast, sie sind nicht zwangsläufig das letzte Kapitel. Du befindest dich im Prozess der Umwandlung in das Bild Jesu (Römer 8, 29).

Denke es und sprich es aus:
  • Ich kann mich unbegrenzt entwickeln und verändern.
  • Ich kann unbegrenzt wachsen und reifen.
  • Ich bin, was Gott sagt dass ich es sei. Er hat ein gutes Werk in mir begonnen, und er wird es vollenden. er macht etwas Gutes aus mir.
  • Ich bin sein Kunstwerk.
  • Ich bin nicht gefesselt durch meine Schwachpunkte und frühere Begrenzungen.
  • Jeder Tag, jeder Augenblick meines Lebens macht mich ihm ähnlicher.