Donnerstag, 14. August 2008

Peinlich lustig

Ich gebe es zu: Ich habe in jungen Jahren Abba gehört. Das durfte man damals nicht bekennen, schon gar nicht als Musiker in einer Blues-Rock-Band. Abba war (und ist, wenn man solche Plattencovers sieht) peinlich. Aber heute kann ich es ja ruhig hinausposaunen...

Nun haben wir uns kürzlich »Mamma Mia« im Kino angeschaut. Und ich fand den Film überwiegend tatsächlich lustig.

In dem Film, nach dem gleichnamigen Musical gedreht, geht es nicht um die Erfolgsgeschichte der schwedischen Popgruppe, sondern um die alleinerziehende Mutter Donna, die mit ihrer 20-jährigen Tochter Sophie auf einer kleinen griechischen Insel lebt und dort eine selbstgebaute Taverne betreibt. Sophie steht kurz vor ihrer Hochzeit und möchte, dass auch ihr unbekannter Vater an der Feier teilnimmt. Im Tagebuch ihrer Mutter entdeckt Sophie, dass drei Männer als Vater in Frage kommen. Also lädt Sophie ohne Wissen ihrer Mutter alle drei potentiellen Väter zur Trauung ein. Damit beginnt ein wechselvolles Rätselraten. Zusätzlichen Schwung bringen Donnas beste Jugendfreundinnen, die ebenfalls anreisen und die Erinnerungen an ihr früheres Gesangstrio „Donna and the Dynamos“ wieder aufleben lassen. (Inhaltsbeschreibung von Wikipedia)

Musical und Film sind durchtränkt von Abba-Songs. Auf die Nerven ging mir lediglich das schier endlose und zu pathetische »The winner takes it all«, und ob nun unbedingt - damit sich ja keine Bevölkerungsgruppe diskriminiert fühlt - ein schwules Paar in jeden Film gehören muss, da bin ich nicht so überzeugt. Aber im Ganzen gesehen haben wir uns amüsiert, sozusagen leichte Kost genossen, ohne hinterher Verdauungsbeschwerden zu bekommen. Inwieweit die deutsche Version des Filmes etwas taugt, vermag ich nicht zu sagen, da wir den Film im Original gesehen haben.

Fazit: Leicht verträgliche Unterhaltung, und wer es peinlich findet, kann ja mit Sonnenbrille ins Kino gehen.

Schlank und gesund in 40 Tagen! 23

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow liegt vor.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden oder Glauben, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnend ist.

Tag 23: Es klappt nicht

Menschen denken häufig: »Ich bemühe mich, aber ich verändere mich nicht wirklich. Meine Ehe funktioniert nicht. Gebet nützt nicht. Das Wort Gottes trifft nicht ein. Die Finanzen ändern sich nicht, der Zehnte bewirkt nichts.«
Wenn es nicht so läuft, wie wir es uns vorgestellt haben, neigen wir zu solchen Gedanken. Wir meinen, dass nichts geschehen würde, trotz unseres richtigen Verhaltens. Der Teufel suggeriert uns, dass Gottes Wort für andere gilt, aber nicht für uns. Wenn wir glauben, dass es nicht klappt, hören wir auf, das Richtige zu tun. Und dann verlieren wir unsere Ernte.
Es ist also nicht so, dass etwas nicht klappen würde, sondern wir hören auf, dran zu bleiben und das wiederum hält den Fortgang an.

Wenn wir das Richtige tun, will der Teufel uns dahin bringen, dass wir nicht an den Erfolg glauben, dass wir denken, es würde sich nichts ändern. Wenn wir jemandem vergeben, sagt der Teufel: »Das bringt ja doch nichts.« Wenn wir ein Opfer geben, sagt er: »Du bekommst keine Ernte.« Wenn wir beten, sagt er: »Gott hat das nicht gehört, er wird nicht darauf reagieren.«

Als meine Kinder noch klein waren, fragte ich mich manchmal: »Bringt es etwas, jeden Abend mit ihnen zu beten? Lohnt es sich, sie zu erziehen? Bewirken all die Umarmungen, Küsse und langen Gespräche irgend etwas?« Aber ich habe damit nicht aufgehört, weil ich dachte: »Das Wort Gottes stimmt und es gilt auch mir.« Inzwischen sind unsere Kinder Teenager, die Gott und ihre Eltern lieben, und ich stelle fest, dass es die ganze Zeit etwas bewirkt hat. Wenn ich meinen zweifelnden Gedanken geglaubt hätte, wäre die Ernte nicht zur Reife gelangt.

Wir wenden uns heute von derartigen Gedanken ab.
  1. Säe weiter guten Samen. Werde nicht müde, Gutes zu tun, denn die Ernte wächst zur gegebenen Zeit heran. Wir müssen glauben, dass wir ernten werden, wenn wir nicht auf halber Strecke aufgeben.
  2. Mache dir klar, dass das Aufgeben in unserer Gedankenwelt beginnt. Hebräer 12, 3: »Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermüdet und in euren Seelen ermattet!« Das Aufgeben fängt im Kopf an. Sobald wir glauben, dass sich nichts ändern wird, reagiert unser Körper auf diese Gedanken und letztendlich besiegt uns die negative Energie. In deinem Geist fängst du an zu glauben, dass sich etwas ändern wird, und dadurch wird positive, lebendige Energie ausgelöst.
  3. Glaube, dass Gott bereits jetzt in dir wirkt. »Denn Gott ist es, der in euch wirkt sowohl das Wollen als auch das Wirken zu seinem Wohlgefallen« Philipper 2, 13) Wenn er am Werk ist, werden sich die Dinge ändern.
  4. Lass es deinen Geist durchdringen: Das Wort Gottes trifft zu. Jeremia 1, 12: »Und der HERR sprach zu mir: Du hast recht gesehen; denn ich werde über meinem Wort wachen, es auszuführen.« Glaube an die Integrität des Wortes Gottes.
  5. Glaube, dass Gebet etwas bewirkt. Jesus sagte: »Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, daß ihr es empfangen habt, und es wird euch werden« Markus 11, 24.
  6. Lass dich nicht von deinen Gefühlen oder dem Augenschein täuschen. Sobald du gemäß dem Wort Gottes handelst, fangen die Dinge an, sich zu ändern. 2. Korinther 5, 7: »...denn wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen.«
  7. In Prediger 3, 11 steht eines meiner Lieblingsworte: »Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, nur daß der Mensch das Werk nicht ergründet, das Gott getan hat, vom Anfang bis zum Ende.« Es wird etwas Schönes sichtbar werden, wenn du Gott vertraust und ihm die Zeitplanung überlässt.
Denke so und sprich es aus:

»Es klappt. Vielleicht sehe ich im Augenblick noch keine Resultate, aber Gott sagt, dass er zu seinem Wort steht.
Ich säe die richtigen Gedanken, daher ernte ich Veränderung im Leben. Ich säe das Wort Gottes und das wird nicht leer zurückkehren.
Ich werde nicht innerlich aufgeben. Ich entscheide mich, an Veränderung zu glauben.
Gott wirkt in mir, und er wird seinen Willen in meinem Leben verwirklichen können, weil ich meine Gedanken ihm anvertraue. Während ich in mein Herz und meinen Geist das Wort Gottes säe, sorgt Gott dafür, dass tatsächlich etwas geschieht.
Wenn mich der Gedanke beschleicht, Gebet würde vergeblich sein, werde ich mit Markus 11, 24 antworten. Ich lebe im Glauben, indem ich das glaube, was Gott sagt.
Ich werde mich nicht durch den Augenschein oder meine Gefühle täuschen lassen, indem ich denke, Gottes Wort würde für mich nicht zutreffen.
Egal, wie es heute aussieht: Der Herr wird etwas Wunderbares in meinem Leben schaffen.«