Montag, 6. Juli 2009

Just words and a girl

Hallo Welt,

hier ist ein kleines Lebenszeichen: Mich gibt es noch, irgendwo unter dem Berg von Arbeit und Aufgaben. Ich habe gerade den Gipfel überstiegen und bin jetzt beim Abstieg auf der anderen Seite: Mehr als die Hälfte der Autobiographie ist auch im zweiten Durchgang fertig und beim Verlag abgeliefert. Es sind noch Hunderte Seiten durchzusehen und zu überarbeiten, aber immerhin, der größte Teil ist geschafft.

Abends, wenn die Konzentration für die Arbeit aufgebraucht ist, lese ich, so lange die Augen nicht endgültig zufallen, gerade ein Buch, das für jugendliche Leser geschrieben wurde, von einem Autor, den ich bisher nicht kannte. Ein wunderbares, humorvolles, spannendes, unterhaltsames, gut geschriebenes, abwechslungsreiches, vor Leben und Phantasie sprühendes Buch. Wenn ich durch bin, könnte es sein, dass ich eine Rezension schreibe. Das Buch hat es - ich bin auf Seite 120 von 357, wohl verdient, noch viele Leser zu finden.

Gerade las ich:

"Oh Ed." Audrey looks away. "Oh Ed."

Our feet dangle.

I watch them, and I watch the Jeans on Audrey's legs.

We only sit there now.

Audrey and me.

And discomfort.

Squeezed in, between us.

She soon says, "You're my best friend, Ed."

"I know."

You can kill a man with those words.

No gun.

No bullets.

Just words and a girl.

Ach ist das schön, nach einem harten langen Arbeitstag. Wie sollte man da nicht gut schlafen und vortrefflich träumen.

Gute Nacht, liebe Welt !


P.S.: Ob wohl jemand den literarischen Antagonismus in diesem Blogbeitrag bemerken wird?

7 Kommentare:

Barbara hat gesagt…

stimmt!Gute Nacht&gesegnete Träume!

Tobias Lampert hat gesagt…

Meinst Du mit dem Antanogismus den Umstand, daß Du zwar unter einem Berg von Arbeit steckst, von selbigem aber (doch wohl mit den Füßen darüber) jenseits des Gipfels absteigst?

Oder empfindest Du es als besonders spannungsreich, als Mann im besten Alter und trotz bereits eindeutig feststellbarer Konzentrationsmängel ein spannendes Buch zu lesen, das eigentlich für Jugendliche geschrieben wurde?

Wie dem auch sei - ich bin schon gespannt, als wessen Autobiographie sich Deine Übersetzung entpuppt!

Günter J. Matthia hat gesagt…

@barbara: habe jut jeschlafen.

@tobias: Genau den ersteren meinte ich: Wie kann ich unter dem Berg vergraben sein, den ich gerade überschreite?

Anonym hat gesagt…

Antanogismus? Schade, wäre eine prima Neuprägung gewesen - aber es gibt noch drei Googletreffer.

Im übrigen bin ich auch schon sehr gespannt, wer in Deiner Übersetzung aus seinem Leben erzählt. Und Dein Arbeitstempo ist beeindruckend - vor allem in dieser Hitze!

Wolfgang

Günter J. Matthia hat gesagt…

Hallo Wolfgang,

na der Tippfehler wird doch gleich beseitigt, denn einen neuen Begriff wollte ich nun nicht ins Leben rufen.

;-)

Barbara hat gesagt…

Wieso sind Jugendbücher eigentlich nichts für Männer im besten Alter?

Die Seele bleibt doch forever young!!

Günter J. Matthia hat gesagt…

Eben. Forever young, oder auch: I was so much older then, I'm younger than that now.