Mittwoch, 17. Februar 2010

Wenn die Nacht vom Himmel fällt

image Ein Roman, in dem unsere Wirklichkeit und ein mögliches Jenseits ineinander fließen, sich miteinander verbinden, verschwimmen.
Gerhard Geiger, ein Maler auf der Insel Fehmarn, lernt eine zugleich unheimliche und anziehende Frau kennen, deren finsteres Geheimnis sich nach und nach offenbart. Je tiefer er in ihre Welt eintaucht, desto bedrohlicher wird das, was mit ihm und ihr vor sich geht. Schließlich finden sich beide in einer gottverlassenen Gegend, ein tödlicher Gegner greift nach ihnen.
So der kurze Klappentext zu diesem Roman, der jetzt exklusiv für den Amazon Kindle / Kindle for iPhone / Kindle for PC erschienen ist. Zwar hat ein elektronisches Buch keine Klappe, aber das macht ja nichts.

Es geht in diesem Roman um den ewigen Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen. Angelina, die junge Frau, die der Maler Gerhard kennen lernt, entstammt einer Familie, die einem okkulten Bund angehört, der seinen Mitgliedern viel Gutes verheißt: Gesundheit, Erfolg, Vergnügen, Ansehen. Doch welchen Preis bezahlt man dafür? Das wird erst nach und nach klar, und ob ein Entrinnen möglich ist, scheint mehr als zweifelhaft. Werden Gerhard und Angelina den Kampf gewinnen? Verlieren? Sind sie dabei auf sich gestellt oder finden sie Hilfe?

Was ein Mensch hört und liest und erlebt, das prägt natürlich, so ist dies ein von musikalischen und literarischen Inspirationen durchzogener Roman. Bob Dylans Angelina gab den Anstoß für die ersten Entwürfe (bereits im Jahr 1998 niedergeschrieben). Auch Leonard Cohen hinterließ Spuren. Lou Reed. Edgar Alan Poe. Ernest Hemmingway. Womöglich Franz Kafka. Bestimmt Stephen King oder John Grisham. Und viele andere. Auch der Titel, den das Buch nun bekommen hat (es sollte ursprünglich Angelina heißen), ist ein Stück Musik: When The Night Comes Falling From The SkyDa ich grundsätzlich nicht dazu neige, eine Hegemann zu bauen, ist in einem Nachwort (wie in anderen Texten aus meiner Feder) der Verweis auf musikalische Inspirationen (und andere Quellen) selbstverständlich enthalten. In meinem Alter weiß man sich ja meist zu benehmen.

Dank vor allem an Eva für ihre Liebe und Geduld mit mir und meinen Geschichten. Und an die Leserinnen und Leser, die es mir durch die Lektüre meiner Texte gestatten, in ihrer Phantasie einen Besuch zu machen.
P.S.: Eine gedruckte Ausgabe hätte ich auch gerne. Es gebricht momentan an einem Verlag, der das Risiko eingehen würde. Vielleicht, wenn die Kindle-Version erfolgreich ist, ergibt sich ja irgendwann irgendwas? Die Veröffentlichung als E-Book ist ein Experiment - ob es gelingt, wird sich zeigen.

7 Kommentare:

Der Wolf hat gesagt…

...eine Hegemann zu bauen...

Ich lieg unter dem Tisch und krieg einen lachkoller nach dem anderen!

Günter J. Matthia hat gesagt…

Den Ausdruck habe ich neulich irgendwo aufgeschnappt - weißnichtmehrwo. Ist also nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern gehegemannt.

die Vorgärtnerin hat gesagt…

in Ermangelung eines Kindles würde ich die gedruckte Version bevorzugen.



(SIE haben mich nicht gekriegt und offenbar auch Deinen Blog wieder verlassen. Heute wird keine Neuanmeldung verlangt.
Puh. Noch mal Glück gehabt.)

Günter J. Matthia hat gesagt…

@juppi: Da bin ich beruhigt, dass SIE jetzt anderweitig beschäftigt sind.

Gedruckt wäre fein - wie sagt doch der Volksmund: Kommt Zeit, kommt Verlag. Mal sehen, ob sich das bewahrheitet.

Second Attempt hat gesagt…

Ich glaube, SIE sind jetzt hinter mir her. Undefinierbare Datenströme fließen durch meinen Webstick...

Günter J. Matthia hat gesagt…

Webstick ziehen - verbrennen. Dann sind SIE erledigt.

Günter J. Matthia hat gesagt…

Jetzt weiß ich wieder, woher ich "eine Hegemann bauen" hatte:

Aus dem Kurzgeschichten-Diskussionsforum.

Somit bin ich jetzt diesbezüglich enthegemannisiert.