Samstag, 20. März 2010

Och nö! Walser verrät Geheimnisse.

image Man schreibt die Dinge anders als sie sind. Wenn man bloß erzählt, was glaubhaft ist, dann kann man es gleich lassen. –Martin Walser im Gespräch mit der WELT
Och nö, Herr Walser, nun weiß es die ganze Welt, dass wir Autoren uns dauernd und ausschließlich jenseits der Realität bewegen…


Eine Romanperson lernt man kennen, zuerst ist sie blass und schemenhaft, nach einem Jahr hat sie sich dann so entwickelt, dass sie Ansprüche stellen kann. –Martin Walser im Gespräch mit der WELT
Och nö, Herr Walser, die Leser sollten doch nicht wissen, dass sich Figuren selbständig machen und dann mit uns umspringen, wie es ihnen gerade beliebt.


Ich kann das nicht bestreiten. Ich möchte aber auch nicht zustimmen. –Martin Walser im Gespräch mit der WELT
Och nö, Herr Walser, es sollte doch nicht allgemein bekannt werden, dass Autoren sich nicht festlegen können, sondern immer alle Fluchtwege offen halten.

P.S.: Ob mir der Osterhase wohl Martin Walsers »Mein Jenseits« vom Amazon-Wunschzettel besorgt?

2 Kommentare:

Second Attempt hat gesagt…

Ja, der Martin ist schon ein bissl ein Schwätzer ;-)
Ich hätte übrigens gerne den Dialog nach dem Friseurtermin gelesen, den mir mein Blogger Dashboard anzeigt und der hier aber leider nicht mehr zu finden ist.

Grüßle, Sec

Günter J. Matthia hat gesagt…

Der Frisörbesuch kommt morgen hier zum Vorschein - zeitgesteuert. Er hatte sich für eine halbe Minute vorwitzig schon hier gezeigt.

;-)