Freitag, 26. August 2016

Wer hat was zu erzählen?


Ich arbeite an einem neuen Sachbuch, in dem ich gerne auch ein paar Erlebnisse von meinen geschätzten Blogbesuchern und Lesern unterbringen würde, soweit sie zum Thema passen.

Damit der Themenbereich einigermaßen klar wird, ist es wohl am einfachsten, wenn ich das voraussichtliche Vorwort zur Verfügung stelle.

Bitteschön:
Ich würde ja Sport treiben, aber …
Zu meinem fünfundfünfzigsten Geburtstag hatte mich eine Freundin mit einer Gratulationskarte in Form einer Collage aus alten Fotos überrascht. Darunter war ein rund 20 Jahre altes Bild, auf dem mein damaliges Übergewicht nicht zu übersehen war. Ich wog seinerzeit (bei einer Körpergröße von 182 Zentimetern) rund 115 Kilogramm. Der BMI-Wert von 34,7 ließ gesundheitliche Schäden sehr wahrscheinlich werden. Sie traten auch ein. Als ich das Bild sah, konnte ich kaum glauben, dass ich einmal so ausgesehen habe.
Ich schreibe diese Zeilen vier Wochen vor meinem einundsechzigsten Geburtstag. Mein Körpergewicht liegt konstant bei 82 Kilogramm. Meinen BMI-Wert von 24,8 kommentiert ein Online-Rechner so: »Sie scheinen auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten und auch die Bewegung kommt bei Ihnen nicht zu kurz. Machen Sie weiter so!«
Dreiunddreißig Kilogramm habe ich nicht von heute auf morgen verloren. Und mein gesundes Gewicht hält sich nicht von selbst, das dürfen Sie mir glauben. Wie es mir gelungen ist, trotz Rückschlägen und Komplikationen vom übergewichtigen und krankheitsanfälligen Bewegungsmuffel zu einer Konstitution zu kommen, die meinen Kampf gegen Darm- und Leberkrebs seit März 2012 in einem nicht zu unterschätzenden Maß unterstützt hat, möchte ich Ihnen in diesem Buch berichten. Vielleicht kann ich Sie ja dazu anstacheln, es ebenfalls zu versuchen? Sich und Ihrem Körper etwas Gutes zu tun? Vielleicht sogar, bevor es zu ernsthaften Schäden kommt?
Es gibt zwei grundlegende Komponenten beim Wechsel von einem gesundheitsschädlichen zu einem gesundheitsfördernden Leben: Die Ernährung und die Bewegung. Es gibt noch einiges rings herum, aber auf diesen beiden Säulen basiert alles. Im vorliegenden Buch geht es überwiegend um die Bewegung.
»Ich würde ja Sport treiben, aber …« wie oft habe ich das schon gehört und gelesen. Und wie oft habe ich das früher selbst gesagt. Die Abers sind so vielfältig wie sie zahlreich sind. Das könnte man zumindest meinen. Doch wenn wir genau hinschauen und ehrlich mit uns selbst sind, bleibt am Ende nur ein einziger Grund bestehen. Diesen Grund möchte ich mit Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, gerne im folgenden Kapitel aufspüren, bevor wir uns anschauen, wie kläglich mein erster Versuch scheiterte, etwas zu ändern.
Zuvor aber noch dieser Hinweis: Ich bin kein Sportmediziner. Ich bin überhaupt kein Mediziner. Ich bin Personalreferent. Ich kann und will Ihnen daher keine medizinischen Auskünfte geben. Ich will und kann lediglich wahrheitsgemäß erzählen, was ich und wie ich es erlebt habe. Meine Zeilen sind kein Ersatz für Ihren Arzt. Auch ich habe immer wieder bei Unsicherheit und Fragen Rat von Medizinern eingeholt und so werde ich es auch weiter handhaben. Also betrachten Sie mein Buch (oder sonstige derartige Publikationen) bitte nicht als Ersatz für die regelmäßige ärztliche Untersuchung und Betreuung.
So. Und nun schauen wir uns an, wie viele Hinderungsgründe es eigentlich gibt, die es uns unmöglich machen, sportlich aktiv zu werden.
Soweit die einleitenden Zeilen zum Buch.

Und nun sind meine Blogbesucher und Leser gefragt, soweit Sie passende Erfahrungen gemacht haben. Hat jemand eine ähnliche Entwicklung vom Bewegungsmuffel zum aktiven Menschen hinter sich? War das ganz leicht oder mit häufigen Rückschlägen verbunden? Ist der Versuch gescheitert? Was hat sich verändert? Wie lange hat es gedauert? Und so weiter ...

Beiträge sind herzlich willkommen, wenn ich sie (auszugsweise oder ganz) verwenden darf. Es wird leider kein Honorar geben (es sei denn, ich werde über Nacht oder über mehrere Nächte reich oder zumindest vermögend). Bitte vermerken, ob ich gegebenenfalls Namen nennen darf oder nicht. Und bitte ausschließlich per Email an gjmatthia ät gmail punkt com. Es sei denn, jemand benutzt als Schreibgerät so etwas wie die abgebildete Maschine - dann auch gerne per Post.

Ich bin gespannt.

P.S.: Foto von [Free Stock Photos]

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