tag:blogger.com,1999:blog-5255739282530043404.post4887111431767270041..comments2024-01-23T08:37:16.124+01:00Comments on Günter J. Matthia: Was tun gegen schrumpfende Gemeinden?Günter J. Matthiahttp://www.blogger.com/profile/04546369398657064227noreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-5255739282530043404.post-81117231881255295682009-04-24T07:50:00.000+02:002009-04-24T07:50:00.000+02:00Wenn Leute mitbekommen, dass es sowas gibt, einen ...<B>Wenn Leute mitbekommen, dass es sowas gibt, einen Ort an dem jeder willkommen ist, wie er ist und Gottes Zuwendung direkt und durch Menschen erfährt, dann werden die Menschen angezogen werden.</B>Sehr richtig! Einverstanden.Günter J. Matthiahttps://www.blogger.com/profile/04546369398657064227noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5255739282530043404.post-83213545758348912262009-04-24T00:46:00.000+02:002009-04-24T00:46:00.000+02:00Ich finde, man muss auch gar nicht so viel über di...Ich finde, man muss auch gar nicht so viel über die Predigt ändern. Ich gehe selten wegen der Predigten, die bei uns 20-40 Minuten (nicht zu lang) dauern, in unsere Gottesdienste. Es sind bei mir oft die Gespräche hinterher das, was es so interessant macht. Für andere ist es der Lobpreis, für die dritten die Predigt.<br />Als Alternative innerhalb der Gemeinde fangen wir langsam an eine gewisse Mentoringstruktur aufzubauen. Das hat mehrere Vorteile: Einmal entstehen dadurch neue Freundschaften, die auch sehr stark werden können, aber man fängt auch an, voneinander zu lernen.<br />Ich denke, eine Gemeinde braucht gegen das Schrumpfen eine integrierende (nicht intrigierende) und offene/ehrliche Gemeinschaft, der es nicht an der Kraft Gottes fehlt (Sünde unter die Füße bekommen, Übernatürliches als Standard erleben, so die Richtung ;o)). Wenn Leute mitbekommen, dass es sowas gibt, einen Ort an dem jeder willkommen ist, wie er ist und Gottes Zuwendung direkt und durch Menschen erfährt, dann werden die Menschen angezogen werden.jovannoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5255739282530043404.post-29577819395495486172009-04-23T19:05:00.000+02:002009-04-23T19:05:00.000+02:00Hallo Jovan,
zum Gymnasium: Ich nehme an, dass mi...Hallo Jovan,<br /><br />zum Gymnasium: Ich nehme an, dass mit der Nähe des Abiturs auch die Ernsthaftigkeit wächst.<br />Es geht bei dem, was mein Lehrer-Freund erzählt hat, auch um Unterrichtssituationen, in denen er »frontal dozieren« muss oder soll. Das deckt sich ja dann wieder mit Deiner Einschätzung, dass Dialog statt Monolog die Lösung ist. Nun bin ich kein Lehrer, weiß also nicht, ob man alle Unterrichtsinhalte auf Dialog trimmen kann.<br /><br />Zur Gemeinde: Ich finde es auch wesentlich besser, wenn jung und alt gemeinsam zu Formen finden können, die in die heutige Zeit passen. In manchen Kirchen mag das möglich sein, in anderen wohl weniger. Eine einstündige Predigt ist eben ein einstündiger Monolog. Manchem (älteren) Gläubigen gefällt so etwas. Ich habe (obwohl auch über 50) Mühe, dabei nicht abzuschalten.<br />Deine These »Wir brauchen keine weitere Gemeindealternative, sondern eine Alternative innerhalb der Gemeinde.« unterstütze ich sehr - bin aber ein wenig skeptisch, ob das in der Praxis mancher Gemeinden und Kirchen wohl möglich sein wird.<br /><br />Gruß und Segen!<br />GünterGünter J. Matthiahttps://www.blogger.com/profile/04546369398657064227noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5255739282530043404.post-71097286031737242432009-04-23T15:58:00.000+02:002009-04-23T15:58:00.000+02:00"Im Gespräch mit einem Freund, der Lehrer am Gymna..."Im Gespräch mit einem Freund, der Lehrer am Gymnasium ist, erfuhr ich kürzlich, dass eine Schulstunde von 45 Minuten etwa so aussieht: Die ersten fünf bis zehn Minuten mindestens dauert es, bis die Mobiltelefone in den Taschen verstaut sind. Dann stellt er das jeweilige Thema vor und beantwortet rund zehn Minuten lang die Frage, warum man sich denn ausgerechnet damit beschäftigen müsse. Anschließend kann er, wenn er etwas referieren muss, mit Aufmerksamkeit rechnen - maximal zehn Minuten. Nach dieser Zeitspanne muss er unterbrechen, abwechseln, irgend etwas Interaktives mit den Schülern tun. Sie etwas tun lassen. Dann kann er vielleicht noch einmal mit zehn Minuten Aufmerksamkeit rechnen, bevor die Schulstunde endet."<br /><br />Hmm... Ich befinde mich grade im Abitur und kann mich ehrlich gesagt wenig an solche Zeiten erinnern. Mir ist bewusst, die jetzigen Schüler der neunten Klasse und jünger, werden eine Generation sein und sind es schon, die uns vor große Herausforderungen stellt, weil sie sehr viel krasser drauf sind, als wir es noch vor fünf bis sechs Jahren gewesen sind. Aber ich würde sagen, dass die 16- bis 30-jährigen schlicht auf Dialog statt auf Monolog getrimmt sind. Im Unterricht wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass wir kritisch und reflektierend denken lernen. Das geht in Diskussionen natürlich sehr viel einfacher. Aber dein Bericht vom Gymnasium klingt so, als wären wir nur 15 Minuten aufnahmefähig. Dem muss ich widersprechen. Wir sind durchaus länger aufnahmefähig, allerdings möchten wir dabei auch gefordert werden.<br /><br />Mit dem Gedanken von Jugendgemeinden, die übrigens zunehmend gegründet werden, kann ich mich allerdings wenig anfreunden. Wenn wir Jugendlichen in der Gemeinde die ganze Zeit unter uns sind, wer soll uns dann geistliches Vorbild sein? Wir brauchen geistliche Väter und Mütter, die uns beibringen, wie wir in Gottes Kraft kommen und darin leben können. Wie soll das langfristig funktionieren, wenn wir fast nur mit Menschen zu tun haben, die nur wenige Jahre im Glauben dabei sind. Wir brauchen keine neue Gemeinde, sondern reife Christen, die in Liebe und mit Kraft das Evangelium in uns freisetzen helfen. Wie du schon gesagt hast, nicht frontal, sondern, wie wir es genauso in der Bibel finden, im Dialog und im Alltag. Wir brauchen keine weitere Gemeindealternative, sondern eine Alternative innerhalb der Gemeinde.<br />Gottes Segen, jovanjovannoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5255739282530043404.post-44057946393105252352009-04-21T12:57:00.000+02:002009-04-21T12:57:00.000+02:00Hallo Tom,
klar ist das Bild der 20-30jährigen pa...Hallo Tom,<br /><br />klar ist das Bild der 20-30jährigen pauschalierend und überzeichnet - es gibt in jeder Generation solche und solche.<br />Aber es gibt unter meinen jüngeren Arbeitskollegen und Freunden, die keine Christen sind, kaum jemanden, den ich guten Gewissens in die Gottesdienste mitnehmen würde, die ich zu besuchen pflege. Das gibt mir zu denken...<br /><br />Herzliche Grüße nach Wales! Da war ich immerhin einmal im Leben, vor gefühlten 100 Jahren.Günter J. Matthiahttps://www.blogger.com/profile/04546369398657064227noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5255739282530043404.post-57055051675918963532009-04-21T11:11:00.000+02:002009-04-21T11:11:00.000+02:00Dein Artikel hat mich sehr erfreut. Wenn auch manc...Dein Artikel hat mich sehr erfreut. Wenn auch manchen Stellen etwas übertrieben pauschal, aber man kann in so einem Artikel auch nicht auf jeden individuellen jungen Menschen und seine Geschmäcker eingehen. Ich finde es gut, dass du dazu aufrufst die bisherigen Gottesdienste so zu belassen und etwas zusätzliches zu schaffen.<br />Auch finde ich persönlich das Streben nach Wachstum der "lokalen Herde" etwas seltsam, sind wir doch ein Leib mit vielen Körperteilen / Facetten. Klar hängt bei vielen Gemeinden die Finanzierung des Pastors an der Gemeindegröße. Aber da sieht man eben mal wieder, dass dieses "alle schauen auf einen Leiter und der soll mal machen"-Konzept weder Gott gewollt noch zeitgemäß ist und auch niemals war. Ich persönlich bin ein großer Fan von "Horizontaler Leitung" auf einer Ebene anstatt von "Vertikaler Leitung" von oben nach unten. Ich denke Jesus hat horizontal geleitet und war sich trotzdem seiner Authorität bewußt und hat auch entsprechend gehandelt und gedient.<br /><br />Nun ja, ich beginne zu schwafeln, also hör ich hier erstmal auf. Grin.<br /><br />Gruß aus Wales<br /><br />TomTom Ghttps://www.blogger.com/profile/03118148370191631658noreply@blogger.com