Dienstag, 17. Juli 2007

Love is all you need

Also was soll ich dann mit einer Waffenrüstung?

Waffen sind für manchen Zeitgenossen anrüchig. Es gibt sie, aber selbst möchte man keine haben und fände es besser, wenn auch andere nichts besäßen, womit sie Menschen töten können. Ich gehöre zu denen, die keinen Revolver in der Schublade und kein Messer am Gürtel bereithalten. Anstatt zur Bundeswehr bin ich zum Zivildienst gegangen.

Und doch bin ich mit Kriegsgerät ausgerüstet: Ein Schwert, ein Schild, geeignetes Schuhwerk, Gürtel und Schutzkleidung für den Oberkörper. Sogar ein Helm ist dabei, trotz Vermummungsverbot.

Bevor nun jemand das BKA auf mich aufmerksam macht, sei angemerkt, dass es sich um eine Ausrüstung handelt, mit der ich gegen Menschen nicht vorzugehen beabsichtige.

Ich habe kürzlich einen kleinen Impuls geschrieben, der den Titel „Der Scheinlöwe“ trägt. Er war als Ermutigung für Menschen gedacht, und wurde auch, wie mir Zuschriften zeigten, so verstanden. Ich wurde aber gleichzeitig von Lesern missverstanden, die meinten, ich schriebe über dämonische Belastung, Befreiungsdienste und geistlichen Kampf. Nein, das war nicht der Inhalt beim „Scheinlöwen“. Vermutlich habe ich nicht deutlich genug eine Abgrenzung der Themen vorgenommen.

Hier geht es nun um die viel zitierte Waffenrüstung, die Paulus den Ephesern beschreibt. Es geht wiederum nicht um Befreiungsdienste und die damit zusammenhängenden Fragen.

Ich möchte gerne die Leserinnen und Leser, die es wünschen, an die Hand nehmen und anhand des Epheserbriefes erforschen, was es mit der Waffenrüstung eigentlich auf sich hat. Geistlicher Kampf - wann, gegen wen, mit welchen Zielen? Dabei beantworten sich dann einige Fragen von selbst. Zum Beispiel: „Warum erlebe ich keinen Sieg?“

Der Beitrag ist für den Blog viel zu lang, daher mögen sich interessierte Leser bitte auf diese Webseite begeben: [Geistlicher Kampf oder geistlicher Krampf?]

4 Kommentare:

  1. Dass sie Beatles auch Schutzschilder
    trugen war mir unbekannt... ;-)

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  2. Da fällt Dir was auf, wovon ich angenommen habe, dass es niemand merkt. Die Liebe als Schutzschild.

    Das Bild war mit Bedacht gewählt, und Bab hat's gemerkt.

    :-)

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  3. Der Artikel "Geistlicher Kampf oder geistlicher Krampf?" ist sehr lesenwert!

    Danke für die aufbauenden Worte Günter!

    "Dadurch, dass ein Mensch gläubig wird,
    verschiebt sich das Herrschaftsgefüge erheblich."

    "Der Begriff Erlösung trägt in sich
    das "von etwas los" sein.
    Wir sind losgekauft, es hat eine Trennung stattgefunden.
    Wir sind freigekauft. Von etwas befreit."

    Sehr gute Erklärung des Begriffs Er-lösung und der Verschiebung des "Herrschaftsgefüges" !

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  4. "Zieh`deine Rüstung an,
    du weißt welche ich meine
    Zieh´deine Rüstung an,
    so eine hat keiner"...

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