Sonntag, 30. September 2007

Lesen statt Schreiben

Ich lese gerade zwei Bücher. Im einen steht zum Beispiel:

I clicked on the radio. Johnny Cash was singing "Boy Named Sue." Once upon a time Johnny had shot a man in Reno just to watch him die. Now he was saying that he was stuck with a girl's name that his father had given him. Johnny was trying to change his image, too.

Im anderen lese ich unter anderem:

The next time Derek preached in Hyde Park, he stressed his usual themes: the need for salvation, the value of the baptism of the Holy Spirit, and the power of God to heal. This time, though, he also talked about the need for believers to join with those of like faith.

Und dann, wenn diese beiden ausgelesen sind, warten zwei weitere Bücher, die den Weg zu mir anlässlich des Herbstanfanges gefunden haben, darauf, gelesen zu werden. Selbstverständlich habe ich schon geblättert, was mich erwartet. Im einen solche Sätze:

Vom Gegenteil einer Sache zu sprechen ist auch eine Art, von der Sache selbst zu sprechen, - sogar eine Art, mit welcher der sachlichen Verständigung vortrefflich gedient ist.

Im anderen werde ich - endlich - das Buch hatte ich mir schon letztes Jahr gewünscht und habe es erst jetzt bekommen - solchen Überlegungen begegnen:

Aber nun steht die Grundfrage auf: Stimmt denn die Richtung, die der Herr uns in den Seligpreisungen und in den entgegengesetzten Warnungen zeigt? Ist es denn wirklich schlimm, reich zu sein - satt zu sein - zu lachen - gelobt zu werden? Friedrich Nietzsche hat seine zornige Kritik des Christentums gerade an diesem Punkt angesetzt.

Der geneigte Leser wird verstehen, dass ich bei so viel ganz hervorragender Lektüre in den nächsten Tagen das Schreiben ein wenig vernachlässigen werde.
Immerhin: Morgen gibt es voraussichtlich etwas über Lauras Achselhaare, das ist schon seit ein paar Tagen fertig. Und dann ist da noch der Artikel über Masturbation, und der Psalm 40 hat ja mehr als 4 Verse, und es gibt eine kleine grausige Erzählung, die es nicht in das letzte Buch geschafft hat, und ...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen