Sonntag, 24. Mai 2009

Reinhard Bonnke: Sauerteig braucht Zeit

In den Evangelien sprach Jesus über die Natur seines Reiches: »Das Reich der Himmel gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Maß Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war.«
Dies scheint darauf hinzudeuten, dass Gott sich dessen bewusst ist, dass sein Reich in dieser gefallenen Welt keineswegs perfekt aussehen wird. Sein Reich wird in einer Gemeinde verborgen sein, oder im Leib eines Gläubigen, für eine bestimmte Zeit. »Verborgen« heißt, dass im Anfangsstadium nicht die volle Herrlichkeit seines Reiches zu erkennen ist. Mit der Zeit jedoch wird eine Umwandlung geschehen, bis es ganz durchsäuert ist.
Es ist nie eine gute Idee, die drei Maß Mehl wegzuwerfen, bevor der Sauerteig genug Zeit hatte, seine Aufgabe zu verrichten. Noch wichtiger ist es, dass wir im Glauben verstehen, dass der Sauerteig seines Reiches bereits am Werk ist, obwohl unsere Augen noch nichts davon sehen.
Der Glaube … ist eine Wirklichkeit … von Dingen, die man nicht sieht.

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