Samstag, 31. Dezember 2016

Fast 131 gut investierte Stunden

1An Krebs erkrankte Menschen können selbst zweierlei tun, um den Kampf des Körpers gegen die Krankheit zu unterstützen: Ausdauersport treiben und auf gesunde und möglichst schadstofffreie Ernährung achten. Natürlich hilft beides auch bei der Prävention, damit es gar nicht erst zur Krebserkrankung kommt.

Ich habe 2016 insgesamt 130,40 Stunden in die erstgenannte der beiden Möglichkeiten investiert. Und bin dabei 1.232,64 Kilometer gelaufen.

Das ist eine gute Investition, finde ich. Außerdem macht das Joggen Spaß, spätestens nach einem Lauf besteht für mich kein Zweifel, dass die Entscheidung, das gemütliche Sofa zu verlassen, richtig war, so sehr sich der innere Phlegmatiker auch gelegentlich mit Ausreden dagegen zu sträuben versucht.

Wenn es auch bei der kommenden Krebsnachsorgeuntersuchung im Januar dabei bleibt, dass keine Metastasen gefunden werden, dann können die beste aller Ehefrauen und ich schon auf beinahe dreieinhalb krebsfreie Jahre zurückblicken – und das ist keineswegs selbstverständlich.

Natürlich wünsche ich mir manchmal, ich hätte viel früher, als ich noch rundum gesund und nur faul war, mit der Lebensumstellung auf gesundes Essen und ausreichend Bewegung begonnen. Aber über vergossene Milch soll man ja nicht lamentieren, sie ist nun einmal perdue.

Statt dessen freue ich mich an der relativ konstanten Leistungsfähigkeit das Jahr über und an der Spitzenleistung im September:

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Weil es sich so richtig anfühlte, bin ich am 4. September 20,73 Kilometer am Stück gerannt, in 133 Minuten. Ohne das vorher zu planen … es passte einfach an jenem Tag.

Ich hoffe, dass sich 2017 die gute Entwicklung weiter fortsetzen wird, die sich mir im Jahresvergleich offenbart:

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Und meinen geschätzten Blogbesuchern wünsche ich von Herzen, dass sie nicht erst dann beginnen, ihr Immunsystem durch Ausdauersport zu unterstützen, wenn es zu einer ernsthaften Krankheit kommt. Dann ist es zwar, wie ich an mir selbst sehe, noch nicht ganz zu spät, aber man kann sich ja auch vieles ersparen, wenn man beizeiten Vernunft walten lässt.

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