Mittwoch, 5. November 2008

History happened today

Ein Tag der Hoffnung und der Chancen wie der Tag, an dem in Berlin die Mauer fiel. Leonard Cohen hatte also recht: »Democracy is coming to the USA.«

Herzlichen Glückwunsch, Barak Obama und herzlichen Glückwunsch, Amerika!

13 Kommentare:

  1. Yeah,congratulation!
    "Yes,we can"...

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  2. "The times they are a´changin´"-
    "Things have changed"... :-)

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  3. Die FAZ bringt es ganz gut auf den Punkt, was da am wahrlich historischen Wahltag eigentlich geschehen ist: Präsident Obama

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  4. Nur, damit ich hier mitkomme: Du meinst, mit Obama sei die Demokratie in den USA eingekehrt? Vorher gab's eine Diktatur unter Bush? Und die Demokratie ist nicht irgendwie in den USA schon uralt oder so?

    Und Du vergleichst die Wahl Obamas mit dem Fall der Mauer in Deutschland?

    Ich würde das wirklich gerne wissen. Denn das würde nicht nur entscheiden, ob ich diesen Blog hier noch einmal besuchen werde, sondern auch, ob es noch Hoffnung gibt, dass der Nebel dieser schwachsinnigen Obamanie irgendwann mal wieder beiseite tritt, und der Verstand unter den Deutschen irgendwann mal wieder normal arbeiten kann. Die gäb's dann nämlich ganz sicher nicht mehr.

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  5. Hallo Anonym,

    normalerweise werden hier ja anonyme Kommentare ignoriert (wie auch deutlich auf dem Blog zu lesen ist), aber heute ist mir nach einer Ausnahme zumute.

    Die Regierung im (von mir sehr geschätzten und gerne besuchten) Mutterland der Demokratie hat sich in den letzten 8 Jahren ganz erheblich von den vorbildlichen Grundlagen entfernt. Nur zwei Beispiele:

    1. Der »Military Commissions Act«, den die Bush-Regierung 2006 erlassen hat, ist (in den USA!) verfassungswidrig und einer Demokratie nicht würdig. Er enthält mehrere Verstöße gegen den "habeas corpus"-Grundsatz, der das US-Recht seit langem prägt und in der Verfassung verankert ist.

    2. Die Bush-Administration habe die umstrittene Verhörmethode »Waterboarding« in zwei geheimen Anordnungen schriftlich autorisiert. 2003 wurde die erste Bewilligung unterzeichnet, die zweite folgte nach dem Bekanntwerden des Folterskandals von Abu Ghraib. Der US-Geheimdienst forderte eine erneute Legitimation zur weiteren Anwendung von Waterboarding.
    Die US-Regierung hatte bis zum September 2008 (!) ständig beteuert, dass sie über die konkreten Verhörmethoden nicht in Kenntnis gesetzt wurde. Noch im März 2008 legte Bush Veto gegen ein Gesetz ein, welches das von Menschenrechtsorganisationen als Foltermethode beurteilte »Waterboarding« verboten hätte. Erst nachdem die Washington Post Aussagen von CIA-Mitarbeitern über die Autorisierung durch die Bush-Regierung veröffentlichte, gab diese kleinlaut zu, es sei "ein Versehen" passiert.

    Die Quellen sind per Googlesuche bequem auffindbar. Diese beiden Beispiele sind leider nicht die einzigen Vorkommnisse dieser Art.

    Dass ein Land sich gegen den Terror verteidigt, ist selbstverständlich. Dass dies bei gewalttätigen Mördern nicht ohne Gewalt abgehen kann, ist ebenso klar. Dass eine Demokratie dabei ihre eigenen Gundlagen und Gesetze missachtet, halte ich allerdings nicht für angemessen.

    Barak Obama ist nicht der Messias und er hat sicherlich auch seine Fehler. Es bleibt aber einstweilen die Hoffnung, dass eine Regierung unter seiner Führung zu den Grundsätzen und Gesetzen zurückkehrt, die den USA den Weg zur führenden Weltmacht gebahnt haben.

    Soweit die Ausnahme von der Regel, dass »anonym« ignoriert oder gelöscht wird...

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  6. Schade, ich wollte eigentlich etwas darauf antworten, aber da es anonym nicht gestattet ist, kann ich es nicht tun.

    Einen Hinweis, der "deutlich auf dem Blog zu lesen" ist, hab ich nicht entdeckt. Technisch erlaubt dieses Blog das anonyme Kommentieren jedenfalls. Offenbar ein Fehler, den Du abstellen solltest.

    Obama, rette die Welt! Bis der Antichrist selbst kommt.

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  7. Was sind das denn für extrem feindliche
    und aggressive Ansichten eines feigen Namenlosen ...?

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  8. @Barbara: Offenbar jemand, der oder die des Lesens unkundig ist. Oder dringen einer Sehhilfe bedarf. Wie kann man denn die riesige Überschrift über der Liste der letzten Kommentare nicht sehen?

    Macht ja nix, es gibt halt auch sonderliche Zeitgenossen...

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  9. America the beautiful ist jetzt wieder beautiful für mich!

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  10. @Günter: auch wenn ich Anonyms Meinung bezüglich Obama und seinen Tonfall nicht teile: Es liest sich ja nicht jeder deinen Blog komplett durch, bevor er einen Kommentar postet. Von daher kann man auch "die riesige Überschrift" leicht mal übersehen.

    Wenn ich auf "Kommentar veröffentlichen" klicke, steht dort nichts mehr davon, dass anonyme Posts nicht erlaubt sind. Warum deaktivierst du dann nicht einfach anonyme Posts?

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  11. @Thomas: Mein Blog läuft auch auf Blogger.com und ich kenne das Problem. Ich habe mit "Anonym" auch so meine Erfahrungen gemacht. Mr. oder Mrs. Anonym stänkern meist nur beleidigend herum und liefern wenig bis überhaupt keine Argumente. Deshalb wollen sie auch keine wiedererkennbare Identität annehmen.
    Es gibt andererseits Einige, die ihre Daten nicht so gern bei Google oder Blogger.com und überall, wo sie kommentieren wollen preisgeben und unterlassen deshalb das Kommentieren ganz, wenn sie nach Realnamen oder mailadresse gefragt werden. Spam ist kein großes Vergnügen.
    Deshalb habe ich bei mir die Möglichkeit anonymer Kommentare auch wieder freigegeben, nachdem sich einige Leute bei mir beschwert hatten, deren Nicknames ich kenne. Anonym könnte nach der ersten Rüge ja auch zumindest ein wiedererkennbares Pseudonym oder Kürzel preisgeben, aber dazu ist er zu feige. Lief bei mir ganz genau so!

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  12. @don ralfo: yo. genau das ist das problem: entweder alle oder nur registrierte.

    @thomas: es ist genau so, wie don ralfo es schildert.

    @die ganze welt: heute um 13:13 erscheint ein kleiner blogbeitrag zum thema.

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  13. "genau das ist das problem: entweder alle oder nur registrierte."

    ok, dann ist das natürlich schwierig (und ein grund mehr auf wordpress zu wechseln :-) )

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