Eine gewisse Zeit vor dem jährlichen Geburtstag wird man in der Regel von Freunden und Verwandten bezüglich eines Wunsches befragt, denn die schöne Sitte, zum Wiegenfeste etwas zu schenken, hat bis heute alle Wirren der Zeit überdauert. Ich wurde allerdings in diesem Jahr so gut wie gar nicht nach meinen Wünschen gefragt, denn ich hatte bei der Einladung zur 55er Feier den lieben Gästen gleich mit auf den Weg gegeben, dass ich mich über schnöden Mammon in eine Sammlung hineingelegt am meisten freuen würde, da ich mir einen größeren Wunsch erfüllen wollte: Zu meinen mehreren Hundert Schallplatten ein Gerät erwerben, mit Hilfe dessen dem überwiegend schwarzen Vinyl Musik zu entlocken ist.
Gestern war ich nun mit der besten aller Ehefrauen einkaufen und kann – nach viele Jahren Zwangspause mangels Plattenspieler - seit dem späten Nachmittag nun wieder meine Schallplatten genießen. Vielen Dank, ihr lieben Geburtstagsgäste, für eure großzügigen Gaben, die nun langjährige Freude schenken werden. Bei aller Liebe zu Technik und Elektronik ist es doch etwas ganz besonderes und irgendwie unvergleichliches, wenn sich die Nadel senkt und der Genuss beginnt…
Ach ja, noch eine Frage an die ganz schlauen Blogbesucher: Wie viele Rillen muss die Nadel bei einer durchschnittlichen Langspielplatte (ca. 25 Minuten pro Seite) abtasten?
Wie viele Rillen pro Seite? Ist das eine Fang- oder eine Scherzfrage? Jedenfalls würde ich sagen: eine.
AntwortenLöschen...schon gelöst, das Rätsel. Eine pro Seite. :-)
AntwortenLöschenPuh ;o)
AntwortenLöschenAber ich muss sagen, ich war schon versucht, zu rechnen: Innen- und Außendurchmesser einer Platten, die üblichen Rotationsgeschwindigkeiten, Spieldauern, die Tatsache, dass die Informationen auf der Platte unterschiedlich dicht vorliegen etc. Daraus könnte man dann ausrechnen, wie viele Rillen nebeneinander liegen (auch wenn es eigentlich nur eine ist). Aber heute ist Sonntag, das lass ich das mal mit der Rechnerei...