Montag, 21. Januar 2008

Bill Gates' Seven-Dollar-Haircut

...a guy who just doesn't believe in paying more than seven dollars for a haircut.

Selten hat sich ein Top-Manager so witzig aus seinem Job veranbschiedet wie Bill Gates. Der Vorgang ist ja überhaupt eine Seltenheit, denn wer verlässt schon freiwillig solch eine Position, um sich fortan ganz denen zu widmen, die sich selbst nicht helfen können? Solche Manager sucht man auch mit der Lupe wohl eher vergeblich.

Wahrscheinlich kennt diesen vergnüglichen Abschied ja schon jeder, aber falls es jemand noch nicht gesehen hat: Das ist ein must-see wie er im U-Tube steht. Mit dabei sind Bono, der zu erklären versucht, dass seine Band (U2) bereits voll besetzt ist, Steven Spielberg, der partout keinen Darsteller finden kann, der Bill Gates spielen würde, Hillary Clinton, die im Wahlkampfteam nicht so recht einen Job freizuhaben scheint und viele andere...


Warum die deutsche Journaille übrigens über die neue Aufgabe von Bill und Melinda Gates überwiegend mit ironischen oder gar sarkastischen Untertönen (Gutmensch, Weltverbesserer...) berichten musste, bleibt mir rätselhaft. Darf man in den Augen deutscher Journalisten nicht erfolgreich sein und dann die Früchte des Erfolges den Armen und Ärmsten zuzgute kommen lassen? Ich jedenfalls habe Hochachtung vor Bill und Melinda Gates (und bin ein kleines bisschen stolz, dass wir alle drei (neben Tausenden anderer Menschen allerdings) der gleichen Organisation angehören: ONE).

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Es ist keineswegs selbstverständlich,
dass jemand, der reich ist, noch einen Blick für die sich in Armut befindlichen Menschen hat und sich diese Offenheit bewahrt hat !

Die Kehrtwendung hinaus aus dem erfolg-reichen Leben zur Hin-wendung
an die Armen, verdient Anerkennung.
Obwohl Bill Gates es sicherlich nicht tut,
um der anderen neuen Anerkennung willen... !

Anonym hat gesagt…

P.S.1
freundlich und gütig schaut
Bill Gates aus ! -
ganz das Gegenteil von
Billy the Kid... ;-)

Günter J. Matthia hat gesagt…

Er hat ja schon als Microsoft-Chef mehr für die Allgemeinheit (beispielsweise in Seattle und Umgebung) getan als mancher Berufs-Gutes-Tuer (Politiker, Sozialarbeiter).
Bono meinte mal: »Nur Gott weiß, wie viele Menschenleben Bill bereits gerettet hat, nicht einmal Bill selbst hat eine Vorstellung davon.«