Sonntag, 26. Juni 2016

Das sind doch sehr schöne Bilder …

innen… meinte mein Arzt beim Blick auf die Resultate der 50minütigen MRT-Untersuchung.

Ich gebe zu, dass ich auf den hunderten von Bildern eher weniger zu erkennen in der Lage bin als mein Doktor und der Radiologe, aber das macht nichts. Ich habe ja auch nicht Medizin studiert. Gut dass es Fachleute gibt. Und gut, dass man heute ohne weiteres solch genaue Einblicke in den Körper gewinnen kann, ohne ihn aufzuschneiden.

Um es kurz zu machen, liebe Blogbesucher: Auch diese sehr gründliche Untersuchungsserie lässt uns, die beste aller Ehefrauen und mich, erleichtert und dankbar aufatmen, denn es gibt erneut keinerlei Hinweise auf neue Tumore. Weder der Darm, wo ja der ursprüngliche Krebs auftrat, noch die Leber, die eineinhalb Jahre später betroffen war, zeigen irgendwelche Auffälligkeiten (abgesehen von den Operationsnarben). Im Medizinerdeutsch klingt das so:
  1. Keine Lebermetastasen. Subkapsuläre Zyste S4a ventral. Suszeptibilitasartefakte lateral am rechten Leberlappen nach Resektion zweier Metastasen.
  2. Kein Anhalt für ein locoregionäres Rezidiv bei Zustand nach Kolon-Ca links
  3. Milz, Pankreas, Nebennieren, Nieren (bis auf kleine Parenchymzysten), Lymphknotenstationen und kleines Becken regelrecht.
So. Diese guten Nachrichten wollte ich meinen  geschätzten Blogbesuchern,  die ja bei weitem nicht alle via Facebook mit mir verbunden sind, nicht vorenthalten.

Sicher verleihen solche konstant positiven Erkenntnisse von Untersuchung zu Untersuchung neuen Mut und Hoffnung, dass es auch weiterhin dabei bleibt, dass der Krebs besiegt ist. Aber Gewissheit gibt es natürlich nicht, das ist uns auch klar. Mit diesem Wissen lebt es sich anders, bewusster und dankbarer für jeden neuen Tag, jede neue Woche, jeden neuen Monat. Und das, liebe Blogbesucher, ist sogar sehr sehr gut so.
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