…was ich da so an Notizen auf dem Eee-PC mit nach Hause bringe. Das kommt davon, dass ich erstens nie blindschreiben gelernt habe und zweitens zum Blindschreiben gezwungen bin, wenn ich beim Zuhören und gleichzeitig Notizen anfertigen nicht die Lesebrille aufsetzen und die normale Brille ins Etui packen will. Wenn ich das täte, sähe ich wiederum den Referenten und das, was er gegebenenfalls so hinter sich beamen lässt, nur unscharf. Noch dazu ignoriere ich des Tempos wegen die nette Taste, die aus einem e ein E macht. Oder aus einem i eine I. Und so weiter.
Meine handschriftlichen Notizen wären zwar, was fehlende oder überflüssige Zeichen und Groß- und Kleinschreibung betrifft, tadellos, aber dann müsste ich beim späteren Be- und Überdenken des auf dem Transforum 2010 Gehörten Notizbuch und PC benutzen. Und nicht immer habe ich das Notizbuch zur Hand, wenn ein halbes Stündchen und ein PC zur Verfügung stehen. Also tippe ich eben Wortungetüme und Wortfetzen, die nur ich später noch entziffern kann.
Herausragend war für mich gestern ein Vortrag von Volker Brecht, einem Wissenschaftler und Theologen. Messerscharfe Analysen, aber auch klare Lösungswege hat er aufgezeigt. Doch auch der übrige Tag war mit vollen Gesprächen, Vorträgen, Erlebnissen und Ergebnissen gefüllt. Lustig fand ich, dass bei der Begrüßung am Morgen mein Blogeintrag »Das sei ferne« vorgelesen wurde. Die Versammelten lachten – also hat es nicht nur dem dergestalt kommentierenden Optimizer gefallen. Ach ja, die Absenderin der Mail traf ich am Mittag und konnte mich für die schöne Steilvorlage bedanken. K. H. hatte sogar noch einen Gott in der City bei sich, den letzten wohl.
Genug. Einhalt. Nun heißt es aufbrechen in den zweiten und letzten Tag Transforum 2010. Ich freu mich drauf.