A man bangs the 8-ball into a corner pocket
Neon sputters and goes out
- Young Man's Blues - Mose Allison
- Small Fry - Hot Lips Page
- Like Young - Linda Lawson
- I Don't Wanna Grow Up - The Ramones
- Enjoy Yourself - Guy Lombardo
- Enjoy Yourself - Prince Buster
- Separation Line - Laura Lee
- Older Guys - Flying Burrito Brothers
- Young Fashioned Ways - Muddy Waters
- We Live A Long Time To Get Old - Jimmy Murphy
- Old And Only In The Way - Charlie Poole - (1928)
- Aged And Mellow - Esther Phillips
- Old Man - Neil Young
- Happy Birthday Everybody - Ray Barretto
Willy the Shake - ich musste (bei 80 km/h auf der Autobahn) so lachen, diesen Namen für William Shakespeare hatte ich noch nie gehört. Laura Lee war mir bis gestern unbekannt - eine ganz hervorragende Stimme, eigentlich gefällt sie mir besser als die ihrer Freundin Aretha... Wie immer hat Bob Dylan eine ganz faszinierende Mischung in der Sendung gehabt. Und Berlin wird auch erwähnt. Klasse. Weiter so bei den nächsten (hoffentlich) 48 Folgen...
Jung und Alt hatten übrigens auch viel Freude an dem Konzert mit Sleepy Ray, auf das ich letzte Woche hingewiesen hatte. Der Mann ist vierfacher Großvater und spielt Gitarre, als hätten Jimi Hendrix, Mark Knopfler und Eric Clapton sich zu einer Person vereinigt. Ich habe die knapp zwei Stunden genossen, in der ersten Reihe, es war angehm laut und die Musik genau mein Geschmach, Blues-Rock und Rock-Blues mit gelegentlichen Jazz-Splittern. Sleepy Ray meinte am Anfang:
It can get pretty loud in here. If so, please let us know. It won't change anything. It's like your pastor looking at his watch while preaching.
Er erzählte kleine Anekdoten zu seinen Liedern und wunderte sich über die nach dreißig Minuten leicht verstimmte Gitarre:
I have no idea why it is again out of tune. Someone must be banging on this guitar all the time...
Er kann seine Gitarre streicheln und verhauen, bringt sie zum Weinen und zum Lachen, entlockt ihr eine enorme Bandbreite von musikalischen Emotionen. Der Bassist war der Prototyp des Bassisten (cool, relaxed, what's up, man?) und der Schlagzeuger der Prototyp des Bluesdrummers (dick, gemütlich, es sieht aus als sei er nicht ganz da, doch der Schein trügt. Mit präzisem Rhythmus sowie genau den richtigen Akzenten in den Hand- und Fußgelenken macht er die Musik einzigartig).
Die drei Bluesmusiker aus Texas bereiteten einen Hochgenuss für uns Berliner zu, so etwas sollte es eigentlich öfter geben.