Es gibt sie, die Lücken. Aufmerksame Bibelleser finden sie an etlichen Stellen. Zum Beispiel hier:
Wo ist die Lücke? Ganz einfach: Wir lesen nicht, dass Mose gebetet beziehungsweise zum Herrn geschrieen hat. Wir finden nur die Antwort auf das offenbar verzweifelte Gebet. Die Lage war ernst und hoffnungslos. Vorne das Meer, hinten die bewaffnete Armee.
Die Lücke ist leicht zu schließen, denn wer die Berichte über Mose liest, weiß natürlich, dass er mit Problemen zu seinem Gott ging, auch wenn es an dieser Stelle nicht erwähnt wird. Mose wusste, woher seine Hilfe kommen würde, und er scheute sich nicht, sie einzufordern. Er war aber auch bereit, immer wieder, das zu tun, was ihm gesagt wurde, bevor er den Ausgang der Sache wissen konnte. Das nennt man Glauben, wenn das Gebet ins Handeln mündet.
Mancher schreit und schreit, und nichts geschieht, weil längst Handeln dran wäre. Mose musste etwas tun, nämlich riskieren, sich vollends lächerlich zu machen. Den Stab ausstrecken, um das Meer zu spalten - wie peinlich, wenn dann nichts passiert. Das Volk war sowieso schon stinksauer.
Wie viele Gebetserhörungen finden nicht statt, weil bei all dem Rufen, Schreien und Beten zum Herrn unser Handeln ausbleibt? Und dann beschwert man sich, dass Gott nicht zu seinen Verheißungen stehen würde...
Mose aber antwortete dem Volk: Fürchtet euch nicht! Steht und seht die Rettung des HERRN, die er euch heute bringen wird! Denn die Ägypter, die ihr heute seht, die werdet ihr weiterhin in Ewigkeit nicht mehr sehen. Der HERR wird für euch kämpfen, ihr aber werdet still sein.
Und der HERR sprach zu Mose: Was schreist du zu mir? Befiehl den Söhnen Israel, daß sie aufbrechen! Du aber erhebe deinen Stab und strecke deine Hand über das Meer aus und spalte es, damit die Söhne Israel auf trockenem Land mitten in das Meer hineingehen! (2. Mose 14, 13-16)
Wo ist die Lücke? Ganz einfach: Wir lesen nicht, dass Mose gebetet beziehungsweise zum Herrn geschrieen hat. Wir finden nur die Antwort auf das offenbar verzweifelte Gebet. Die Lage war ernst und hoffnungslos. Vorne das Meer, hinten die bewaffnete Armee.
Die Lücke ist leicht zu schließen, denn wer die Berichte über Mose liest, weiß natürlich, dass er mit Problemen zu seinem Gott ging, auch wenn es an dieser Stelle nicht erwähnt wird. Mose wusste, woher seine Hilfe kommen würde, und er scheute sich nicht, sie einzufordern. Er war aber auch bereit, immer wieder, das zu tun, was ihm gesagt wurde, bevor er den Ausgang der Sache wissen konnte. Das nennt man Glauben, wenn das Gebet ins Handeln mündet.
Mancher schreit und schreit, und nichts geschieht, weil längst Handeln dran wäre. Mose musste etwas tun, nämlich riskieren, sich vollends lächerlich zu machen. Den Stab ausstrecken, um das Meer zu spalten - wie peinlich, wenn dann nichts passiert. Das Volk war sowieso schon stinksauer.
Wie viele Gebetserhörungen finden nicht statt, weil bei all dem Rufen, Schreien und Beten zum Herrn unser Handeln ausbleibt? Und dann beschwert man sich, dass Gott nicht zu seinen Verheißungen stehen würde...