Je länger die erste Urlaubswoche währt, desto urlaubenischer geht es zu. Seit Mittwoch Mittag sind die freiberuflichen Verpflichtungen abgearbeitet, die noch offen waren, und nun genießen wir Berlin als Touristen in der Heimatstadt: Mit dem Fahrrad fahren, wohin man sonst das Auto nähme, in Geschäften bummeln, ohne etwas bestimmtes kaufen zu wollen, lecker Essen gehen, wo es schmeckt, Zeit zum Lesen, schlafen, nichts tun…
Heute waren wir in vier Möbelhäusern, um für unser grünes Zimmer eine Kommode zu suchen, im vierten wurden wir fündig. Danach haben wir spontan ein Kunstobjekt gekauft, das sowohl einen Herrn, als auch eine Dame zeigt. Wenn man seitlich schaut, beide gleichzeitig. Die Statue kommt dann auf die Kommode, wenn selbige geliefert wird, einstweilen wohnen der Herr und die Dame auf dem Teppich. Die Dame schaut eher nach unten, der Herr eher nach oben. Hat der Künstler wohl so gewollt.