Freitag, 24. September 2010

Neuland – Teil 9

Damit ich ihn nicht vergesse, kommt er gleich, der Hinweis: [Teil 1] [Teil 2] [Teil 3] [Teil 4] [Teil 5] [Teil 6] [Teil 7] [Teil 8]

Damit ich sie nicht vergesse, kommt sie gleich, die Fortsetzung:

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Zorgas

Der Aufstieg war anstrengend. Es schien, als wollte die Bergwelt die vier Wanderer abweisen. War bisher ihr Leben geradezu paradiesisch gewesen in dieser neuen Welt, gut versorgt mit Nahrung, verwöhnt von angenehmen Temperaturen, von hilfreichen Wächtern und Hütern umgeben, die freundlich mit Rat und Tat weiterhalfen, so änderte sich jetzt vieles.

Die Sonne brannte unbarmherzig herab und in den Nächten froren sie unter den blinkenden Sternen. Wenn sie versuchten, Kontakt mit den Wächtern des Ortes aufzunehmen oder einen Hüter der Tierwelt zu finden, gelang dies nicht. Entweder es gab hier keine solchen Wesen, was sie sich allerdings kaum vorstellen konnten, oder etwas hinderte sie daran, sich zu erkennen zu geben. Anron dachte häufig an seinen Traum. Es war keine Wüste, durch die sie zogen, aber die Situation war vergleichbar. Sie waren auf dem Weg, wussten nicht wohin er sie führen würde, und sie schienen auf sich allein gestellt zu sein.

Das getrocknete Fleisch konnte noch für vier Tage reichen, gelegentlich fanden sie genießbare Früchte, Wasser gab es aus den zahlreich sprudelnden Quellen und Bächen, aber je höher sie kamen, desto unwirtlicher und karger wurde die Landschaft.

Am Abend des dritten Tages beim Aufstieg saßen sie um ein kleines Feuer und waren gedrückter Stimmung. Bjora berührte Bersan am Arm, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Er sah sie an. Sie deutete in die Richtung, in die sie am nächsten Tag weitergehen wollten, nahm ein verkohltes Stück Holz aus dem Feuer und zeichnete eine Figur auf den hellen Fels neben sich. Es wurde kein Kunstwerk, aber die drei Reisenden begriffen sofort was sie meinte. Sie betrachteten die Kohlezeichnung und blickten dann Bjora an.

»Ein Feind lauert auf uns?«, fragte Bersan.

Sie nickte.

Asthanthe schlug vor: »Sollen wir einen anderen Weg wählen?«

Anron und Bjora schüttelten gleichzeitig den Kopf. »Nein, das wäre falsch.« erklärte Anron. »Dies ist unser Weg und ich glaube, wir müssen dem ins Auge sehen, was auf uns wartet. Ich wüsste nur zu gerne, was es ist.«

Bjora deutete auf die Hörner der gezeichneten Figur.

Bersan fragte: »Eine Art Teufel?«

Sie zuckte die Schultern, deutete aber mit einem Wiegen des Kopfes an, dass er fast richtig geraten hatte.

»Früher glaubte ich nicht an übernatürliche Wesen«, meinte Bersan, »aber seit wir durch das Tor gekommen sind, hat sich meine Meinung grundlegend geändert. Ich habe schon länger überlegt, ob es hier nur die Guten gibt oder auch die Bösen.«

Bjora zeigte wieder auf ihre Zeichnung und hob dann einen Finger.

»Nur ein böses Wesen?«

Sie nickte.

»Wird uns jemand von den guten Wesen zur Seite stehen?«

Lächelnd deutete sie auf die Runde um das Feuer.

Anron sagte: »Wir vier gegen einen. Das könnte durchaus gut gehen. Obwohl unsere Mittel ja vergleichsweise beschränkt sind.«

Er hatte ein paar Werkzeuge in seiner Tasche gesammelt, die zur Not auch als Waffen dienen konnten, allerdings taugten sie eher zum Kampf gegen Kaninchen oder Eidechsen. Falls sein Traum etwas mit den zukünftigen Erlebnissen zu tun hatte, wusste er momentan beim besten Willen nicht, was seine Aufgabe sein würde. Was hatte ein Cowboy mit der gezeichneten Figur zu tun, mit den Hörnern? Und was mochten primitive Waffen, eigentlich eher Werkzeuge, gegen eines der Wesen ausrichten, die in dieser Welt das Sagen hatten? Und warum war er aus dem Traum aufgewacht, bevor eine Lösung, ein Ausweg in Sicht gewesen wäre?

Sie schliefen unruhig und brachen beim ersten Tageslicht auf. Die Sonne hatte sich hinter einem grauen Wolkenschleier verborgen, der Wind blies ihnen unangenehm kühl in Böen entgegen.

Sie stiegen etwa eine Stunde weiter hinauf in das Gebirge. Ihre nackten Füße hatten sich inzwischen mit einer schützenden Hornhaut daran angepasst, dass es keine Schuhe mehr gab, aber auf den mitunter scharfkantigen Felsen und Geröllhalden mit spitzen Steinchen zuckten sie immer wieder schmerzhaft zusammen. Anron und Asthanthe gingen voraus, Bjora und Bersan folgten in etwa drei Metern Abstand. Beide Paare gingen Hand in Hand, um einander zu stützen und in der abweisenden Kälte die Nähe des inzwischen bereits ziemlich vertrauten Partners zu spüren.

»Wächter dieses Ortes, wo bist du?«, fragte Anron versuchsweise, als sie an einen kleinen Bach kamen, der von verkrüppeltem Buschwerk gesäumt wurde.

»Hier bin ich, Anron, Freund des Waldes. Herzlich willkommen, ihr Wanderer durch meine Berge.«

Die Stimme war freundlich, trotzdem fühlte Anron einen unangenehmen Schauer über seinen Rücken laufen und er spürte, dass Asthante an seiner Hand zitterte. Bjora und Bersan zuckten regelrecht zusammen.

Das Wesen, das ihnen gegenüberstand, sah aus wie ein Mensch. Vielleicht war das der Grund dafür, dass sie erschraken. Ein etwas 35 Jahre alter kräftiger Mann, in Cowboystiefeln, abgetragenen Jeans und einem Holzfällerhemd lächelte ihnen erwartungsvoll entgegen. Über dem Hemd trug er eine offene Jeansjacke, das Gesicht war glattrasiert, der Wind spielte mit seinen mittellangen Haaren.

»Wer bist Du?« fragte Bersan.

»Man nennt mich Zorgas. Ich bin der Gebieter über die Höhen. Ich habe euch erwartet.«

»Bist du ein Mensch?« fragte Asthanthe zögernd.

Sie erhielt keine Antwort, sondern ein Lächeln, das jedoch die hellblauen Augen des Mannes nicht erreichte. Die sahen seltsam kalt und feindselig aus.

»Ich bin, was ich bin. Möchtet ihr etwas essen?«

Anron sah, dass Bjora den Kopf schüttelte. Er hatte Hunger, die anderen vermutlich auch, aber niemand sagte etwas.

Zorgas lächelte unbeeindruckt vom Schweigen. Er lud sie ein: »Folgt mir erst mal, hier draußen ist es heute etwas ungemütlich, noch dazu für Leute, die gezwungen sind, nackt herumzuwandern.«

Der Eingang zur neuen Heimat?Er drehte sich um. Zögernd gingen sie hinter ihm am Bach entlang. Sie bogen um eine Felskante und erblickten den Eingang zu einer Höhle. Zorgas sah sich nicht um, ob sie ihm folgten, sondern ging hinein.

Sie traten in die Felsöffnung und verharrten einen Moment.

Die Höhle hatte die Größe eines kleinen Saales, ein Feuer brannte in der Mitte und erleuchtete die Einrichtung. Über dem Feuer war ein Rost angebracht, der Duft des darauf gegrillten Fleisches erfüllte den Raum. An der linken Wand standen zwei Betten, aus Holz gezimmert und mit Fellen bedeckt. Daneben lagen in einem ebenfalls hölzernen Regal Kleidungsstücke, die aus der früheren Welt stammen mussten. Sie erkannten vom Eingang aus Jeans, Pullover, Shirts und Unterwäsche, dazu vier Paar stabil wirkende neue Lederschuhe.

An der rechten Wand war ebenfalls ein Regal aufgestellt, in dem sie Hausrat und Waffen liegen sahen. Töpfe, Pfannen, Tassen und Teller, Messer und zwei lange Speere.

Die rückwärtige Wand der Höhle offenbarte einen Durchlas in weitere Räume.

»Kommt doch herein, nicht so schüchtern!«, rief Zorgas, der den Braten über dem Feuer umdrehte.

Sie folgten widerstrebend der Einladung, versuchten sich darüber klar zu werden, ob das der von Bjora angekündigte Feind war oder nicht.

Bersan flüsterte in das Ohr seiner Frau: »Ist er es?« Sie zuckte mit den Schultern.

Obwohl er mehrere Meter entfernt stand und das Feuer knackte und zischte, wenn Fett von dem Fleisch herabtropfte, schien Zorgas die Frage gehört zu haben.

»Ich bin, der ich bin«, wiederholte er, »setzt euch doch. Das Essen ist gleich fertig. Vielleicht etwas kräftig für ein Frühstück, aber ihr könnt es brauchen, um wieder zu Kräften zu kommen.«

Sie ließen sich auf den Betten nieder und warteten ab.

»Wie gefällt es dir, Bjora?« fragte Zorgas, »Es ist eure Wohnung, die ich für euch vorbereitet habe.«

Sie blickte ihm forschend in die kalten Augen und hob die Brauen.

»Die Höhle gehört euch«, erklärte er vergnügt, »das Kinderzimmer ist nebenan, ihr werdet es bald brauchen. Warum sagst du nichts, Bjora?«

Sie zeigte auf ihren Mund und schüttelte den Kopf.

»Du kannst nicht sprechen? Diese Kleinigkeit kann ich in Ordnung bringen, wenn du möchtest. Du brauchst mich nur darum bitten.«

Bjora schien nicht daran zu zweifeln, dass er das tatsächlich konnte, aber sie sah ihn zornig an und schüttelte energisch den Kopf. Ihre Überzeugung, dass dieser Mann der Feind war, wuchs.

»Nun, vielleicht überlegst du es dir noch«, meinte Zorgas fröhlich. »Ach ja, die Kleidung, die ist in euren Größen. Oder wollt ihr lieber weiter wie die Wilden durch die Gegend laufen?«

Anron stand auf und untersuchte die Kleidung. Alles war neu und sauber. Asthante kam zu ihm hinüber.

»Woher kommen die Sachen?«, fragte er.

»Nun, ich wusste, dass ihr kommt und habe ein wenig Vorsorge betrieben. Natürlich könnt ihr von mir aus nackt herumlaufen, aber im Winter wird es hier oben ziemlich kalt. Und die Kleidung ist ein guter Schutz gegen die Launen der Natur auch zu anderen Jahreszeiten.«

Anron fragte: »Darf ich etwas anprobieren?«

»Wer bittet, dem wird gegeben«, antwortete Zorgas.

Asthanthe und Anron fanden schnell die für sie bestimmten Sachen und griffen zu. Bersan und Bjora dagegen blieben auf dem Lager sitzen und waren so unsicher wie nie zuvor. Bersan hielt Bjora schützend im Arm. Er fühlte ihr Zittern. Das kam nicht von der Kälte, sondern von tief innen.

»Steht euch hervorragend«, lobte Zorgas, als Anron und Asthante sich angezogen hatten. »Wenn euch gewisse Regungen überkommen, könnt ihr euch ja jederzeit wieder ausziehen, nicht wahr?«

»Warum glaubst du, dass wir diese Höhle beziehen werden?«, fragte Bersan.

Zorgas lachte. »Weil ich sie für euch eingerichtet habe, Bersan und Bjora.« Er sah Anron an und fuhr fort: »Euer Weg geht noch ein Stück weiter, ungefähr zwei Tagesreisen, aber auch ihr werdet einen gemütlichen Ort finden, an dem ihr Eure Kinder großziehen könnt. Ich kann euch gerne hinbegleiten, wenn ihr mich darum bittet.«

Bersan fragte mit fester Stimme: »Woher kommst du, Zorgas, und wer bist du?«

»So viele Fragen, mein nackter Freund? Deine Frau könnte es dir sagen, wenn sie wollte. Soll ich ihr eine Stimme schenken?«

Bersan sah Bjora fragend an, sie schüttelte energisch den Kopf.

Er flüsterte erneut: »Ist er es?« Sie nickte.

»Wir werden dich um gar nichts bitten, Zorgas, und wir werden jetzt weiterziehen«, sagte er zornig.

Anron sah seinen Gefährten erstaunt an. »Warum denn, ich bin sicher, dass dies euer Ziel ist. Es ist doch genau das Richtige, besser kann man es doch nicht haben.«

»Das kann sein, aber ich werde es nicht von ihm annehmen und ich werde ihn um nichts bitten«, erklärte Bersan entschlossen.

Zorgas richtete sich hoch auf und ließ die freundliche Maske fallen. »Oh doch, du wirst mich bitten! Ihr alle werdet mich um Gnade anwinseln«, fauchte er.

Er hob die Hand und augenblicklich durchzuckte ein grässlicher Schmerz Bersan. Er wollte aufspringen, aber er konnte sich nicht rühren, keinen Millimeter. Bjora, die nie einen Ton von sich gegeben hatte, stieß einen tiefen, schmerzvollen Schrei aus wie ein tödlich verletztes Tier. Asthanthe und Anron starrten verwirrt Zorgas an, der mit einem höhnischen Lächeln auf den Lippen auf das Lager zuging. Der Cowboy spottete: »Leider hat euch eine heimtückische Krankheit des Rückenmarks erfasst, ihr armen nackten Menschen. Ich dachte, sie sei mit der früheren Menschheit ausgestorben, aber wie es scheint, könnt ihr euch nicht mehr rühren?«

»Verschwinde!«, schrie Bersan.

»Aber aber, ich kann euch doch helfen! Ich konnte den Menschen immer helfen! Sie brauchten mich nur darum bitten, das ist alles.«

Er kniff Bjora in den Arm und beobachtete vergnügt, wie sie zusammenzuckte. Dann strich er mit sanften Händen über ihre Brüste, bevor er sie brutal zusammendrückte. Bjora schrie erneut und er lächelte beruhigend. »Soll ich dich heilen, Bjora? Du brauchst nur mit dem Kopf nicken, meine Schöne, das ist doch nicht zu viel verlangt?«

Sie sah voller Abscheu in sein hasserfülltes Gesicht und spuckte ihn an.

Anron schien endlich zu begreifen, was vor sich ging. Als erwache er aus einer Benommenheit, erkannte er erst jetzt, dass die Figur aus seinen Alpträumen vor ihm stand. Er sprang Zorgas an, um ihn wegzustoßen, aber es war, als wäre er gegen eine Wand gelaufen. »Lass sie in Ruhe, du Teufel!«, rief Anron.

»Nicht so stürmisch, mein Freund! Bersan möchte doch so gerne, dass ich seiner Frau ein wenig helfe, nicht wahr? Und ihm selbst geht es ja auch nicht sonderlich gut.«

»Nein«, rief Bersan, »ich will nichts von dir! Wir wollen nichts mit dir zu tun haben!«

»Dann bleibt ihr hier liegen, bis ihr verfault«, zischte Zorgas böse und trat zwei Schritte zurück.

»Du wirst diese Krankheit sofort wieder von ihnen nehmen«, befahl Asthante mit fester Stimme.

Zorgas grinste. »Ist das etwa eine höfliche Bitte?«

»Das ist ein Befehl! Du hast kein Recht, uns etwas anzutun!«

»Ach, habe ich das nicht? Du dummer Mensch, was weißt du von meinen Rechten?«

Sie wusste nichts von den Rechten dieses Wesens, nichts von ihren eigenen Rechten. Aber sie wusste, dass sie mit ihrem Mann zusammen die Aufgabe hatte, diesen Feind zu besiegen. Es war ihr klar, dass Anron mit seinen lächerlichen Waffen nichts ausrichten würde. Hilflos starrte sie in das höhnisch grinsende Gesicht des Cowboys.

Zorgas zischte: »Ihr nehmt meine Geschenke an und wollt die Konsequenzen nicht anerkennen?«

Asthanthe sagte kein Wort mehr, aber sie zog die Kleidung wieder aus, die ihr so willkommen gewesen war. Anron zögerte, doch dann folgte er ihrem Beispiel. Er legte das Hemd, die Schuhe, die Jeans, die Shorts ab und empfand mit jedem Kleidungsstück, dass der Verlust ein Gewinn war.

Als Anron und Asthante wieder im Adams- und Evakostüm in der Höhle standen, war so etwas wie Verwirrung auf den Zügen des Gebieters der Höhen zu lesen. Die Dinge liefen nicht nach seinem Plan.

»Ich könnte euch alle vernichten«, drohte er.

Asthante antwortete mit ruhiger Stimme: »Du wirst zurückgeben, was du gestohlen hast.«

Sie stieß Anron mit dem Ellenbogen und sagte: »Widerstehe dem Bösen, dann flieht es von dir.«

Anron dachte nicht nach, er fuhr Zorgas an: »Gib zurück, was du gestohlen hast! Und verschwinde an den Ort deiner Bestimmung.«

Es gab weder Blitz noch Donner, kein Beben erschütterte die Höhle, kein Geschrei wurde laut. Zorgas war einfach verschwunden.

Das Feuer knisterte weiter, nichts änderte sich in der Höhle, abgesehen davon, dass Bersan und Bjora sich wieder bewegen konnten. Die vier sahen einander an und brauchten einen Moment, um den Schock zu überwinden.

»Ich glaube, ich habe Hunger«, sagte Bersan schließlich trocken.

»Dann sollten wir wohl etwas essen,« antwortete Anron und fing an zu lachen. Auch bei den anderen löste sich die Spannung und ihr Gelächter erfüllte die Höhle.

Bjora zeigte auf die Kleidungsstücke, die zu Füßen von Anron und Asthante lagen und dann auf das Regal.

Die beiden legten alles wieder zurück. Der Braten auf dem Grill roch auf einmal widerlich, überhaupt war die Höhle, die so wohnlich und anheimelnd gewirkt hatte, ein Ort, den alle vier schleunigst verlassen wollten. Sie gingen hinaus und atmeten wie befreit die frische Luft.

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Fortsetzung? Folgt.

Ach ja. Noch was. Im inzwischen gestrichenen Vorwort der ursprünglichen Fassung dieser Geschichte habe ich vor rund 20 Jahren geschrieben:

Ich gebe es unumwunden zu: Zorgas, der irgendwann im Verlauf dieser Story auftaucht, hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Steven Kings Randall Flagg (The Stand). Ich habe bei meiner Figur nicht etwa Steven King kopieren wollen, sondern als die Geschichte geschrieben war, fiel mir die Ähnlichkeit auf. Es mag an der Thematik liegen. Das Ende der Welt ist da und ein paar Menschen überleben. Irgendwann treffen sie auf das Böse, sei es nun Randall Flagg oder Zorgas. Wenn man diese Ähnlichkeit der Figuren als Verbeugung vor dem großen Erzähler Steven King verstehen möchte, habe ich überhaupt nichts dagegen.

Ich habe auch heute nichts dagegen.