Samstag, 27. September 2008

Fun Day

Heute hörten wir bei angenehmen Temperaturen dieser Band zu, die neben richtig guter Country-Music auch Rock'n'Roll und sogar Jazziges gekonnt darzubieten wusste. Kein Wunder, waren doch immerhin zwei der Herren mit Hut - also an- und vollständig - bekleidet.
Wir saßen an Bierzeltgarnituren, es gab wahlweise Wein, Bier und Erfrischungsgetränke, und um uns herum hörte man vorwiegend amerikanische Dialekte verschiedener Ausprägung, gelegentlich auch deutsche Stimmen.
Wir schlenderten durch links und rechts mit allerlei Buden gestaltete Pfade, es gab an selbigen vom gebastelten Zimmerschmuck bis zu internationalen Leckereien vieles zu günstigsten Preisen zu erwerben. Auch Spiele und ein Schreibwettbewerb waren zu finden.
Natürlich fehlte nicht das Bar-B-Q, selbstverständlich mit Heinz-Ketchup und direkt vom Gitterrost über glühender Kohle gegrilltem Hamburger-Meat in großen, weichen, runden Hamburger-Buns, Käse und Gemüse auf Wunsch inclusive.
Es war ziemlich voll und neben den Menschen und güldenen Spitzen auf manchen Flaggen strahlte fortwährend der Himmel.
Am Ende des Nachmittages deckten wir uns noch mit allerlei Lektüre ein (1 Euro pro Buch), womit wir gleichzeitig einen guten Zweck (neben dem persönlichen Lesevergnügen) unterstützen.

Kurz gesagt: Heute war Fun Day an der John-F.-Kennedy-Schule in Berlin.

Wegen Paul: Vom Atheismus zum Glauben



»Paul, ich war Atheist, bis ich dich gehört habe«, steht auf dem Schild, das ein Fan in die Höhe hält. Ist etwa der Apostel Paulus unterwegs?

Nein, es ist Paul McCartney, der die Menschen in Israel begeisterte und zumindest den einen Fan via Transparent zum Glaubensbekenntnis animierte.
Ob damit Paul McCartneys »Ecce Cor Meum« gemeint war, bleibt uns verborgen. In diesem Oratorium behandelte Paul McCartney 2006 im ersten Satz in Form eines Lobliedes für Gott das Thema Liebe. Dabei wird der Heilige Geist besonders betont. Im zweiten Satz liegt die Betonung auf Jesus Christus, der als das wegweisende Licht dargestellt wird.

Trotz Morddrohungen durch Islamisten (Sir Paul reagierte gelassen und begrüßte gleich am Anfang des Konzerts das Publikum auf Hebräisch und Arabisch) kam der Musiker nach Tel Aviv, um vor 45.000 Menschen zu singen und nach Bethlehem, um die »Geburtskirche« zu besuchen.


44 Jahre nach dem legendären Auftrittsverbot hatte sich der israelische Botschafter in England anfang des Jahres bei den beiden noch lebenden Beatles sowie den Angehörigen von John Lennon und George Harrison im Namen der Regierung entschuldigt.
Beim Konzert sang Paul McCartney auch »Give Peace a Chance« von John Lennon - eine Geste, die Begeisterung auslöste.

Bilder von WELT Online