Seit fast einer Woche gibt es bei uns zu Hause auch einen PC, der »Sieben« heißt. Nicht etwa, weil es der siebte Computer wäre, sondern wegen seines Betriebssystems habe ich ihn so getauft.
Windows 7, das im Oktober 2009 erscheinen wird, wurde von den Vorabtestern so hoch gelobt und gebenedeit, dass ich mir nun - nicht zuletzt angesichts der unzähligen Ärgerlichkeiten in Windows Vista - ein Bild machen wollte. Daher wurde ein relativ neues Notebook (4 GB Arbeitsspeicher, schneller Prozessor) mit Windows 7 in der 64-Bit Version beglückt. Das Notebook scheint wirklich glücklich zu sein, denn es arbeitet, so weit man das in den paar Tagen sagen kann, schneller und vor allem stabiler als irgend ein anderer unserer PCs.
Da ich wegen der Übersetzungs-Monster-Aufgabe (regelmäßige Blogleser wissen, was ich meine) wenig Zeit habe, ist manche Software (Buchhaltung, Banking, FTP, Adobe CS4 und so weiter) noch nicht installiert, aber Office 2007 (32-Bit-Version) läuft problemlos und blitzschnell, der Firefox 3.5 hat nun wirklich einen Düsenantrieb im Hintern und auch weitere bisher installierte Software läuft rund und stabil.
Und der Virenschutz? Da habe ich mir erlaubt, nach gewissen Umwegen durch das Internet die amerikanische Version der Microsoft Security Essentials zu nehmen, die es voraussichtlich ebenfalls im Oktober oder November geben soll. Es wurde ja auch Zeit, dass Microsoft ein kostenloses Schutzpaket für seine Kunden anbietet, angekündigt war es schon für Juni 2009. Inwiefern das allerdings Arbeitsplätze bei Avira & Co gefährden wird, bleibt abzuwarten.
Nach 6 Tagen kann man noch nicht viel sagen, aber der erste Eindruck von Windows 7 und Security Essentials ist sehr positiv. Stabil, schnell, bedienfreundlich. Mir scheint, Microsoft hat was dazugelernt.
3 Kommentare:
Die Methode mit der es bisher bei Microsoft zu gelegentlichen Lernerfolgen gekommen ist, heisst Trial & Error. Übersetzt bedeutet das glaub ich: Tu es einfach und wenn's schief geht, entschuldigst du dich halt.
Zugunsten aller betroffenen User ist nur zu hoffen, dass man dort nun zu einer etwas intelligenteren Lernstrategie gefunden hat.
Grüßle, Sec
habe ich mir gerade mal kurz angeschaut und ganz ehrlich: sieht aus wie mac. einge "neuerungen" habe ich seit zwei jahren...
@sec: Hauptsache man lernt was, und sei es auch durch trial & error. Bei Microsoft dauert es halt manchmal etwas länger...
@storch: Ja der Mac, der soll was taugen, höre ich von vielen Seiten. Allerdings sind wir aus freiberuflichen Gründen an Microsoft-Produkte gebunden. Der Mac kann nach wie vor keine 100% mit MS-Word kompatiblen Dokumente erzeugen, mit denen dann der Endkunde weiterarbeiten kann.
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