Klare, duraus auch zornige Worte zum Sieg des Kommerz über Christus in der amerikanischen Gesellschaft fand der CNN Jounrnalist Roland S. Martin:
Because of all the politically correct idiots, we are being encouraged to stop saying "Merry Christmas" for the more palatable "Happy Holidays." What the heck are "Seasons Greetings"? Can someone tell me what season we are greeting folks about? A Christmas tree? Oh, no! It's now a holiday tree. Any Christmas song that even remotely mentions Christ or has a religious undertone is being axed for being overtly religious.Mehr von Roland S. Martin hier: CNN Commentary: You can't take Christ out of Christmas
Lars Broder Keil, Redakteur bei der WELT, gelang zu Weihnachten das von Roland S. Martin Gegeißelte: Ein Artikel, der zwar im ersten Satz behauptet, vom Weihnachtsfest und Heiligabend zu handeln, aber dann geht es um die Tanne, Goethe und Schiller, Mehdorn und Schell:
Einen Sündenfall anderer Art bescherte uns zu Weihnachten ein weiteres Menschenpaar: Es geht um die Bahn. Kindern, die sich so bockig verhalten wie die Tarifparteien, würde man mit einer Rute zur Bescherung drohen. Wie heißt es so schön in einem Weihnachtslied? „Süßer die Glocken nie klingen.“ Bei den älteren Herrschaften Mehdorn und Schell sind es eher die Schellen, die Narrenschellen. Liebe Leute, möchte man rufen: Habt Ihr denn noch alle Nadeln an der Tanne!Hier der komplete Text: Mythos Tanne - Ein Weihnachtskommentar
Es funktioniert hierzulande wie dortzulande: Eine unbiblische Feier, die man über Jahrhunderte zum "christlichen Hochfest" beschworen und stilisiert hat, kann man nun feiern, ohne Christus zu nennen oder zu kennen.
Ist das nicht erbaulich, ist das nicht prima? Es bedeutet immerhin die Chance, dass die fromme Alibifunktion wegfällt, mit der sich mancher selbst in die Irre führt: "Ich war ja Weihnachten in der Kirche. Ich bin Christ."
Und, lieber Leser, mal ehrlich: Die Weihnachtsandachten / Christvespern / Heiligabendgottesdienste... - wird da denen das Evangelium gebracht, die Jesus nicht kennen? Das dürfte doch wohl die absolute Ausnahme sein. Solche Feiern sind nichts anderes als ein Faktor im Wohfühl-Kuschelclub-Frommsein, bei dem die böse Welt lieber draußen bleiben soll.
Dann doch lieber ein ehrliches, ohne christliches Mäntelchen gefeiertes Familienfest und Christus statt dessen an jedem Tag des Jahres nachfolgen und bezeugen. Das wäre ein möglicher guter Vorsatz für 2008...
1 Kommentar:
Das wäre in der Tat ein guter Vorsatz für 2008... !
Ich habe da auch immer noch meine Zweifel oder meinen Weihnachts-Blues...,
obwohl Jesus sicherlich nichts dagegen hat, wenn Weihnachten zum Familienzusammenführungsfest geworden ist... ;-)
Aber die Geburt Jesu, sprich die Menschwerdung Gottes kommt auf jeden Fall zu kurz, aber es ist schwer dieses göttliche Ereignis von unserer Tradition zu trennen, die sich immer mehr verselbstständigt hat, vor allem kommerziell...
Das ist traurig... !
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