Sonntag, 15. Juni 2008

Noch ein fußballfreier Abend

Gestern (Samstag) gastierte Matt Redman mit der Hillsong London Band in Berlin. Wir waren dabei, neben rund 2000 weiteren Menschen, die den Saal der »Gemeinde auf dem Weg« zwar nicht ganz füllten, aber doch für eine gute Stimmung sorgen konnten.
Ich war musikalisch angenehm überrascht, denn das Konzert kam wesentlich härter und rockiger daher als die oft recht weichgespülten Studioaufnahmen. Es gab zwar auch die schmalzigeren Passagen, aber es überwog die Sorte Musik, die mir gefällt.
Redman bedient sich manchmal gekonnt aus dem großen Topf hervorragender Rockmusik, das Intro war beispielsweise eine Mischung aus »Money« von Pink Floyd und »Zoo TV« von U2. Geschickt neu zusammengesetzt. So was halte ich für zulässig, wenn es gut gemacht ist. Pink Floyd und U2 klangen immer wieder (stilistisch) in den dargebotenen Songs an.


Redman warb in einer kurzen Ansprache für Compassion, eine Organisation, die jetzt auch in Deutschland gestartet ist. Er wies darauf hin, dass quer durch die Bibel Gott immer die Armen und Notleidenden besonders am Herzen lagen und dass sich das auch heute nicht geändert hat. Ein wirklicher Gottesdienst, so Redman, ist nach wie vor das, was in Jakobus 1, 27 zu finden ist, und nicht das, was viele heute darunter verstehen. Selbst seine Musik, seine Anbetung sei zweitrangig im Vergleich mit der Hinwendung zu den Armen.

Die Bloggerszene war natürlich nicht weit. Am Rande traf ich mal wieder den Mystery Man und Hasos beste aller Ehefrauen nebst einer seiner Töchter; Haso selbst hatte sich nach Remscheid verdrückt, um einer Storchengemeinde zu dienen.

Ein schöner fußballfreier Abend, ein tolles Erlebnis. Wenn Matt Redman in Eure Nähe kommt, mein Tipp: Hingehen.

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