Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow liegt vor.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden oder Glauben, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnt.
Tag 31: Ich bin schuldig
Hast du je so gedacht? »Ich tue nicht genug. Ich bin nicht gut genug. Ich sage nicht die richtigen Sachen. Ich bin zu nachlässig mit mir selbst. Ich bin minderwertig. Ich sollte mehr für andere Menschen tun. Ich esse zu viel...« Solche Gedankengänge produzieren Schuldgefühle, das führt zur Selbstverachtung, zum Zorn auf andere, zu schlechten Entscheidungen, harten Worten, bremst unser Leben und macht uns furchtsam.
Oft fühlen wir uns schuldig, weil wir denken, dass wir nicht genug für Gott und andere Menschen tun. Wir sind nicht gut und heilig genug...
Solches Denken hat Menschen seit Jahrhunderten in Gefangenschaft gehalten. Es scheint kaum etwas zu geben, was uns dermaßen von unserer wahren Bestimmung fernhält wie Schuldgefühle.
Gott motiviert nicht durch Schuldzuweisungen. Das wäre Manipulation. Gott motiviert durch Güte. Römer 2, 4: »Oder verachtest du den Reichtum seiner Gütigkeit und Geduld und Langmut und weißt nicht, daß die Güte Gottes dich zur Buße leitet?«
Menschen versuchen häufig, uns Schuldgefühle zu vermitteln, damit wir etwas für sie tun oder ihnen etwas geben. Gott ist nicht so, er möchte, dass wir frei sind.
Wir wollen von den Schuldgedanken fasten:
- Jesus hat dich als »nicht schuldig« freigesprochen. Das heißt nicht, dass du nie etwas falsch gemacht hättest, aber er hat deine Schuld mit seinem Blut abgewaschen.
- Sieh, was Gott sieht. Nimm Kolosser 1, 22 für dich in Anspruch: »Er hat euch aber nun versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unsträflich vor sich hinzustellen.«
- Wenn du etwas falsch machst, dann leugne es nicht. Gib es zu, bekenne es. 1. Johannes 1, 9: »Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.«
- Es ist bereits vollbracht! Glaube, dass es bereits geschehen ist. Hebräer 1, 3: »...er hat sich, nachdem er die Reinigung von den Sünden bewirkt hat, zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt.«
- Verwirf den Gedanken, dass du dich schuldig fühlen musst, um Vergebung zu bekommen. Manchmal meinen wir, dass es notwendig wäre, sich schuldig und schlecht zu fühlen. Hör damit auf. Du brauchst keine Schuldgefühle mit dir herumtragen. Damit kannst du für nichts bezahlen. Das Blut Jesu hat bereits dafür bezahlt, und es kommt einer Beeidigung dieses Blutes gleich, wenn wir meinen, dass wir Gott solche Gefühle schuldig wären.
- Hör auf, dir Vorwürfe wegen der Dinge zu machen, die du falsch gemacht hast. Wie das geht? Indem du im »jetzt« lebst, nicht im »gestern«. Dadurch kann dein Geist dich nicht mehr mit den vergangenen Fehlern bombardieren, die vergeben sind. Wenn du betest, flüstert der Teufel: »Du solltest aufräumen.« wenn du aufräumst, sagt er: »Du solltest beten.« Lass diesen Müll nicht mehr zu! Hebräer 11, 1: »Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.« 2. Korinther 6, 2: »Denn er spricht: Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört, und am Tage des Heils habe ich dir geholfen. Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils.«
- Finde Frieden in der Tatsache, dass du nicht perfekt sein musst. Gott erwartet von dir keine Perfektion. Jesus ist deine Perfektion, also komm zur Ruhe.
»Jesus hat mich als »nicht schuldig« freigesprochen. Selbst wenn ich das Gefühl habe, nicht genug zu tun, nicht gut genug zu sein, sagt Gott, dass der Glaube ausreicht.
Ich muss mich nicht schuldig fühlen, um Vergebung zu erhalten. Ich werde Gottes Vergebung empfangen, wenn ich etwas falsch gemacht und es ihm bekannt habe, weil er mich bereits von jeder Sünde gereinigt hat. Ich werde solche Dinge bekennen und dann ist die Schuld von mir genommen.
Ich höre heute damit auf, mir dauernd Vorwürfe wegen vergangener Sünden und Fehler zu machen. Ich lebe im »jetzt« und preise Gott für mein Leben am heutigen Tag.
Ich finde Frieden in der Tatsache, dass er meine Perfektion ist. Ich muss nicht perfekt sein, ich muss nur mein Vertrauen auf ihn setzen.«
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