Montag, 9. November 2009

Der Stern – 50 Pfennig.

In einem alten Album fand ich dieses leider nicht datierte Foto. Der Stern kostete offensichtlich 50 Pfennige. Ein ähnliches Modellauto besaß ich auch, mit Fernbedienung an der Strippe, die durch das Dach ging. Auch an einen Kran mit echten Ketten, aus robustem Blech, meine ich mich zu erinnern.

Das Album stammt nicht aus meiner Familie, daher kann es nicht Originalbestandteile meiner Kindheit abbilden, aber die Epoche dürfte in etwa die gleiche sein.

oldtimes

Ach, wie viele Geschichten stecken wohl in einem solchen Foto? Fünf? Zehn? Oder gar unendlich viele, die man nur zu erzählen anfangen muss?

4 Kommentare:

Second Attempt hat gesagt…

Diese Art Tapete war jedenfalls so um die Jahr 1958/60 herum weit verbreitet. Damals war ich 6 Jahre alt und erinnere mich genau an eine solche Tapete im Eingangsbereich zu unserer örtlichen Stadtbücherei. Ich erinnere mich deshalb so genau, weil ich die Tapete sehr oft vor Augen hatte, wenn ich mal wieder zu früh war und auf die Öffnung der Bücherei warten musste. Dort gab es auch kleine Wandlämpchen, mit trichterförmigen Lampenschirmen. Bei aller Spießigkeit und Enge, die man den 50/60ger Jahren nachsagt, hab ich sie doch als eine herrlich unbeschwerte Zeit in Erinnerung.
Auch ein ähnliches Blechauto nannte ich mein Eigen. Wäre ich damals nicht so ein passionierter Auseinandernehmer gewesen, der immer genau wissen wollte was drin steckt, es wäre sicher heute noch funktionsfähig.
Seltsam, wieviel schöne Erinnerungen ein solches kleines Foto wecken kann ;-)

Grüßle, Sec

Günter J. Matthia hat gesagt…

ein chronischer auseinandernehmer war ich auch. leider konnte ich die spielzeuge in der regel nicht wieder zusammensetzen. aber ich wusste immerhin, was drinnen verborgen gewesen war...

Günter J. Matthia hat gesagt…

Hallo Opimizer,

sicher meinst Du diesen Artikel:
Das Tabu...?

Ist in The Race, Ausgabe 30 erschienen.

Grüßle!

Günter

Thomas-BDD hat gesagt…

West-Ost-Historie (gerade heute aktuell): Ein ähnliches Auto hatte ich auch, Ostausgabe, desgleichen der Bagger. Das wichtigste war für uns in dieser Zeit, dass man irgendeine Tür aufmachen konnte.
Der Stern lag bei uns im Osten meist nicht auf dem Tisch, bei uns gar nicht. Höchstens mal die "Constanze". Danach fragte ich dann mal arglos, als ich mit meiner Mutter beim Friseur war: "Haben die hier keine Constanze?". Autsch, es passierte aber nichts, alle grinsten. Es war auch für mich eine "herrlich unbeschwerte Zeit" wie second attempt schreibt.

Zu selten gegossene Grünpflanzen gab's im Osten natürlich auch jede Menge :-).

Gruß Thomas