Donnerstag, 21. August 2008

Schlank und gesund in 40 Tagen! 30

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow liegt vor.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden oder Glauben, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnt.

Tag 30: Gott bestraft mich

Heute fasten wir von dem Gedanken, der in etwa ausdrückt: »Warum tut mir Gott das an? Er bestraft mich. Warum stößt mir das zu?...« Damit bauen wir auf dem Impuls von gestern auf, denn wir alle erleben solche Zeiten, in denen wir das Gefühl haben, nicht gut genug zu sein, und dass deshalb Gott möglicherweise zornig auf uns sein könnte. Wir ersetzen solche Denkmuster durch »Gott ist nicht wütend auf mich. Er ist verrückt nach mir.«

Wenn etwas schief geht, fällt es leicht, so zu denken: »Vielleicht lässt Gott das zu, weil ich dieses oder jenes getan beziehungsweise nicht getan habe.« Doch solche Gedanken vernebeln den Blick auf unseren himmlischen Vater. Wir müssen damit aufhören, ihn als einen rachsüchtigen und verurteilenden Gott zu betrachten. Er ist zweifellos der Richter. Aber sein Urteil über unsere Ungerechtigkeit ist durch das Blut, das Jesus für uns vergossen hat, bereits vollstreckt. Was übrig bleibt ist seine Gnade und sein Erbarmen.

Wir wollen diese Gerichts-Mentalität aus unseren Köpfen vertreiben!
  1. Es ist Gott unmöglich, uns etwas zu geben, was nicht gut ist. Psalm 84, 12: »Gott, der HERR, ist Sonne und Schild. Gnade und Herrlichkeit wird der HERR geben, kein Gutes vorenthalten denen, die in Lauterkeit wandeln.« (Und vergiss nicht: Du bist gerechtfertigt duch das Blut Jesu, nicht durch Werke - das ist »Lauterkeit«.)
  2. Aufgrund des Blutes eines Lammes ging das Gericht an den Kindern Israels vorbei. In 2. Mose 12, 12-13 sagte Gott: »Aber das Blut soll für euch zum Zeichen an den Häusern werden, in denen ihr seid. Und wenn ich das Blut sehe, dann werde ich an euch vorübergehen: so wird keine Plage, die Verderben bringt, unter euch sein.« Das Blut Jesu ist noch viel mächtiger als das Blut des Passahlammes, und es wurde für uns vergossen.
  3. »Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten.« (Jakobus 1, 17) Gott hat sich nicht verändert. Er ist der Autor alles Guten. Das wollen wir nie wieder in Zweifel ziehen.
  4. Nimm seine Gnade an. Klagelieder 3, 22-23: »Ja, die Gnadenerweise des HERRN sind nicht zu Ende, ja, sein Erbarmen hört nicht auf, es ist jeden Morgen neu. Groß ist deine Treue.« In Hebräer 4, 16 lesen wir: »Laßt uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe.« Er verurteilt und richtet dich nicht!
  5. Denke darüber nach, was Gnade bedeutet. Eine Frau bat Napoleon um Gnade für ihren Sohn. Er sollte wegen seiner Verbrechen gegen Napoleon und Frankreich hingerichtet werden. »Wissen Sie nicht, was er angestellt hat?«, fragte Napoleon die Mutter und stellte fest: »Er verdient keine Gnade!« Sie antwortete: »Wenn er es verdient hätte, wäre es keine Gnade.« Napoleon ließ den Gefangenen frei.
Wenn du dich das nächste Mal bei dem Gedanken »warum passiert mir das?« ertappst, erwarte, dass Gott etwas Gutes aus der Situation macht, anstatt anzunehmen, dass dich gerade sein Gericht treffen würde.

Denke so und sprich es aus:

»Gott bestraft mich nicht. Er ist mein Vater, und er hat mich unaussprechlich lieb. Ich verdiene Strafe, aber er hat mich begnadigt.
Wenn mir Schlechtes begegnet, werde ich nicht glauben, es sei eine Strafe Gottes. Ich werde nicht glauben, dass ich seine Gunst verloren hätte. Seine Gunst umgibt mich wie ein Panzer.
Sein Gericht ging an den Kindern Israels vorbei, daher verschont er auch mich aufgrund des Blutes Jesu. Ich erwarte, dass Gott Gutes tut, jeden Tag, ohne Ende.
Ich nehme seine Gnade an. Sie begleitet mich Tag und Nacht. Egal, was das Leben bringt, ich erwarte, dass Gott es zum Guten wendet.«

Mittwoch, 20. August 2008

...gerade die müssten doch für einen da sein.

Ein hochinteressantes und spannendes Interview möchte ich heute empfehlen. Die 21 Minuten sind samt und sonders sehens- und hörenswert.

Da erzählt ein Mann Gottes unter anderem, wie er nach aufopferndem Dienst, der begleitet von übernatürlichen Heilungen und Befreiungen unheimlich viele Menschen erreicht, abstürzt. Seine Frau verlässt ihn, er gerät ins Trudeln und greift wieder zu den Drogen, aus denen Jesus ihn einst befreit hatte. Die Mitchristen? Die wenden sich überwiegend ab...
Die Moderatorin fragt ihn: »Aber gerade die Freunde aus der Glaubensbewegung müssten in so einem Fall doch für einen da sein?«

Wie gesagt, ein spannendes, hochaktuelles und Augen öffnendes Gespräch. Man erfährt auch, was Paulus Scheiße fand und wie genial Jesus ist: Martin Dreyer bei N24

P.S.: Kommentare zum Interview sinnvollerweise bei Martin direkt hinterlassen: Martin Dreyer Blogspot: Die Sendung auf N24

Schlank und gesund in 40 Tagen! 29

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow liegt vor.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden oder Glauben, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnt.

Tag 29: Gott ist wütend auf mich


Viele Menschen glauben, dass Gott zornig auf sie sei, dass ihnen schlimme Dinge widerfahren, weil Gott sie bestrafen will. Oder, etwas abgemildert, dass Gott zwar nicht grundsätzlich erzürnt wäre, aber andererseits auch nicht aktiv helfen will.

Von solchen Gedanken fasten wir heute. Falsche Denkweisen werden von unserem Fleisch oder vom Teufel dazu gebraucht, unseren Glauben zu untergraben. Wenn du glaubst, Gott sei wütend auf dich, wirst du kaum erwarten, dass er dich segnet. Wir wollen diesen Gedanken mit dem Schwert des Wortes Gottes ausmerzen.
  1. Gott ist nicht zornig auf dich. Er ist verrückt nach dir. (Das Wortspiel im Englischen lässt sich nicht verlustfrei ins Deutsche übertragen: »God is not mad at you. He is mad about you.«) Als ich vor 15 Jahren meinen Dienst begann, fing ich an, das zu sagen, und ich werde es weiterhin glauben! Wenn du das annimmst, wirst du Vertrauen, Hoffnung und Frieden bekommen, und wer würde das nicht wollen? Ich weiß, dass die Aussage stimmt, weil ich in Römer 8, 37 lese, dass uns nichts von der Liebe Gottes trennen kann. Uns wurde vergeben (1. Johannes 1, 9) und wir werden geliebt (1. Johannes 4, 10).
  2. Denke diesen neuen Gedanken: Gott liebt mich genauso, wie er Jesus liebt! In Johannes 17, 23 sagt Jesus zum Vater: »...damit die Welt erkenne, daß du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.« Welche eine erstaunliche Wahrheit. Gott liebt dich genauso, wie er Jesus liebt! Und wie könnte Gott sauer auf Jesus sein?
  3. Er hat ständig gute Gedanken über dich. Psalm 139, 17-18: »Für mich aber - wie kostbar sind deine Gedanken, o Gott! Wie gewaltig sind ihre Summen! Wollte ich sie zählen, so sind sie zahlreicher als der Sand. Ich erwache und bin noch bei dir.«
  4. Was Gott zu Jesus sagte, gilt auch dir. 1. Johannes 4, 16: »Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.« Diese wunderbare Wahrheit lässt sich nicht aus der Welt schaffen. Gott liebt Jesus nicht halbherzig, also liebt er auch dich nicht mit Einschränkungen.
  5. Es gibt nichts, was Gott dir vorenthalten will. Römer 8, 32: »Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?«
  6. Du wirst nicht verdammt. Römer 8, 1: »Also gibt es jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind« Verdammnis ist der Ausdruck höchster Missbilligung. Gott nimmt dich jedoch uneingeschränkt an, wegen deines Glaubens an Jesus Christus - nicht wegen der Leisuntgen, die du vollbringst. Gottes Liebe für dich ist unwandelbar. 5. Mose 7, 8 zeigt uns, dass er uns mit ewiger Liebe liebt. Sie kann nicht aufgehalten werden, nicht schwinden und nicht enden.
Denke so und sprich es aus:

»Gott ist nicht wütend auf mich. Er ist verrückt nach mir. Es liebt mich genauso wie Jesus. Er hat kostbare Gedanken über mich. Ich bin sein geliebtes Kind und er ist mein geliebter Vater.
Gott will mir nichts vorenthalten. Er hat sein bestes für mich gegeben, warum sollte er dann andere Dinge zurückhalten?
Ich weigere mich, verdammt zu sein. Mir wurde vergeben. Ich weise den Gedanken zurück, dass Gott wütend auf mich wäre. Er ist für mich, nicht gegen mich. Seine Liebe für mich kann nicht enden.

Anmerkung von Pastor Dickow: Du darfst diese Gedankenanstöße gerne weitergeben. Du hast meinen Segen dafür. Die Wahrheit ist kostenlos! Ich möchte, dass diese Beiträge die Menschen erreichen, weil das Volk Gottes frei von falschem Denken werden soll.

Dienstag, 19. August 2008

Auto fängt mit A an.

Toby hat sich kürzlich mit einem vernehmlichen »gggrrr« zu seiner Ausgabe von 800 Euro und den folgenden TÜV-Durchfall Luft gemacht. Die 800 Euro kann ich leicht überbieten:

»Das wird dann insgesamt 2.500 Euro kosten«, meinte der Kundendienstmitarbeiter bei Ford Kroymanns in Berlin. Er hatte mein Fahrzeug auf Mängel für die bevorstehende TÜV-Prüfung durchgesehen und eine imposante Liste zusammengestellt.
  • 4 Reifen ersetzen
  • Schläuche der Servolenkung angescheuert - ersetzen
  • Ölwannendichtung undicht
  • Bremsflüssigkeit erneuern
  • 4 Stoßdämpfer erneuern
  • Radlager hinten einstellen
  • Sicherheitsgurt rechts defekt
Nun ja. Baujahr 1998, da mag schon was kaputt sein. Als langjähriger Autobesitzer glaube ich jedoch eine ganze Menge, aber nicht das, was mir der Mitarbeiter einer Werkstatt erzählt, zumindest glaube ich es nicht unbesehen.

Dass die Reifen nicht unbedingt einen Zuverlässigkeitspreis gewinnen würden, wusste ich. Sogenannte »Slicks« sind im Straßenverkehr eher verpönt. Also ließ ich die Reifen bei A.T.U. tauschen, für 495 Euro inklusive Montage und Gas. Dann fuhr ich frischbereift zur DEKRA und ließ das Fahrzeug untersuchen.

Die tatsächliche Mängelliste sah dann so aus:
  • Bremswirkung Betriebsbremse nicht ausreichend
  • Bremswirkung Feststellbremse nicht ausreichend
  • Bremsschlauch vorne rechts verdreht
  • Kennzeichenleuchte defekt
  • Windschutzscheibe rechts zerkratzt
  • Lenkradschloss: Motor läuft mit Abziehen des Zündschlüssels
Die Bremsen, nun ja, da gab es also wirklich Handlungsbedarf. Der verdrehte Bremsschlauch ging vermutlich auf eine Wartung vor mehreren Jahren durch den Vorbesitzer zurück. Aber keine Rede von Servolenkungsschläuchen, keine Undichtigkeit der Ölwanne, die Stoßdämpferwirkung reichte aus, und weder das Radlager hinten noch der Sicherheitsgurt rechts wiesen irgend welche Mängel auf.
Das Lenkradschlossproblem erübrigte sich, indem ich den Ersatzschlüssel aus der Schublade nahm und gegen den bisher benutzten tauschte - der Ersatzschlüssel steckt fest, solange die Zündung eingeschaltet ist. Die Kennzeichenleuchte brauchte ein Birnchen für 2,49 Euro.

Zurück zu A.T.U., Bremsen richten lassen. Ein stolzer Preis von 747,95 Euro, dafür gab es neue Bremstrommeln hinten, neue Bremsbeläge vorne, die Demontage und richtige Montage des Bremsschlauches und frische Bremsflüssigkeit.

Nun blieb das Problem mit der Frontscheibe. Ford Kroymanns hatte die bei den 2.500 Euro überhaupt nicht in Betracht gezogen, also war sie in der Kalkulation nicht enthalten. Der Vorbesitzer hatte offensichtlich einen defekten Scheibenwischer rechts über Wochen oder Monate laufen lassen, so dass der im unteren Bereich eine Furche in das Glas gegraben hatte. Um eine Autoscheibe so tief anzukratzen, muss man schon recht lange mit Metall statt Gummi wischen.
Dass ich das Fahrzeug mit der bereits zerkratzten Scheibe und frischem TÜV ohne Mängel vor zwei Jahren gekauft hatte, nützte nichts. TÜV-Prüfer sind sture deutsche Beamte oder so was. Auf jeden Fall haben sie immer recht und sind die Götter der Prüfbestimmungen. Einem Gott widerspricht man nicht.

Angebot A.T.U.: 750 Euro für den Scheibentausch. Nach einigem Hin und Her und meinem Hinweis auf Kundentreue waren es dann nach einigen Minuten noch 550 Euro. Das schien mir immer noch recht teuer, also vertagte ich die Bestellung und fragte bei Carglass.

Der freundliche Carglass-Mensch: »875 Euro.«
Ich: »Danke, dann bin ich nicht interessiert.«
Er: »Darf ich fragen, warum?«
Ich: »Weil ich bei A.T.U. nur 550 Euro bezahlen muss.«
Er: »Einen Moment, da muss ich noch mal rechnen.«
Eine Weile Gekritzel und Geraschel mit Papier und Bleistift.
Er: »530 Euro, ich habe noch mal kalkuliert.«
Ich: »Vielen Dank, ich denke darüber nach.«

Mittlerweile hatte ich über das Internet den Einkaufspreis für die Scheibe gefunden: 350 Euro. Der fachmännische Austausch dauert etwa 50 Minuten. Wenn eine Stunde 100 Euro kostet, und noch etwas Kleinkram dazu kommt, Dichtgummi, Fett, Wasweißichwasnochalles, dann sollten 450 Euro erst mal reichen. Natürlich müssen Firmen wie A.T.U. auch noch ihre Buchhaltung und Werbung und Miete und Steuern und so weiter bezahlen... - also womöglich doch 500?

Wieder bei A.T.U. meinte ich: »Über den Preis der Scheibe müssten wir noch mal reden.«
Der Meister: »Na ja, wir sind Ihnen doch schon entgegen gekommen.«
Ich: »Ja, durchaus, aber bei Carglas muss ich nur 530 Euro bezahlen.«
Der Meister: »Moment, da muss ich jetzt mal den Chef fragen.«
Er entschwand und kehrte kurz darauf mit einem freundlichen Herrn zurück, der offensichtlich der Filialleiter war.
Filialleiter: »Also noch günstiger als 550 Euro geht es wirklich nicht.«
Ich: »Na gut, dann fahre ich zu Carglas.«
Filialleiter: »Was müssen Sie dort bezahlen?«
Ich: »530 Euro.«
Meister: »Herr Matthia ist ein Stammkunde.«
Filialleiter: »525 Euro.«
Ich: »Hmmm...«
Filialleiter: »Und die Gebühren für die Wiedervorführung beim TÜV übernehmen wir.«
Ich, nach kurzer Kalkulation im Kopf (525 minus 20 Gebühr für den blöden TÜV ist gleich ungefähr erträglich...): »Okay. Wo muss ich unterschreiben?«

Und die Moral von der Geschichte? Es lohnt sich, erstens zu recherchieren und zweitens zu verhandeln. Die Preise, die eine Werkstatt nennt, haben ganz offensichtlich enorm viel Luft.
Statt 2.500 Euro plus Scheibe (vermutlich mindestens 875 Euro bei Kroymanns) habe ich letztendlich 525 + 749 + 495 bezahlt, das Lämpchen für die Kennzeichenbeleuchtung lassen wir mal beiseite. 1.499 Euro also. Eine Menge Geld, immer noch, aber es hätten auch mehr als 3.000 werden können.

Kommentar meines Schwagers: »Auto fängt mit A an. A wie Ausgaben.«

Schlank und gesund in 40 Tagen! 28

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow liegt vor.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden oder Glauben, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnt.

Tag 28: Es ist so schwer

Erstaunliche Berichte erreichen mich von Menschen, die das Fasten von falschen Gedanken mitmachen. Eine Frau schrieb, dass ihre Kinder nach einiger Zeit fragten: »Wer bist du, und was hast du mit unserer Mutter angestellt?« Sie erklärten ihr: »Du schreist uns nicht mehr an. Du wirst nicht mehr wütend. Du isst weniger. Du bist jemand anderes.«
Was wir hier praktizieren, ist in der Tat eine Revolution von innen nach außen. Heute fasten wir von dem Gedanken: »Es ist so schwer.«

Manche Menschen unternehmen noch nicht einmal den Versuch, bestimmte Dinge zu tun, weil sie sich mit solchen Gedanken geprägt und blockiert haben. So bringt man sich um den Sieg, bevor man es überhaupt versucht hat. Von diesem Denken wollen wir Abstand nehmen.

1. Mache dir klar, dass du mit dem Herrn zusammen im Joch bist. Viele Christen finden das Leben so schwierig, weil sie alles alleine tun. Das Christenleben ist aber ganz anders gemeint. Wir sollen mit Jesus durch das Joch verbunden sein. Er sagte: »Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen« (Matthäus 11, 28-29)
2. Manche Dinge sind zu schwer für deine eigene Stärke, aber Gott würde nichts von uns erwarten, wofür er uns nicht die notwendige Kraft gibt. (1. Korinther 10, 12-13) Seine Gnade reicht auch für dich völlig aus. (2. Korinther 12, 9)
3. Vergiss nicht, dass wir eins mit ihm sind. 2. Korinther 13, 5: »Oder erkennt ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus in euch ist?« Er ist in dir, deshalb steht er genau den Schwierigkeiten gegenüber, die du vor dir siehst. Dein Problem ist sein Problem. Deine Herausforderung ist seine Herausforderung. Deine Schulden sind seine Schulden.
4. Beschäftige dich mit Gottes Charakter und seinen Fähigkeiten. Jeremia 32, 17: »Siehe, du hast die Himmel und die Erde gemacht durch deine große Kraft und durch deinen ausgestreckten Arm: kein Ding ist dir unmöglich.« Es gibt nichts, was er nicht tun könnte.
5. Matthäus 19, 26: »Bei Menschen ist dies unmöglich, bei Gott aber sind alle Dinge möglich.«
6. Konzentriere dich nicht darauf, etwas »für Jesus« zu tun, sondern tue alles »in Jesus«. Galater 2, 20: »...und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir...« Was für den Menschen zu schwer und unmöglich ist, fällt Gott leicht. Der Gott, der Unmögliches möglich macht, lebt in dir.

Denke so und sprich es aus:

»Ich stehe den Schwierkigkeiten und Herausforderungen in meinem Leben nicht alleine gegenüber. Ich bin mit Jesus durch das Joch verbunden, und sein Joch ist leicht, seine Last ist nicht schwer.
Der Heilige Geist ist mein Helfer. Er lebt in mir, gibt mir seine Kraft, ermutigt mich, stärkt mich.
Gott weiß, was ich durchmache, und er hat mir die Kraft und die Gnade gegeben, es zu schaffen. Ich stehe in einem Bund mit Gott, daher sind meine Kämpfe seine Kämpfe.
Nichts ist für ihn zu schwer und alles ist mir möglich, weil ich an ihn glaube. Ich lebe aus der Kraft, die er in mich hineinlegt. In Christus kann ich buchstäblich alles schaffen.«

Montag, 18. August 2008

Todd Bentley ist ein Mensch.

Die einen lassen ungehemmt ihrer Schadenfreude freien Lauf. Die anderen haben es schon immer gewusst. Manche berichten nüchtern die Fakten, andere schwelgen in Mutmaßungen und Unterstellungen.

Die Fakten sind eigentlich ganz simmpel: Todd Bentley ist ein Mensch. Kein Gott, kein Engel vom Himmel, kein Wesen aus einer anderen Welt. Ein Mensch.

Das mag manchen überrascht haben. Aus der ganzen Welt pilgerte man nach Florida, um das mitzuerleben, was mal als Outpouring, mal als Erweckung bezeichnet wurde. Um einen Menschen auf den Bühne zu sehen? Nein, sicher nicht, werden die meisten sagen, sondern um Gottes Wirken zu erleben und, Stichwort Impartation, etwas davon mit nach Hause zu bringen.
Die Medienmaschinerie half fleißig mit. Bücher, DVDs, Life-Sendungen, Podcasts und allerlei mehr wurden flugs veröffentlicht. Da witterte und machte mancher auch in Deutschland ein schnelles Geschäft.
Es wurde jedoch nicht nur verdient, sondern auch gestritten. Selten gab es eine solche Polairisation wie in den vier Monaten, in denen Lakeland den einen zum Synonym für die langersehnte Erweckung, anderen zum Synonym für Dämonisches wurde.

Nun hat Todd Bentley sich vorerst völlig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und seinen Posten als Leiter von Fresh Fire Ministries niedergelegt. Zögerlich, wie es scheint, und wohl unter erheblichem Druck, denn zuerst war ja nur die Rede davon, dass die Ehe in einer Krise stecken würde, nun wurde nachgereicht, dass die Ehekrise Auswirkungen oder Ursachen hat. Die Verlautbarung des Leitungskreises:
We wish to acknowledge, however, that since our last statement from the Fresh Fire Board of Directors, we have discovered new information revealing that Todd Bentley has entered into an unhealthy relationship on an emotional level with a female member of his staff. In light of this new information and in consultation with his leaders and advisors, Todd Bentley has agreed to step down from his position on the Board of Directors and to refrain from all public ministry for a season to receive counsel in his personal life. (Quelle: Fresh Fire Ministries)
Was immer eine »ungesunde Beziehung auf emotionaler Ebene« auch sein mag, damit ist jedenfalls einstweilen der Dienst eines Mannes zu Ende, der über vier Monate im Rampenlicht stand wie kaum jemand zuvor. Und auf einmal wird deutlich, was viele nicht begreifen wollten: Todd Bentley ist ein Mensch. Kein Gott, kein Engel vom Himmel, kein Wesen aus einer anderen Welt. Ein Mensch.

Gott hat sich nun einmal entschieden, durch Menschen zu wirken. Dass übernatürliche Wesen in das irdische Geschehen direkt eingreifen, ist in der Bibel kaum zu finden. Es erscheinen zwar Engel, aber die geben Menschen Aufträge, Erklärungen und Anweisungen. Nur selten, wie in Apostelgeschichte 5, 19, übernimmt ein Engel das, was der Mensch nicht schafft. Jesus selbst sagte, er könne selbstverständlich eine himmlische Streitmacht herbeibefehlen (Matthäus 26, 53), aber er tat es nicht.

Ein Evangelist ist ein Mensch aus Fleisch und Blut. Genau wie ein Pastor, ein Apostel, eine Krankenschwester oder ein Busfahrer. Und Menschen, so unglaublich das auch für manchen Zeitgenossen klingt, machen Fehler. Menschen irren sich. Menschen schlagen falsche Wege ein. Menschen fürchten sich. Menschen überschätzen sich. Menschen lassen sich verleiten. Menschen meinen es gut, und tun das Falsche. Menschen sind nicht unfehlbar.

Manches an den Ereignissen rund um Todd Bentley erinnert mich an eine Rock-Oper aus meiner Jugendzeit. Tommy wird, nachdem ihm Übernatürliches widerfahren ist, von Fans, Medien und Geschäftsleuten zum Superstar gemacht, immer höher gehoben und dann fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Alle haben sie an ihm verdient, sich in seinem Glorienschein gesonnt, und dann ist er plötzlich völlig allein mit dem Scherbenhaufen. Niemand hört mehr seine verzweifelte Bitte: See me, feel me, touch me, heal me...

Ich wünsche Todd Bentley und seiner Frau, dass er nicht völlig alleine dastehen muss, dass sie echte Freundschaft findet. Dass es Menschen in der Umgebung des Paares gibt, die sich als wahrhaftige Schwestern und Brüder erweisen. Ein Bruder wird dir nicht deine Fehler aufzählen, sondern dich in die Arme nehmen, trösten, ermutigen und dir bei einem neuen Anfang helfen. Eine Schwester wird dich nicht verurteilen, sondern lieben, dir helfen, die Scherben zusammenzukehren und dich unterstützen.

Leute, die ohne Sünde sind und deshalb den ersten, zweiten und dritten Stein werfen, gibt es genug. Den letzten, tödlichen Stein werfen sie gerne noch hinterher, wenn du schon am Boden liegst.

Imagine...

Imagine all the people living life in peace.
You may say, I'm a dreamer, but I'm not the only one.



All we are saying is »Give peace a chance!«

Mehr zum Thema bei Don Ralfo: Krieg ist Kacke!

Schlank und gesund in 40 Tagen! 27

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow liegt vor.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden oder Glauben, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnt.

Tag 27: Ich bin allein in diesem Sturm

Beim Fasten von falschen Denkmustern unterscheiden wir nicht nur zwischen falsch und richtig, sondern auch zwischen richtig und fast richtig. Es gibt vieles, was wir glauben, obwohl es nur fast richtig ist. Es ist fast richtig, dass wir uns in die Gegenwart Gottes begeben können, indem wir mit ganzem Herzen anbeten. Manche Pastoren fordern sogar die Gemeinde auf: »Lasst und in seine Gegenwart durchbrechen!«
Aber, liebe Leser, wir sind bereits in seiner Gegenwart, weil wir durch den Vorhang gegangen sind, der uns vom Allerheiligsten trennte. Durch den Leib und das Blut Jesu Christi wurde dieser Vorhang zerrissen (Hebräer 10, 19-20).
Wir stehen jetzt freimütig in seiner Gegenwart, ohne Schuld, ohne Verdammnis, ohne Trennung von ihm.

Wir bauen auf dem auf, was wir in den letzten Tagen behandelt haben und fasten heute von dem Gedanken: »Ich stehe alleine da. Wo ist Gott, wenn ich ihn am dringendsten brauche?«

Als die Jünger auf dem Weg über einen See waren (Markus 4, 36-40), wurden sie von einem Sturm überwältigt, der ihr Boot traf. Sie nahmen an, dass sie umkommen würden. Sie fürchteten um ihr Leben und kämpften verzweifelt mit den Wassermassen. Kennst du solche Stürme? Kennst du es, wenn das Wasser über dir zusammenschlägt, du keinen Rat mehr weißt und völlig hilflos bist? Du schreist: »Herr, wo bist du? Kümmert es dich nicht?«
Die Jünger hatten angesichts des Sturmes ein Detail vergessen... Jesus war mit ihnen im Boot! Es gibt nichts wertvolleres als seine Gegenwart!

Wir wollen diese Gedanken übwerwinden, alleine und ohne Hilfe im Sturm zu sein.

  1. Er ist mit dir im Boot. In Markus 4, 36-40 schlief Jesus. Mich fragte mal jemand: »Wie wecken wir Jesus auf, wenn er mitten im Sturm schläft?« Ich antwortete: »Weck ihn nicht auf. Ruhe mit ihm!« Wenn er nicht besorgt ist, brauchen wir ebenfalls nicht verzweifeln. Seine Gegenwart stillte damals den Sturm, und so ist es noch heute.
  2. Die Jünger mussten nicht Jesus wecken, sondern die Tatsache begreifen, dass er da war. Wenn du weißt, dass er bei dir ist, gibt es keinen Grund zur Furcht. Psalm 23, 4: »Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.«
  3. Großes Wunder: Jesus stillte den Sturm. Größeres Wunder: Jesus konnte mitten im Sturm schlafen. Wenn du weißt, dass er bei dir im Boot ist, bekommst du übernatürlichen Frieden. Einen Sturm stillen, das ist großartig. Mitten im Sturm Frieden haben, das ist noch großartiger.
  4. Verwechsle nicht Feuer in deinem Leben mit der Abwesenheit Gottes. In Daniel 3, 22-25 war Jesus der vierte Mann, seine Gegenwart wirkte mitten im Feuer. Auch wenn du seine Gegenwart nicht fühlst heißt das nicht, dass er abwesend wäre. Glaube, dass er bei dir ist, und deine Situation wird sich durch seine Gegenwart verändern.
  5. Psalm 91, 10: »Denn er bietet seine Engel für dich auf, dich zu bewahren auf allen deinen Wegen«. Beachte, dass er seinen Engel deinetwegen einen Auftrag gibt. Es gibt viele Engel, die mit unserem Leben zu tun haben, aber etwas ist noch viel wichtiger: Jesus Christus. Er ist Herr, und er kümmert sich um dich.
Denke so und sprich es aus:

»Es gibt nichts größeres als die Gegenwart Gottes, und seine Gegenwart ist bei mir und in mir. So sicher, wie er mit Mose war, ist er mit mir.
Ich versuche nicht, in Gottes Gegenwart hineinzukommen. Ich bin bereits in seiner Gegenwart, durch das Blut Jeus. Er ist in meinem Boot, hier bei mir, und nicht irgendwo weit weg.
Ich mache mir seine Anwesenheit bewusst. Es existiert keine Trennung. Ich kann mit ihm ruhen, mitten in all den Stürmen. Ich kann mit ihm durch jedes Feuer gehen.
Ich fürchte mich nicht, weil er bei mir ist.«

Sonntag, 17. August 2008

3 Matthia, 1 Telefon

Unlängst hat sich mal wieder gezeigt, dass Männer eigentlich nur vergrößerte Jungs sind. Wenn ein geeignetes Spielzeug greifbar ist, wird es flugs in Beschlag genommen und ausgiebig zum Spielen benutzt.
In geselliger Runde zeigte einer der drei hier abgelichteten Herren mit dem Namen Matthia sein neues Telefon, das er gerade mal ein paar Stunden zuvor bekommen hatte. Ein Telefon hatte früher eine Schnur, das ist heute nicht mehr unbedingt der Fall. Dieses war ein solches Exemplar, das über die schwäbische Mundart* zu einer nunmehr in ganz Deutschland verbreiteten Sammelbezeichnung gekommen ist, die einem der drei hier abgelichteten Herren nicht über die Lippen kommen wird.

Doch zurück zum Gerät Spielzeug. Man kann damit sicher auch telefonieren, obwohl das zum Zeitpunkt dieser Aufnahmen nicht ausprobiert wird. Dieser Herr Matthia speichert gerade die Telefonnummer eines anderen Herrn Matthia im Gerät, damit er dessen Klingelton - immerhin ein Anruf quer über die Tischpaltte - zu hören bekommt.


Der nächste Herr Matthia hat sofort entdeckt, dass es allerlei kurzweilige Spiele gibt, zum Beispiel fährt er hier mit einem virtuellen Auto eine virtuelle Straße entlang und rammt dabei (durchaus gewollt und grinsend) einen virtuellen anderen Verkehrsteilnehmer.


Der dritte Herr Matthia wiederum ist zuerst einmal erpicht darauf, die Tauglichkeit des Telefons als Videokamera und Fotoapparat zu untersuchen. Er lichtet nicht nur anwesende Damen ab, sondern auch Meerschweinchen und die Einrichtung der Wohnung.


Das Treiben der drei Herren Matthia sorgt für angeregte Gespräche der Frauen über »die Männer« im allgemeinen und »große Jungs« im besonderen.

Es ist also recht leicht, eine Party in Schwung zu bringen. Man muss nur ein Spielzeug ins Spiel bringen, der Rest entwickelt sich dann von alleine.

*Als die seinerzeit neuen mobilen Telefonapparate im Schwabenland vorgestellt wurden, fragte ein Einheimischer den Vertreter des Herstellers: »Jo hänn die koi Schnur?«
So kam es zu dem sch(m)erzhaften Namen, den manche Menschen heute solchen Telefonen geben...

Schlank und gesund in 40 Tagen! 26

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow liegt vor.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden oder Glauben, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnt.

Tag 26: Gott ist weit weg

Heute schließen wir an das an, was wir gestern betrachtet haben. Erinnere dich an die listige Schlange aus 1. Mose 3. Gedanken können uns zu Fall bringen, und oft sind sie sehr listig. Wir müssen es nicht nur lernen, zwischen falsch und richtig zu unterscheiden, sondern auch zwischen richtig und fast richtig.
Es ist fast richtig, Gott darum zu bitten, dass er herabkommt und uns hilft. Es klingt heilig. Es klingt demütig. Aber wirkliche Befreiung erleben wir dann, wenn wir entdecken, dass er bereits hier ist.

Wir wollen von dem Gedanken fasten, der uns weismacht, dass Gott weit von uns entfernt wäre. Gott ist nicht nur mit uns und für uns, er ist auch in uns.

»Emanuel« bedeutet »Gott mit uns«. Als Jesus kam, beendete er die Trennung zwischen Gott und Mensch. Dieses Geheimnis werden wir vermutlich nicht völlig begreifen, bis wir im Himmel sind. Kolosser 1, 27 drückt es so aus: »Ihnen wollte Gott zu erkennen geben, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Nationen sei, und das ist: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.« Es ist fast richtig, wenn wir glauben, dass wir durch ein heiligeres Leben Gott näher kommen. Doch der Abstand zwischen Gott und uns ist ein Mythos, eine Illusion. Der Teufel möchte uns bezüglich unserer Verbindung mit Gott gerne so ahnungslos wie möglich haben.
Es ist wahr, was in Jesaja 59, 2 steht: »Eure Vergehen sind es, die eine Scheidung gemacht haben zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt«.
Aber Jesus hat die Sünde durch sein Blut entfernt. Daher ist die Trennung nicht mehr vorhanden, sobald jemand von neuem geboren wird. Wenn wir das nicht verstehen, fühlen wir uns weit entfernt von Gott und bleiben in unseren Bindungen stecken. Obwohl wir manchmal das Gefühl haben, er sei weit weg, stimmt das trotzdem nicht. Er ist hier. Er ist in uns.

Wir wollen heute die fast richtigen Gedanken durch das richtige Denken ersetzen.
  1. Psalm 46, 2: »Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Beistand in Nöten reichlich gefunden«. Ist das nicht ein wunderbarer Gedanke? Warst du jemals in Nöten? Na sicher! Aber beachte: Er ist immer gegenwärtig. Und er ist die Hilfe in schwierigen Zeiten. Es ist seine Allgegenwart, die unsere Hilfe ausmacht.
  2. Nimm ihn beim Wort. Jesus sagte in Matthäus 28, 20: »Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters«. Diesen Satz kann man nicht falsch auslegen. »Ich bin bei euch...« - das wärmt unser Herz und tröstet uns.
  3. Christsein ist kein Leben der Errungenschaften, sondern der Erkenntnis. Paulus schreibt in Philemon 6: »...daß die Gemeinschaft deines Glaubens wirksam werde in der Erkenntnis alles Guten, das in uns im Hinblick auf Christus ist«. Viele Menschen stellen alles mögliche an, um in Gottes Gegenwart zu kommen und seinen Segen zu erleben. Aber die Bibel ist eindeutig: Wir müssen verstehen und anerkennen, dass er bereits in uns ist. Seine Gaben sind bereits in uns. Dadurch bekommen wir eine Kraft, die weder Geld noch Religion uns beschaffen können. Durch diese Erkenntnis wird unser Glaube wirksam. Erkenne und anerkenne, dass er mit seinen Gaben in dir Wohnung genommen hat.
  4. Christsein heißt nicht, dass wir »Gott finden«. Vielmehr kam er und fand uns, schloss uns in die Arme. Er vergoss sein Blut, um unsere Ungerechtigkeit wegzuwaschen, und er gab uns seinen HeiligenGeist. So lebt er in jedem Menschen, der Jesus Christus als Herrn angenommen hat. Römer 8, 11: »Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes«.
  5. Verbanne jeden Gedanken, der sagt: Gott, komm herab und hilf mir. Er ist bereits gekommen. Er hat bereits seinen Geist gesandt. Unser Kampf dreht sich darum, das zu glauben, auch wenn wir es nicht fühlen. Er ist in dir!
  6. Wir leben nicht für Gott, sondern wir leben aus Gott. Galater 2, 20: »...und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, und zwar im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat«. David meint in Psalm 139, 7-9: »Wohin sollte ich gehen vor deinem Geist, wohin fliehen vor deinem Angesicht? Stiege ich zum Himmel hinauf, so bist du da. Bettete ich mich in dem Scheol, siehe, du bist da. Erhöbe ich die Flügel der Morgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres,auch dort würde deine Hand mich leiten und deine Rechte mich fassen«.
Denke so und sprich es aus:

»Ich entscheide mich heute, den Gedanken zu verwerfen, ich sei auf irgend eine Weise von Gott getrennt.
Er ist meine allgegenwärtige Hilfe in meinen Nöten. Er ist mein Rettungsboot. Ich finde Frieden, weil ich weiß, dass ich in ihm geborgen bin.
Ich anerkenne, dass Gott bereits in mir wohnt. Dadurch wird mein Glaube wirksam. Er hat mich gefunden und seinen Geist in mich gegeben. Der gleiche Geist, der Jesus von den Toten auferweckt hat, lebt jetzt in mir.
Gott ist nicht weit weg. Er ist gerade jetzt genau hier bei mir. Ich bin von seiner Liebe umgeben und in seiner Gegenwart geborgen. Daher fürchte ich mich nicht. Er ist mein Schild, meine Zuflucht, meine Hilfe in diesem Moment.
Ich versuche nicht mehr, für Gott zu leben, sondern ich lebe aus ihm. Seine Kraft ist in mir. Seine Gegenwart ist in mir. Und nichts kann mich jemals von der Liebe Gottes trennen, die mir in meinem Herrn Jesus Christus geschenkt wurde.«