Dienstag, 9. März 2010

Amsel, Drossel, Fink und Star

Randy NewmanBeginnen wir am Schluß des schönen Volksliedes: Ein Star ist jemand, der über Jahrzehnte Erfolge hat mit seiner Musik, nicht jemand, der eine Fernsehshow gewinnt, den Titel Superstar verpasst bekommt und dann (wohl zu Recht) wieder in der Versenkung verschwindet. Der Star, von dem die Rede ist, hat seit 1968 vierzehn Alben veröffentlicht und für 32 Filme (darunter Toy Story 1 & 2, Meet the Parents, Meet the Fockers) die Filmmusik komponiert.
Dem Fink sagt man nach, auch gerne als Schmutzfink aufzutreten. Ist jemand ein Schmutzfink, wenn er sich nicht scheut, den Schmutz unter dem Teppich der Gesellschaft hervorzuholen und in seinen Liedern zu beschreiben? »I don't love the mountains / And I don't love the sea / And I don't love Jesus / He never done a thing for me / I ain't pretty like my sister / Or smart like my dad / Or good like my mama / It's Money That I Love / It's Money That I Love...«
Bei der Drossel muss einem ja die Spottdrossel einfallen, nicht wahr? Wer selbst von geringer Körpergröße ist und dann lauthals singt »They got little baby legs / That stand so low / You got to pick em up / Just to say hello / They got little cars / That go beep, beep, beep / They got little voices / Goin' peep, peep, peep / They got grubby little fingers / And dirty little minds / They're gonna get you every time / Don't want no short people around«, der muss ja wohl eine Spottdrossel sein.
Aber was ist nun mit der Amsel? Egal. Mir reichen drei Frühlingsboten, um mich auf das Konzert am 3. Mai in Berlin zu freuen. Randy Newman habe ich live noch nicht erlebt - ich bin gespannt. Vielleicht wird er, der nach eigener Einschätzung gar nicht singen kann,  ja dort auch noch zur Amsel für mich?
Bild von Music Maven

Sonntag, 7. März 2010

Rosemarie Stresemann: Mich zeigen

Stresemann - Mich zeigen »Leben ohne falsche Scham« erläutert der Untertitel, worum es in diesem Quadro (Quadros sind quadratische Hefte im Format 15x15 cm)  geht. Wenn es falsche Scham gibt, dann muss es ja auch richtige Scham geben, dieser Gedanke liegt nahe.

Anhand der Geschichte von Adam und Eva erläutert die Autorin zunächst, wie Scham in die Welt kam, und wie der Schöpfer mit der Schuld des Menschen umging.

Schreiben wir die Bibel ein bisschen um und stellen uns folgende Szene vor: Der allmächtige und allwissende Gott kommt in den Garten. Er geht mit schnellem Schritt auf das Versteck von Adam und Eva zu, biegt die Büsche auseinander und ruft triumphierend: »Ha, habe ich euch ertappt! Vor mir versteckt sich keiner!«

Solch einen Gott vermutet so mancher Christ: Immer auf der Lauer, uns bei einem Fehlverhalten zu erwischen, um uns dann unsere Sünde um die Ohren zu hauen. Die Bibel jedoch schildert – nicht nur an dieser Stelle – einen ganz anderen Gott. Adam und Eva schämen sich ihrer Blöße, und Gott schickt sie nicht nackt fort. Er reißt ihnen auch nicht die Feigenblätter weg. Statt dessen fertigt er Kleidung an, weil er die Würde seiner Geschöpfe beschützen will.

Die Autorin geht auf einige Erziehungsmethoden ein, zum Beispiel »in der Ecke stehen«, auf Alltagssituationen, in denen Mitmenschen öffentlich beschämt werden und sie zeigt immer wieder Parallelen in der Bibel auf. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn beleuchtet sie beispielsweise aus ungewohnter Perspektive und sie erinnert daran, wie Jesus mit Menschen umging, die sich schämten oder beschämt wurden.

Ein alltagstaugliches Heft ist dieses »Mich zeigen« geworden, weil es wenig theoretisiert, statt dessen alltägliche Situationen aufgreift um zu zeigen: So manche Scham ist unnötig, sogar schädlich. Sie isoliert, schränkt ein, macht krank. Mit Denkanstößen und gezielten Fragen an den Leser gelingt es dann leicht, den Weg aus der Schamfalle zu finden.

Und was ist nun mit der richtigen Scham? Das letzte der vier Kapitel im Buch heißt »Jenseits von Richtig und Falsch«. Darin geht es um den Unterschied zwischen echten Gefühlen und urteilenden Gedanken, und damit kommt man in gewisser Weise ein bisschen weiter, diesbezüglich. Es zeigt sich allerdings: Richtige Scham ist das Thema dieses Quadro nicht, die wird nicht weiter beschrieben oder analysiert. Das muss auch nicht sein, da es ja darum geht, ein Leben unter dem Eimer loszuwerden.

Mein Fazit: Eine lohnende Lektüre für alle, die von Scham gequält werden, sich im Kollegenkreis oder bei öffentlichen Anlässen verschämt in eine Ecke verziehen… – sich verstecken. »Mich zeigen« hilft dabei, den Eimer vom Kopf zu nehmen und in das Leben hineinzutreten.

Überall erhältlich für 4 Euro mit der ISBN 978-3-935992-83-1, oder direkt beim Verlag: Rosemarie Stresemann - Mich zeigen

Freitag, 5. März 2010

Mein Mann hat seine Waldesruh', was mache ich mit dem Förster?

Fly agaricLissy Meyer-Kemperling sagte sich tausend Mal, dass sie auf ihre Mutter hätte hören sollen. Natürlich wusste sie, dass all das »hätte«, »wäre ich doch« und »wenn doch damals« so überflüssig war wie ein Gerstenkorn im Auge. Geschehen ist geschehen, und sie hatte nun einmal einen unsensiblen Naturburschen geheiratet, weil ihre Hoffnungen auf eine Designer-Karriere nach verpatzter Schneiderlehre geplatzt waren.
Lissy, damals umworbene Dorfschönheit, war vor zwanzig Jahren, die sich wie mindestens fünfzig anfühlten, auf diesen unsäglichen muskelstarken, intellektlosen, ständig fremdgehenden Lukas hereingefallen.
Immer hatte sie auf Besserung gehofft. Dass er zur Ruhe käme, mehr vom Gehirn als vom Unterleib gesteuert. Doch nun war ihr jegliche Hoffnung ausgegangen. Die fünf Blagen waren auf dem besten Wege, zu Kopien des Ehegatten zu werden, Lissy fütterte immer noch die Hühner und die Schweine. Fett war sie geworden, und ziemlich sauer. Jedes Jahr ein bisschen fetter, ein bisschen saurer. Und jeder Krug geht schließlich nur so lange zum Brunnen, bis er bricht. Früher oder später. Zwanzig Jahre - war das nun früher oder war das später? Lissy war es egal.
Lukas hatte wie immer ohne ein Wort der Anerkennung das Abendessen in sich hineingeschlungen, Augen und Ohren nur für das Fernsehgerät. Ob das Pilzgericht etwas bitterer schmeckte als sonst, kommentierte er nicht. Statt dessen schrie er die Mattscheibe an: »Gibt doch den Ball ab, du Volltrottel! So ein Idiot!«

Und nun steht er vor der Tür, der Förster, Lukas Kumpel, schon einen Tag nach der Entsorgung, und will mit dem Verblichenen sprechen. Aber der liegt ja nun zerstückelt im Haschelmoor, mitten im Haschelwald, wo er gern auf Wildschweinjagd gegangen ist, der selige Lukas, niemals ohne Schnaps, niemals, ohne vorher Lissy eine zu ballern und zu sagen: »Ich will meine verdammte Ruhe haben.«
Lissy erklärt dem Förster: »Er ruht sich aus, nehme ich an. Er hat gesagt, er wolle seine Ruhe haben.«
»Im Bett oder wo?«, fragt der Förster, dessen Intelligenz sich mit der des verschiedenen Gatten trefflich messen kann.
»Nein. Er ist von mir geschieden.«
»Geschieden? Hä?«
»Weg. Fort. Vielleicht in seinem Lieblingswald.«
Seine Mine verrät nichts als Misstrauen, aber der Förster zuckt mit den Schultern und wendet sich zum Gehen. »Dann schau ich mal, ob ich ihn finde«, sagt er noch. Und: »Tschö mit Ö.«
Lissy schließt zögernd die Türe. Was nun? Lukas liegt häppchenweise im Wald, der Förster runzelt die Stirn und schnuffelt nach ihm. Da fällt ihr ein, dass ja noch eine große Portion vom gestrigen Pilzgericht im Kühlschrank steht. Sie reißt die Türe auf und ruft ihm hinterher: »Willst du nicht hier im Warmen warten? Bei einem Bierchen und einem Teller Pilzragout?«

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Hier die Erklärung zu diesem wunderlichen Meisterwerk.  Also, das ist so: Ich bin (je nach verfügbarer Zeit, manchmal auch Monate lang nicht) im Kurzgeschichten-Forum (in der Seitenleiste zu finden) aktiv. Dort gibt es immer wieder viel zu lernen, für mich als Autor und für mich als Kritiker. Den hiesigen Blogbeitrag über Mikroliteratur hatte ich auch dort eingestellt, mit wesentlich mehr Resonanz als auf dem Blog. Irgendwann im Verlauf der angeregten Diskussion schrieb K*R*, eifrige Forumsteilnehmerin und Autorin:

Mein Mann hat seine Waldesruh', was mache ich mit dem Förster?
Was sagt uns das? Ist das Literatur? Könnte was werden. Wenn sich z.B. M* an die Arbeit macht (gern, stimmt's?) und daraus klugen Kopfes eine Geschichte formt.
Er könnte uns erzählen, dass Lissy Meyer-Kemperling einen unsensiblen Naturburschen/Bauerndepp geheiratet hat, weil ihre Hoffnungen auf eine Designer-Karriere nach verpatzter Schneiderlehre geplatzt sind. Lissy, ehemals Dorfschönheit, heiratet den starken, intellektlosen, ständig fremdgehenden Lukas, kriegt fünf Blagen, füttert die Hühner und die Schweine, wird fett und ziemlich sauer. Lukas wird von ihr entsorgt/getötet, der Förster, sein Kumpel, fragt nach ihm, aber der liegt ja nun zerstückelt im Haschelmoor. Das befindet sich im Haschelwald, wo er gern auf Wildschweinjagd gegangen ist, niemals ohne Schnaps, niemals, ohne vorher Lissy eine zu ballern und zu sagen: "Ich will meine verdammte Ruhe haben."

Das kommentierte ich mit:

Also DAS gefällt mir! Auf ins Haschelmoor, die Leiche suchen.

Darauf K* R*:

Günter, mach da was draus, ist Dein Genre. Lukas liegt häppchenweise im Wald, der Förster runzelt die Stirn und schnuffelt nach ihm.

Das ließ ich mir einige Minuten durch den Kopf und dann in die Finger auf der Tastatur gehen. Sowas kommt von sowas.

Penible Blogbesucher dürfen nun herausklamüsern, welche Worte von K* R* und welche von mir stammen. Wer weniger penibel ist, oder zu faul, kann hier eine farbcodierte Version studieren: Mein Mann hat seine Waldesruh’

*Forumsnamen ausgesternt

Donnerstag, 4. März 2010

Egozentrisch

GJM neulich bei einem Geburtstagsempfang in der Ostzone Da hat er wieder mal recht, gelle?
Wenn einer nicht egozentrisch ist, dann wird er nicht Dichter. So waren sie alle, von Goethe bis Brecht. Nur vermochten Goethe oder Brecht diese Egozentrik einigermaßen zu verbergen. -Marcel Reich-Ranicki

Nur um zu beweisen, wie recht er hat, habe ich ein Foto von mir statt von ihm neben dieses Zitat gepackt.

In der Seitenleiste dieses Blogs weist seit der Blogwerdung dieses Blogs ein Link auf die Kolumne von Marcel Reich-Ranicki hin, die ich bei dieser Gelegenheit mal wieder ausdrücklich zur regelmäßigen (also wöchentlichen) Lektüre empfehlen möchte. Mal kurz, mal länger antwortet Marcel Reich-Ranicki auf mehr oder weniger geistreiche Leserfragen. Hier, weil die Antwort so unvergleichlich reich-ranickig ist, noch ein Beispiel für kurze Antworten:

Dr. Renate Zuckmantel, Seeheim-Jugenheim: Was haben Thomas Mann, Günter Grass und Thomas Bernhard gemeinsam? Ist es nur die Macht der Sprache?

Marcel Reich-Ranicki: Mir ist das Wort „nur“ unangenehm aufgefallen. Mehr möchte ich nicht sagen.

Hier geht es zur wöchentlichen Pflichtlektüre für alle Dichter und Denker und zur gedeihlichen Erbauung für alle übrigen Menschen: Fragen Sie Reich-Ranicki

Mittwoch, 3. März 2010

Wohin?

Aus meinen Transforum-Notizen:
Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. -Jesus
Hat der Vater Jesus in die Kirche / Synagoge  gesandt, oder zu den Menschen draußen?
Jesus predigte das Reich Gottes, und es kam die Kirche. -Adolf Schlatter.
Au weia.

Dienstag, 2. März 2010

Mikroliteratur

lensAuf dem kürzlich besuchten Transforum 2010 sprach mich in einer Pause ein Sprachwissenschaftler an, um mich für ein Forschungsprojekt an einer hiesigen Universität zu interessieren. Da ich grundsätzlich gerne das Unbekannte vom Un befreie, plauderten wir ziemlich lange über das Projekt, die menschliche Wahrnehmung, die Wissenschaft und natürlich über Mikroliteratur.
Es wird nicht jeder meiner Blogbesucher wissen, was Mikroliteratur sein soll. Daher ein Beispiel, Ernest Hemmingways kürzeste Kurzgeschichte:
For sale: baby shoes, never worn.
Sechs Worte. Und wie viele Geschichten sind doch darin verborgen! Mir fallen spontan etliche ein, die damit erzählt werden. Ich sehe die traurige Mine der jungen Frau, die sich auf das Baby gefreut hatte. Ich sehe den jungen Mann, der schweren Herzens das mit viel Liebe vorbereitete Kinderzimmer auflösen muss. Ich sehe die Familie, die ein Mädchen bekommen hat und Tante Erna hat blaue Babyschuhe geschenkt...

Oder diese Kurzgeschichte:
I still make coffee for two.
Sofort sehe ich den Mann, der morgens aufsteht und Kaffee für zwei Menschen auf den Tisch stellt, obwohl seine Frau schon vor Monaten gestorben ist. Ausgezogen ist. Entführt wurde. ...

Spannende Sache, das mit der Mikroliteratur. Demnächst erfahre ich wohl mehr über das Projekt, und inwiefern ich daran teilnehmen kann.

Montag, 1. März 2010

Vier Fragen, vier Antworten

image »Ich mach was mit Büchern« – regelmäßig werden Menschen aus der Buchbranche, ob nun Autoren, Verleger, Übersetzer, Lektoren oder anderweitig mit Büchern beschäftigt, befragt, was sie denn konkret mit Büchern machen. Das kleine Logo in der Seitenleiste meines Blogs weist ja schon geraume Zeit darauf hin, dass mich diese Aktion und die damit verbundene Vernetzung von Menschen, die mit Büchern zu tun haben, interessiert.

Heute hat der Initiator, Leander Wattig, meine Antworten auf sein Mini-Interview veröffentlicht. Das begleitende Foto dürfte regelmäßigen Blogbesuchern nicht unbekannt sein.

Samstag, 27. Februar 2010

Nur für mich entzifferbar…

image…was ich da so an Notizen auf dem Eee-PC mit nach Hause bringe. Das kommt davon, dass ich erstens nie blindschreiben gelernt habe und zweitens zum Blindschreiben gezwungen bin, wenn ich beim Zuhören und gleichzeitig Notizen anfertigen nicht die Lesebrille aufsetzen und die normale Brille ins Etui packen will. Wenn ich das täte, sähe ich wiederum den Referenten und das, was er gegebenenfalls so hinter sich beamen lässt, nur unscharf. Noch dazu ignoriere ich des Tempos wegen die nette Taste, die aus einem e ein E macht. Oder aus einem i eine I. Und so weiter.
Meine handschriftlichen Notizen wären zwar, was fehlende oder überflüssige Zeichen und Groß- und Kleinschreibung betrifft, tadellos, aber dann müsste ich beim späteren Be- und Überdenken des auf dem Transforum 2010 Gehörten Notizbuch und PC benutzen. Und nicht immer habe ich das Notizbuch zur Hand, wenn ein halbes Stündchen und ein PC zur Verfügung stehen. Also tippe ich eben Wortungetüme und Wortfetzen, die nur ich später noch entziffern kann.
Herausragend war für mich gestern ein Vortrag von Volker Brecht, einem Wissenschaftler und Theologen. Messerscharfe Analysen, aber auch klare Lösungswege hat er aufgezeigt. Doch auch der übrige Tag war mit vollen Gesprächen, Vorträgen, Erlebnissen und Ergebnissen gefüllt. Lustig fand ich, dass bei der Begrüßung am Morgen mein Blogeintrag »Das sei ferne« vorgelesen wurde. Die Versammelten lachten – also hat es nicht nur dem dergestalt kommentierenden Optimizer gefallen. Ach ja, die Absenderin der Mail traf ich am Mittag und konnte mich für die schöne Steilvorlage bedanken. K. H. hatte sogar noch einen Gott in der City bei sich, den letzten wohl.
Genug. Einhalt. Nun heißt es aufbrechen in den zweiten und letzten Tag Transforum 2010. Ich freu mich drauf.

Freitag, 26. Februar 2010

Das sei ferne!

imageEine etwas irritierende Bitte fand ich gestern  bei der Rückkehr vom Eröffnungsabend der Transforum-Tagung zu Hause in meinem elektronischen Postfach vor. Das Thema der Tagung lautet: »Von der Freude, der Stadt zu dienen«, darum ging es auch in dem Vortrag, den ich gerade gehört hatte. Und nun bat mich jemand, Gott bitte  in der City zu löschen. Ich bin gar nicht der Meinung, dass eine City ohne Gott eine so gute Idee ist, und der Stadt zu dienen ist mit göttlicher Hilfe auch leichter und effektiver als ohne. Also konnte ein Zusammenhang zwischen Konferenz und Mail so gut wie ausgeschlossen werden. Und überhaupt:

Ersten vermag ich Gott gar nicht zu löschen. Das vermag niemand, so klug und mächtig er auch sein mag.

Und zweitens wüsste ich nicht, warum ich Gott in der City löschen und ihn in ländlichen Gebieten unbehelligt lassen sollte. Wenn schon, denn schon.

Also habe ich nicht Gott in der City gelöscht, sondern das Buch mit dem Titel »Gott in der C ity« aus dem Online-Shop entfernt, den ich für die Absenderin der Mail betreue. Und kann nun in wenigen Minuten für die nächsten 14 Stunden wieder in die Transforum-Konferenz eintauchen. Gott ist immer noch in der City. Und das ist auch gut so.

Donnerstag, 25. Februar 2010

Transforum 2010

Heute um 18:00 begann das Transforum 2010 - treue Blogleser wissen, dass ich dabei bin. Der Blog liegt dessenthalben ein wenig brach in diesen Tagen.

Ich war schon vor 17 Uhr vor Ort, habe mit prominenten und nichtprominenten Menschen geplaudert, einige getroffen, die ich seit langem nicht gesehen hatte und dann mit Interesse die Auftaktveranstaltung verfolgt. Sicher wird sich so manches, was ich vor Ort höre, erlebe und mitschreibe, auch in der einen oder anderen Form auf meinem Blog wiederfinden.

Einstweilen bitte ich um Nachsicht, wenn ich auf Kommentare nicht reagiere und auch nichts neues hier zu finden ist. Freitag und Samstag sind tranforumös ausgefüllt. Morgen unter anderem mit dem ersten Besuch meines Lebens in einer Moschee. Ich bin gespannt...