Samstag, 2. August 2008

Wer bekommt nun alles meine Ware?


Ich bekam nach einem Online-Kauf diese Versandbestätigung, was ja erfreulich ist. Allerdings irritiert mich etwas an der Mittleiung, neben dem falschen Leerzeichen zwischen »Wichtig« und »!«.
Da steht: »In der Regel erhalten unsere Kunden dann Ihre Ware innerhalb von 2 - 3 Werktagen.« Das heißt, dass die Kunden des Unternehmen meine Ware erhalten werden. Sonst wäre »ihre« ja klein geschrieben. Dass ich meine Ware ebenfalls erhalten werde, wird nicht ausdrücklich bestätigt.
Nun hoffe ich, dass ich keine Rechnung über zahlreiche Exemplare der bestellten Ware erhalten werde (wie viele Kunden mag es da wohl geben?), sondern dass die übrigen Kunden meine Ware kostenlos bekommen. Und dass mein Exemplar ebenfalls verschickt worden ist.

Schlank und gesund in 40 Tagen! - 11

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, inzwischen ist auch die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow eingetroffen.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnend ist.

Tag 11: Mach dir keine großen Hoffnungen

Ich hoffe, dass du bereits ein Muster des positiven, biblischen Denkens in deiner Gedankenwelt entdecken kannst, das an die Stelle des negativen, unbiblischen Denkens tritt. Dazu soll diese Serie dienen: Lange geglaubte Lügen werden durch Wahrheiten ersetzt. Unsere Denkweise beeinflusst unsere Erwartungen und unser Handeln. Unser Leben zieht wie ein Magnet die Dinge an, mit denen unser Geist angefüllt ist.

Heute fasten wir von dem Gedanken, der uns sagt: »Mach dir keine große Hoffnung«.

Diese Denkweise hat sich fast unbemerkt in unsere Köpfe geschlichen. Wir sind durch Zweifel und Unglaube darauf trainiert, unsere Erwartungen herabzuschrauben, um uns mit Durchschnittlichkeit und den Status Quo abfinden zu können.
Hoffnung bedeutet, aufzuschauen, Erwartungen zu haben. Hoffnung ist Leben. Hoffnung ist wie Sauerstoff, wie Licht in einer finsteren und negativen Welt.

»Hingezogene Hoffnung macht das Herz krank«, heißt es in Sprüche 13, 12. Es steckt viel Wahrheit in diesem Satz. Wenn die Hoffnung beiseitegeschoben wird, macht das unser Herz krank. Wenn unsere Hoffnungen zertreten werden, wird unser herz krank. Vor allem aber wird dein Herz krank, wenn du aufhörst, zu hoffen. Hoffnung heilt!

Laßt uns von diesem Gedanken fasten und ihn durch diese Dentweise ersetzen:
  • Bau deine Hoffnung auf. Egal, wie die Umstände aussehen. »Damit sie auf Gott ihr Vertrauen setzten...« (Psalm 78, 7)
  • Erhalte deine Hoffnung aufrecht. »Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich selbst, wie er rein ist« (1. Johannes 3, 3).
  • Wenn nichts geschieht, hoffe um so mehr. Betrachte die Tatsache, dass du keinen Erfolg siehst, als Anlass, die Hoffnung in deinem Herzen am Leben zu erhalten. Was du bereits sehen kannst, darauf brauchst du ja nicht mehr hoffen. Das, was du noch nicht siehst, ist Anlass zur Hoffnung.
  • Ergreife Glauben. Glaube und Hoffnung sind zweierlei. Glaube kann nicht hinauszögert werden. Glaube ist eine handfeste Kraft. Glaube ist das Wesentliche. Wenn du Glauben anwendest, kann niemand dir erzählen, dass Gottes Verheißung sich nicht erfüllen wird. Alle Furcht und Zweifel weichen zurück, du wirst durch und durch von Gottes Zusage für dein Leben überzeugt sein. Kein auf und ab, sondern ein Wissen um seine Gegenwart. Glaube wird jegliche Gegner überwinden. Glaube ist die Erfüllung unserer Hoffnung, sie ist der Lebensbaum.
  • Hoffnung entsteht durch die Heilige Schrift: »Denn alles, was früher geschrieben ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung der Schriften die Hoffnung haben« (Römer 15, 4). Der Glaube ebenso: »Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch das Wort Christi« (Römer 10, 17).
  • Beschäftige dich gedanklich mit der Liebe Gottes. Hoffnung, die nicht hinausgezögert oder enttäuscht wird, stammt aus der Liebe. »Die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist« (Römer 5, 15).
  • Befreie dich von Menschen, die dir einen Gefallen tun wollen, indem sie deine Erwartungen »managen« oder dich vor Enttäuschungen bewahren. Umgib dich mit hoffnungsvollen Menschen, die voller Erwartungen sind.
Denke so und sprich es aus:

»Meine Hoffnung ist hoch. Ich vernichte die Neigung in mir, Erwartungen herabzuschrauben. Ich weigere mich, den Rat anderer anzunehmen, mir keine Hoffnungen zu machen. Ich mache mir jetzt Hoffnungen und ich erhalte sie lebendig. Ich erwarte heute, dass Gottes Verheißung in meinem Leben sich erfüllt. Ich erwarte, dass meiner Familie und mir Gutes begegnet, zu Hause, in meiner Gemeinde, bezüglich meiner Arbeit, körperlich und finanziell. Ich erwarte Ideen, Gunst und weisheit. Ich schaue auf und erwarte das Beste von den Dingen, die Gott heute für mich bereithält. Ich habe unbegrenzte und unendliche Hoffnungen und Erwartungen.«

Freitag, 1. August 2008

Blogstöckchen: Gottes Liebe empfangen

Nun ist wieder mal ein Blockstöckchen bei mir gelandet, ein relativ junges sogar. Der Ursprung ist bei Diskoss zu finden, selbiger warf es unter anderem Don Ralfo zu, der wiederum traf Bento, und nun bin ich dran. Es geht um die Beantwortung dieser drei Fragen:
1. Wie hast Du Gottes Liebe erfahren und empfangen?
2. Was sind für Dich Hindernisse und Schwierigkeiten im Empfangen dieser Liebe?
3. Was würdest Du anderen raten, die Gottes Liebe erfahren wollen?
Nun gut. Man könnte mit dem Thema Bücher füllen (hat mancher auch schon unternommen), aber in der Kürze liegt die Würze.
  1. Ich habe die Liebe Gottes so empfangen, wie Paulus es beschreibt, durch die Gabe des Heiligen Geistes: »Wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, da wir wissen, daß die Bedrängnis Ausharren bewirkt, das Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.« (Römer 5, 3-5)
    Die Erfahrung dieser Liebe hält an: Auch in Bedrängnis bin ich innerlich unbedrängt, was über Ausharren zur Hoffnung und letztendlich zum Sieg über Bedrängnis führt, siehe das Paulus-Zitat). Diesbezüglich allerdings besteht bei mir noch einiges an Lernbedarf, voraussichtlich werde ich bis zum Lebensende lernen und wachsen...
  2. Hindernisse und Schwierigkeiten sehe ich beim Empfangen keine, denn ein Geschenk kann man entweder annehmen oder ablehnen. Ein Hindernis könnte höchstens Unkenntnis der Möglichkeit sein. Wer den Heiligen Geist annimmt, der empfängt gemäß Paulus gleichzeitig und dadurch die Liebe Gottes in seinem Herzen. Die Auswirkungen (Erfahrungen) werden sich zeigen, vermutlich wie bei mir selbst Schritt für Schritt und immer mehr, je länger man das Geschenk besitzt.
  3. Wer die Liebe Gottes empfangen möchte, sollte um den Heiligen Geist bitten, denn Jesus verspricht: »Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wißt, wieviel mehr wird der Vater, der vom Himmel gibt, den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!« (Lukas 11, 13)
Blogstöckchen soll man ja weiterwerfen. Ich ziele auf Kerstin, die bereits erfolglos vom Urheber beworfen wurde. Vielleicht hilft der zweite Wurf?

Neulich in Amerika...

...haben wir Land und Leute genossen. Unsere Route führte durch zahlreiche Bundesstaaten, durch Nationalparks und Großstädte, aufregende Berglandschaften und flaches Land.


Station A und N der Reise sind identisch, das A ist deshalb oben nicht zu sehen.


Ganz egal, ob wir auf dem Lande oder in der Großstadt mit Menschen zu tun hatten, es fiel immer auf: Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme. Im Straßenverkehr gibt es keine Drängler, kein Gehupe, keine riskanten Überholmanöver, sondern sehr viel Geduld und Gelassenheit. Daher war unsere Strecke von insgesamt ca. 6.500 zurückgelegten Kilometern ebenfalls Urlaub,
Im Geschäft schubst einen niemand vom Regal weg, niemand drängelt sich vorbei, sondern man grüßt einander freundlich und sagt »excuse me«, wenn man dichter als zwei Meter an jemandem vorbeigehen möchte. Das Personal ist genauso freundlich und hilfsbereit.
Begegnungen auf der Straße, auf dem Parkplatz, im Motel oder wo auch immer sind ebenso erfreulich, denn man findet immer ein paar nette Worte für den Fremden, mit dem man eine Minute lang sein Leben teilt. Ob wir in Manhatten nach dem Weg zur Brooklyn-Bridge gefragt haben oder vor dem Motelzimmer mit dem Nachbarn einen guten Morgen wünschten, immer ist da ein Lächeln auf den Gesichtern zu finden.
Trotz wirtschaftlicher Sorgen bei vielen Menschen, denen wir begegnet sind, hatten wir immer den Eindruck einer grundsätzlich positiven und hoffnungsvollen Lebenseinstellung. Man erkennt die Probleme, aber man jammert nicht. Man hat vielleicht selbst nicht viel Geld, aber man kauft für den Obdachlosen einen Hamburger oder zwei Flaschen Mineralwasser.

Irgendwie habe ich zwei Wochen nach der Rückkehr »Heimweh« nach Amerika, obwohl meine Heimat hier ist. Ich vermute, Goethe hatte Recht: »Amerika, du hast es besser.«

Schlank und gesund in 40 Tagen! - 10

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, inzwischen ist auch die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow eingetroffen.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnend ist.

Tag 10: So bin ich eben

Heute fasten wir von dem Gedanken, der ausdrückt, »so bin ich eben«. Einer der Umstände, die uns begrenzen und immer wieder verlieren lassen, ist die Meinung, die wir über uns selbst haben. Nach und nach formt das, was andere Menschen von uns halten, unseren eigenen Blick auf unsere Persönlichkeit und unsere Fähigkeiten. »Er ist scheu. Sie ist störrisch. Er macht große Worte. Sie ist keine große Leuchte...«

Oft genug lebt jemand schließlich entsprechend der Meinungen und Erwartungen seiner Umgebung, weil sie ihn irgendwie geprägt haben. Oder wir empfinden in etwa: »Ich werde immer nur durchschnittlich sein. Ich werde mein Übergewicht nie los. Ich bin nicht in der Lage, mehr als soundsoviel Euro zu verdienen...« Wir begrenzen uns selbst durch unsere solchermaßen angenommenen Erwartungen an die eigene Person.

Heute brechen wir aus diesen Grenzen aus und sprengen die Fesseln, die wir uns selbst oder die andere uns angelegt haben. Vielleicht hast du bisher so empfunden, aber du bist nicht so!

Gott ist der Töpfer und wir sind der Ton (Jeremia 18, 1-6). Er arbeitet an dir, um dich in die Form zu bringen, die ihm vorschwebt. Vertraue dem Künstler, dass er ein Meisterwerk schaffen wird. Sei flexibel und formbar für ihn. Betrachte dich als ein gutes Gefäß, das gerade hergestellt wird.

Philipper 1, 6: »Ich bin ebenso in guter Zuversicht, dass der, der ein gutes Werk in euch angefangen hat, es vollenden wird bis auf den Tag Christi Jesu.« Halte dich zurück, was das Urteil von anderen über dich und deine Selbstbetrachtung betrifft. Urteile nicht vorzeitig über deine Möglichkeiten und dein Potential.

Gott wirft dich nicht fort, er gibt dich niemals auf! Jeremia 18, 4: »Und das Gefäß, das er aus dem Ton machte, missriet in der Hand des Töpfers. Und er machte wieder ein anderes Gefäß daraus, wie es in den Augen des Töpfers recht war zu tun.«

Du änderst dich bereits, während du diese Zeilen liest! Egal, welche Fehler du hast, sie sind nicht zwangsläufig das letzte Kapitel. Du befindest dich im Prozess der Umwandlung in das Bild Jesu (Römer 8, 29).

Denke es und sprich es aus:
  • Ich kann mich unbegrenzt entwickeln und verändern.
  • Ich kann unbegrenzt wachsen und reifen.
  • Ich bin, was Gott sagt dass ich es sei. Er hat ein gutes Werk in mir begonnen, und er wird es vollenden. er macht etwas Gutes aus mir.
  • Ich bin sein Kunstwerk.
  • Ich bin nicht gefesselt durch meine Schwachpunkte und frühere Begrenzungen.
  • Jeder Tag, jeder Augenblick meines Lebens macht mich ihm ähnlicher.

Donnerstag, 31. Juli 2008

Mensch statt Maschine


Die Wartungs- und Betriebskosten für EDV-Anlagen kann man sich sparen, wie eine Firma in Glauchau beweist. Das Zwischenzeugnis, das eine Bewerberin bei mir vorlegte, offenbart, dass man dort in Sachsen Menschen aus Fleisch und Blut als EDV beschäftigt. Und gleichzeitig als Warenannahme, was die Kosten für einen Raum, eine Rampe und was sonst noch so dazu gehört einspart.
Die Dame arbeitet als EDV und als Warenannahme, zusätzlich zu ihrem Job als Kassiererin. Offenbar eine ganz schön schlaue Firma. Ob das Modell Schule macht?

Schlank und gesund in 40 Tagen! - 9

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, inzwischen ist auch die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow eingetroffen.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnend ist.

Tag 9: Die Heuschrecken-Mentalität

Heute schließe ich an einen Gedanken an, den wir vor einigen Tagen angesprochen haben. Ich empfinde es als sehr wichtig, dass unsere Denkweise sich diesbezüglich ändert. Heute fasten wir von der »Heuschrecken-Mentalität« beziehungsweise dem »Heuschrecken-Komplex«.

Die damit verbundenen Gedanken lauten etwa so: »Ich bin so klein. Ich fühle mich unterlegen. Meine Gegner sind riesig. Meine Probleme wachsen mir über den Kopf. Ich kann diese Herausforderung nicht bewältigen.«

Die zehn Kundschafter, die Mose in das verheißene Land geschickt hatte, brachten schlechte Nachrichten: »Das Land, das wir durchzogen haben, um es zu erkunden, ist ein Land, das seine Bewohner frisst; und alles Volk, das wir darin gesehen haben, sind Leute von hohem Wuchs; auch haben wir dort die Riesen gesehen, die Söhne Enaks von den Riesen; und wir waren in unseren Augen wie Heuschrecken, und so waren wir auch in ihren Augen.« (4. Mose 13, 33)
Je länger sie sich mit ihren Gegnern beschäftigten, desto größer wurde der Widerstand in ihren Augen. Ihr Vertrauen auf den Gott, der das Volk aus der Sklaverei in Ägypten befreit hatte, schwand zügig dahin und versiegte. Somit fehlte ihnen der Glaube an die Möglichkeit, dass sie jenes Land tatsächlich erobern und besitzen würden. Das Volk übernahm bald die Meinung der Kundschafter.

Heute ändern wir unsere Einstellung zu uns selbst!

Lasst uns folgende Punkte betrachten:
  • Königtum überwindet Minderwertigkeit. Wenn du weißt, dass du Teil der königlichen Familie Gottes bist, wirst du dich nicht mehr minderwertig - wie eine Heuschrecke - fühlen. »...so werden viel mehr die, welche den Überfluss der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus«, lesen wir in Römer 5, 17. Wir haben die Gabe der Gerechtigkeit (2. Korinther 5, 21) empfangen, daher herrschen wir, sind Könige.
  • Wir leben aus der göttlichen Perspektive, sitzen mit auf seinem Thron aus. Epheser 2, 6: »Er hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in der Himmelswelt in Christus Jesus.«
  • Wir sind »nach seinem Bild« geschaffen (1. Mose 1, 26). Wir spiegeln sein göttliches Bild wieder, atmen mit seinem göttlichen Odem, uns wurde seine göttliche Autorität anvertraut. Wenn du dich im Spiegel betrachtest, siehst du das Abbild Gottes.
  • »So richte euch nun niemand...« erinnert Paulus in Kolosser 2, 16. Das heißt nicht, dass wir der Verantwortung oder der Zuverlässigkeit entfliehen, sondern dass wir keinem menschlichen Urteil ausgesetzt sind, wie Paulus in 2. Korinther 11, 5 über seine Person schreibt: »Denn ich meine, dass ich den übergroßen Aposteln in nichts nachgestanden habe.«
  • Wir bestimmen über unser Leben, nicht die Sünde. »Die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade« heißt es in Römer 6, 14. »Siehe, ich habe euch die Macht gegeben ... über die ganze Kraft des Feindes.« (Lukas 10, 19)
Wenn jemand wiedergeboren ist, wurde in ihm die Autorität wiederhergestellt, mit der Gott die Menschen geschaffen und ausgerüstet hat, weil der Mensch dann mit dem Schöpfer wiedervereinigt wurde. Der ursprüngliche Auftrag, zu herrschen, gilt wieder.
Dass die Jünger Jesus mit dem Begriff »Meister« ansprachen, ist bezeichnend. Ein Meister ist derjenige, der die Aufsicht führt, der den Gang der Dinge beeinflusst. Als er die Kranken heilte, nannten sie ihn Meister. Als er den Sturm stillte, redeten sie ihn so an. Er wurde Meister genannt, wenn er Sünde vergab, die für unverzeihlich gehalten wurde. Es war Meister über das Leben, und gemäß 1. Johannes 4, 17 »sind auch wir in dieser Welt, wie er ist«.

Denke es uns sprich es aus:
  • Ich bin vor nichts und niemandem minderwertig, weil ich nach dem Bild Gottes geformt bin.
  • Ich bin die Gerechtigkeit Gottes, daher regiere ich in meinem Leben als König im Königreich Gottes.
  • Ich gehöre der königlichen Familie an und das überwiegt jegliche Minderwertigkeit. Weder freunde, noch Vorgesetzte oder andere menschen herrschen über mich. Ich respektiere sie, weil auch sie nach dem Bild Gottes geschaffen wurden, aber ich ducke mich vor niemandem, weiche wegen niemandem zurück.
  • Ich bin in dieser Welt, wie er in ihr ist. Ich bin Meister über mein Leben und die Umstände. Ich werde mich von niemandem und nichts mehr beherrschen lassen. Ich unterstelle mich der göttlichen Beurteilung, nicht der menschlichen.
  • Ich sitze mit Christus zusammen in der Himmelswelt auf dem Thron, daher sehe ich mich aus seiner Perspektive. Ich betrachte das Leben aus seinem Blickwinkel. Ich bin größer als die Berge und Bäume, riesiger als die Riesen. In meinem Kopf wohnt keine Heuschrecken-Mentalität mehr, ich werde unter allen Umständen das verheißene Land erobern und besitzen.

P.S.: Ein Artikel aus meiner Feder zum Thema: Vom Nachteil, eine Heuschrecke zu sein

Mittwoch, 30. Juli 2008

Schlank und gesund in 40 Tagen! - 8

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, inzwischen ist auch die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow eingetroffen.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnend ist.

Unser Fasten von falschem Denken wird in deinem Leben übernatürliche Kraft entfesseln. Bleibe mit mir an der Sache dran, ich nehme das sehr ernst, wirklich zerstörerische Gedankenmuster in unserem Leben zu erkennen. Solches Denken verursacht Niederlagen und Mangel in unserem Leben.
Nach der Identifizierung der falschen Gedanken entwickeln wir Strategien, die dir helfen, solche Denkweisen zu überwinden. Aus den so gesäten Samen wird die große Ernte wachsen, die du in jedem Lebensbereich immer gewollt und gebraucht hast.

Tag 8: Was stimmt nicht mit mir?

Hast du dich jemals gefragt, was an dir verkehrt ist?

Wer hätte solche Gedanken noch nie gehabt. Wir alle haben unsere Begegnungen mit der Sündenerkenntnis – eine bedrückende Erkenntnis und anschließende Beschäftigung mit dem, was wir falsch machen, was an uns verkehrt ist. Dieses Denkmuster werden wir heute vernichten.

Das erste Problem mit solchen Denkmustern: Sie sind ichbezogen, nicht Jesus-bezogen. Sie sind im Grunde selbstsüchtig. Wir sollen auf ihn schauen, den Schöpfer und Vollender unseres Glaubens. In Hebräer 12, 1 sagt Gott: »Schaut auf!«, und nicht »Schaut nach innen.«

Ein weiteres Problem liegt darin, dass solches Denken nur das Oberflächliche betrachtet. Es gibt eine Menge Dinge, die an uns allen nicht in Ordnung sind. Aus menschlicher Perspektive sind wir alle fehlerhafte Wesen, aber nicht in den Augen Gottes. Das Denken nach dem Muster »was ist mit mir nicht in Ordnung« führt aber zum Perfektionismus, zur Ichbezogenheit, zu besessener Selbstbetrachtung und letztendlich zur Verdammnis wegen unserer Fehler und Mängel.

Selbstverständlich müssen wir unsere Schwäche bekennen und Gott um Vergebung und Stärke bitten. Aber das beginnt mit der Entwicklung eines »Bewusstseins der Gerechtigkeit«, nicht eines Bewusstsein der Sünde. Das ständige Bewusstsein unseres Versagens ist genau das, was der Teufel und die Religion uns einreden wollen. So bleiben wir in der Niederlage und in unserer menschlichen Natur gefangen, anstatt durch unsere göttliche Natur befreit zu leben.
In 2. Petrus 1, 4 lesen wir: »...durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid.«

Das Geschenk der Gerechtigkeit zu verstehen, ist wichtig. »Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.« (2. Korinther 5, 21) Das ist der größte Tausch in der Geschichte der Menschheit. Jesus nahm uns unsere Sündhaftigkeit ab und gab uns dafür seine Gerechtigkeit – was nichts anderes heißt, als dass wir in den Augen Gottes gerecht sind, nicht mehr ungerecht.
Wir sind gerechtfertigt, als hätten wir nie gesündigt! Du bist ein Kind Gottes. Dir wurde vergeben. Du bist mit Jesus Christus zusammen Erbe (Römer 8, 16). Wenn Gott dich sieht, dann blickt er auf das vergossene Blut seines Sohnes, er sieht seinen Sohn. Wenn Gott an dich denkt, denkt er an einen siegreichen, überwindenden, starken, kraftvollen, weisen und heiligen Menschen. Er sieht dich als großen Sieger. Als denjenigen, der bestimmt, nicht als jemand, der bestimmt wird.
»Gerechtigkeit« bedeutet, dass du in der Gegenwart Gottes stehst, als hätte nie eine Sünde stattgefunden – ohne Schuldgefühl, Beschämung, Minderwertigkeitsgefühl oder Verdammnis.

Wenn du ständig deine Gedanken damit beschäftigst, was alles verkehrt ist, wirst du Falsches tun. Wenn du dich dagegen mit der Tatsache beschäftigst, dass du Gerechtigkeit bist, wirst du Richtiges tun. Dein Handeln wird davon beeinflusst, was in deinem Inneren vor sich geht. (Wann immer du daran denkst, was alles verkehrt ist, wirf diese Dinge auf Jesus. Und denke daran, dass seine Gerechtigkeit jetzt dir gehört.)
Bitte den Heiligen Geist, das zu tun, was er am besten tun kann. »Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die Dinge kennen, die uns von Gott geschenkt sind«, heißt es in 1. Korinther 2, 12. Der hauptsächliche Dienst des Heiligen Geistes besteht darin, uns Dinge erkennen zu lassen, die uns von Gott geschenkt sind, und nicht darin, all das Falsche in deinem Leben aufzuzeigen. Beschäftige dich mit den guten Dingen, anstatt über die schlechten Dinge nachzusinnen.

Denke und sprich es aus:
  • Ich entscheide mich, nicht mehr über all die Fehler und Versäumnisse in meinem Leben nachzudenken. Ich entscheide mich, über das nachzudenken, was gut ist.
  • Ich bin die Gerechtigkeit Gottes, durch das Blut Jesu Christi. Ich stehe ohne Schuld, Schande, Minderwertigkeit oder Verdammnis in der Gegenwart Gottes.
  • Ich lerne das erkennen, was gut ist, und ich glaube, dass mich dies zu einem siegreichen Leben führen wird.
  • Ich bin Miterbe Christi. Wenn Gott mich betrachtet, sieht er sein Blut. Er betrachtet mich als überwindendes, kraftvolles und heiliges Kind Gottes.
  • Ich werde mich selbst nicht anders betrachten, als wie Gott mich sieht.

Statt Pille: Sojamilch auf dem Fahrrad

Kürzlich fragte mich die beste aller Ehefrauen: »What is worse than an elephant in a china store?« (Was ist schlimmer als ein Elefant im Porzellanladen?)
Erwartungsvoll sah ich der Antwort auf diese schwierige Frage entgegen, da ich mir einiges vorstellen konnte, was schlimmer wäre, jedoch davon ausging, dass die Auflösung nicht lange auf sich warten lassen würde.
Sie kam auch promt: »A hedgehog in a condom factory.« (Ein Igel in der Kondomfabrik.)

Man kann ja nicht ausschließen, dass ein solches Stacheltier sich zu nächtlicher Stunde in der Kondomfabrik umschaut. Falls es unter den Blogbesuchern Paare gibt, die nach alternativen Wegen zur Empfängnisverhütung suchen: Die Wissenschaft ist wieder ein paar Schritte weiter. Gerade Männer können erheblich dazu beitragen, dass sich kein Nachwuchs einstellt, indem sie einige Tipps beachten.

Es ist ganz einfach.
  1. Viel Sojamilch trinken und sonstige Sojaprodukte verzehren. Hier der Beweis.
  2. Viel Radfahren. Hier der Beweis.
  3. Das Notebook, auch als Laptop bekannt, gehört grundsätzlich auf den Schoß. Hier der Beweis.
  4. Regelmäßig in die Sauna und möglichst täglich ein heißes Wannenbad. Hier der Beweis.
  5. Alkohol unbedingt in größeren Mengen konsumieren. Hier der Beweis.
  6. Wer Nichtraucher ist, sollte schleunigst zum Raucher werden. Hier der Beweis.
Wie man sieht, ist es also nicht notwendig, dass zur Verhütung von Schwangerschaften eine Frau chemische Produkte zu sich nimmt, auch Kondome aus einer möglicherweise von einer Igelfamilie frequentierten Fabrik muss man nicht mehr kaufen. Einfach die sechs genannten Tipps beachten, und alles wird gut.

P.S.: In Sachen Risiken und Nebenwirkungen übernimmt der Autor keine Haftung.

Dienstag, 29. Juli 2008

Paulus: Von Ochsen und Götzen

Nach relativ langem Warten: Teil 7 der Korinther-Serie ist online. Meint Paulus, dass man dem Evangelium ein Hindernis bereitet, wenn man ein Gehalt bezieht? Und warum dürfen die Christen nun doch im Götzentempel zu Tische liegen?

Zum Artikel: Zurück nach Korinth? Teil 7