
Obwohl die beste aller Ehefrauen nunmehr erneut das Wort Narzisst im Munde führen wird, ziert ab sofort das Adelssiegel die rechte Spalte und ich freue mich über die ganz ausgezeichnete Auszeichnung.
Zwar sind Glaube und Religion für die Generation der 18- bis 29-Jährigen weniger wichtig als für Ältere. Doch nur jeder Dritte von ihnen ist nicht religiös. Über die Hälfte ist als religiös einzustufen; 14 Prozent sogar als besonders religiös.Wer mag, kann ja nachsehen, ob er nun nicht, ohne Zusatz, besonders oder gar tief ist. Hier der Artikel: Gott bewegt die Deutschen.
It used to be the birthday of the man who saved our necksNachdem wohl niemandem im postchristlichen Deutschland ein alternativer Begriff für Weihnachten eingefallen und das unsägliche DDR-Deutsch zu Recht in der Versenkung verschwunden ist, greifen die Werbestrategen vermehrt zum amerikanisch coolen X-MAS. Kein Mensch weiß ja mehr, dass Christus doch in dem X steckt...
And now it's there for Santa Claus, you spell it with an X
Auf der einen Seite kämpfen einige traditionelle Werke um ihre Existenz, auf der anderen Seite präsentieren sich immer neue Bewegungen und Werke, von denen viele auch am Spendenkuchen teilhaben wollen.Was ist passiert? Eigentlich nichts, was die Ängste rechtfertiern würde - es sei denn, man denkt in Mustern wie "meine Mitglieder / Spender / Beitragszahler / Fans / Bewunderer..." Ganz abgesehen davon, dass die fragliche neue Bewegung sich nirgends um Teilhabe am Spendenkuchen bemüht, da hat Herr Matthies wohl nicht ordentlich recherchiert.
Durch die Kraft, die er euch gibt, werdet ihr in der Lage sein, euch für mich vor allen Leuten in Jerusalem grade zu machen, und auch in Judäa, in Samarien und überall auf der ganzen Erde. (Apostelgeschichte 1, 8 nach der Volxbibel)Wenn das auch durch Emergent Conversation, Emergent Church oder Emergent Wasauchimmer geschehen kann, dann möge sich der Emergent Virus schnellstens ausbreiten und die Ängste der Mietlinge zur Gewissheit werden.
If I had a speakeasy, her name would be the password.Es stimmt aber nicht, dass ich die Theme Time Radio Hour nur liebe, weil Pierre Mancini am Ende einmal Coco Shinomiya sagt. Oder weil Pierre Mancini in Wirklichkeit Eddie Gorodetsky ist.
If I ran a diner, she'd be Tuesday's featured beverage all winter.
If I had two more wishes, I'd spend one on good fortune to equal that name.
"roses are redEs stimmt aber nicht, dass ich die Sendung nur liebe, weil Herr Dylan solche Sachen loslässt, oder solche wie über Zsa Zsa Gabor:
violets are blue
some poems rhyme
this one doesn't"
“A mechanism of evolution. She’s been married so many times she’s got rice marks on her face.”Ich liebe die Theme Time Radio Hour vielmehr, weil es vergleichbare Sendungen im Radio heute nirgends mehr gibt. Die Sender, die in Berlin zu empfangen sind, nerven dermaßen mit unerträglichen Sprechern und Sprecherinnen (sind die so dämlich oder tun sie nur so?), dass ich trotz gelegentlich guter Musik einfach keinen Sender einschalten mag. Dazu noch die unsäglich niveaulosen Werbespots, sogar auf Klassik Radio kommt man nicht mehr ohne davon...
Gratis, aber nicht umsonst: Seit ein paar Tagen steht mein aktuelles Buch »DER BRANDENBURGER TOR« - ein übles Machwerk wider die Hauptstadt, bösartig und ungeniesbar - als Ebook zum kostenlosen Download bereit.Wer so über sein Buch schreibt, macht mich neugierig. Ich habe mich also davon überzeugt, dass es so bösartig und ungenießbar ist, wie der Autor verspricht. Ein paar Kostproben (für die erste habe ich das obige Foto herausgesucht, denn das glaubt ja sonst kein Nicht-Berliner...):
Kirche.Wer ist der Autor dieser Ungeheuerlichkeiten? Ein gewisser Olaf Trunschke, und das Machwerk wurde bereits mit Lobeshymnen aus berufenem Mund überschüttet, so hat ihn unter anderem DIE ZEIT preisgekrönt. Politisch korrekt sortiert von Akademie bis Zukunft, führen die Texte den Leser wortgewandt durch das Kauderwelsch der City: Hier ist zu erfahren, daß unterm Regierungspalast früher ein U-Boot vor Anker lag, was Berlin seinen Randgruppen, z. B. den Kannibalen, zu bieten hat und warum Korruption heute in jedem Supermarkt angeboten wird.
Am Bahnhof Alexanderplatz, umgeben von einem kleinen Park, steht die Alexander-Kathedrale, ein Wahrzeichen der Stadt.
Wer sich von Süden her Berlin nähert, erblickt als erstes, hoch aufragend, das Minarett. Vom Morgen bis in die Nacht geht von hier die frohe Botschaft in jede Wohnung.
Einmal am Tag, meist in den Abendstunden, ist jede Familie vor dem Hausaltar versammelt. Und alle Blicke falten sich zum Gebet.
Kauderwelsch.
Auf dem Prenzlauer Berg lebt ein kleines Volk, das redet rückwärts.
Pissoirs.
Seit jeher waren die achteckigen Häuser aus Eisen Orte des öffentlichen Lebens.
Wichtige Entscheidungen wurden gefällt, Verabredungen getroffen: Hier war die Macht mit Händen greifbar.
Der allgemeine Verfall gab auch diese Plätze deutscher Kultur dem Rost anheim.
In einem der letzten und schönsten Pissoirs fand schließlich das Ministerium für Arbeit seine Heimstatt.
Polizei.
Ein pfiffiger Einfall: die Gauner in Uniform zu stecken.
Auf Streife entwickeln sie erstaunliche Instinkte: Diebe, Mörder und Hochverräter erkennen sie von Weitem am Geruch.
Für eine monatlich sichere Beute lassen sich viele Ganoven in den Dienst nehmen.
Reichstag.
Als Christo das Gebäude wieder auspacken wollte, machte er eine ärgerliche Entdeckung: Nur warme, dicke Luft hatte die glänzende Hülle zuletzt noch getragen.
Eine begehbare Laser-Skulptur ersetzt jetzt das Gemäuer: virtuelle Säle, Treppen und Galerien.
Funkwellen plätschern durch die Räume. Eine Kuppel aus Licht überspannt die Fata Morgana und zieht die elektrisierten Touristen magnetisch an.
Gratis, aber nicht umsonstbekommen kann, wie der flegelhafte Schreiberling es zu formulieren unternahm. Bittesehr, hier geht es zur Lektüre für Hauptstadt-Hasser: Amokbooks
"I'm coming for EVERYONE soon and I WILL be armed to the @#%$ teeth and I WILL shoot to kill. ...God, I can't wait till I can kill you people. Feel no remorse, no sense of shame, I don't care if I live or die in the shoot-out. All I want to do is kill and injure as many of you ... as I can especially Christians who are to blame for most of the problems in the world."