Aus gegebenem Anlass haben wir kürzlich die Eintrittspreise zu diversen Unterhaltungsangeboten in den USA recherchiert. Wenn unser Sofa keine Rückenlehne hätte, wären wir vermutlich von selbigem gepurzelt.
Mir kamen schon die Eintrittskarten hierzulande teuer vor. In Wirklichkeit sind sie spottbillig. Denn wer in Amerika ein Konzert mit Herrn Bon Jovi besuchen und den Künstler auch einigermaßen gut sehen möchte, muss recht tief in die Tasche greifen:
Das ist kein Witz. 8.930 Dollar für eine Eintrittskarte. In Worten: Achttausendneunhundertdreißig. Tröstlich ist, dass man hinter der Bühne, also mit bester Sicht auf das Publikum, das seinerseits Herrn Jovi sehen kann, schon für runde 400 Dollar sitzen darf.
Das ist auch kein Einzelfall. Musical am Broadway: 2.500 Dollar. Willie Nelson in Kentucky: 1.600 Dollar. R.E.M. in Missouri: 1.450 Dollar... Ergo sagten wir uns nach einigen Ausflügen zu diversen virtuellen Ticketkassen.: Fugiddaboudit!
Die Tickets für Bon Jovi sind fast ausverkauft. Und ich dachte, die Amerikaner seien wegen der Spritpreise und Immobilienkrise knapp bei Kasse...
P.S.: Diesen Beitrag habe ich am vergangenen Samstag oder Sonnabend geschrieben. Inzwischen sind die wirklich guten Tickets für Bon Jovi vergriffen. Wer noch schnell ein Schnäppchen machen will, kann ja mal hier klicken: Sektion 3 für nur 4.270 Dollar pro Platz
3 Kommentare:
Is ja wirklich billich! Die Schtones gab es in Philadelphia für schlappe 12.000 Dollar, war trotzdem ausverkooft.
da fehlt die Verhältnismäßigkeit!
Zum Glück hat Euer Sofa eine Rückenlehne, denn die Folgen wären fatal... ;-)
@wolf: kannst uns ja bei gelegenheit tickets schenken. u2 ist okay, oder sagen wir mal neil diamond. oder van morrison. oder sonst was nettes. den flug packst du ja dann sicher noch mit drauf, der fällt ja kaum ins gewicht...
@barbara: och na ja, vom sofa fallen geht ja noch. ich könnte ja mal wie keef (a.k.a. keith richards) auf ne palme klettern...
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