Freitag, 18. August 2017

Gastbeitrag Leo Babauta: Loslassen. Kapitel 18

Ich habe, regelmäßige Blogbesucher wissen das bereits, kürzlich ein weiteres Buch aus der Feder des Leo Babauta übersetzt. Das Buch kann man als Taschenbuch oder als E-Book für den Kindle erwerben. Um die Druck-, Vertriebs und Distributionskosten kommen wir nicht herum – daher kostet das Taschenbuch nun einmal fünf Euro und neun Cent und das E-Book zwei Euro und neunundneunzig Cent.

Das Taschenbuch: http://amzn.to/2van3Ar
Das Kindle-Buch: http://amzn.to/2uGrf7C

Loslassen._Eine_einz_Cover_for_KindleDa Leo Babauta sein Buch genau wie die Beiträge auf seinem Blog vom Copyright ausdrücklich ausgenommen hat und zur unentgeltlichen Weiterverbreitung auffordert, stelle ich die einzelnen Kapitel meiner deutschen Übersetzung hier auf dem Blog zur Verfügung.

Wer lieber ein »richtiges« Buch in der Hand hat beim Lesen oder gerne seinen Kindle benutzt, der kann die entsprechende Ausgabe bestellen. Wer kein Geld ausgeben kann oder will, der möge hier auf dem Blog lesen, was Leo Babauta zum Thema Loslassen eingefallen ist.

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Kapitel 18

Loslassen … und dann?

Loslassen können und Dinge sehen, wie sie wirklich sind ... das ist noch nicht alles. Jetzt spätestens stellt sich die Frage, wie es dann weiter geht.

Es gibt einige gute Möglichkeiten:

• Nehmen Sie jeden Moment Ihres Lebens dankbar so an, wie er ist, und genießen Sie ihn.

• Nehmen Sie andere Personen so an, wie sie sind, und genießen Sie die Zeit zusammen. Seien und bleiben Sie ein annehmender Mitmensch.

• Akzeptieren Sie sich selbst, wie Sie sind, seien Sie mit sich selbst zufrieden.

• Erkennen Sie, dass eine andere Person (oder Sie selbst) auf eine bestimmte Weise handelt, weil sie leidet. Versuchen Sie, wohlwollend und mitfühlend zu sein.

• Wenn Sie in Streit geraten, überlegen Sie, ob ein Problem gelöst werden muss. Die Wut, die Sie beide empfinden, ist nur ein Symptom. Das Wunschbild und die Wut loszulassen hilft Ihnen und der anderen Person, das auslösende Problem aus der Welt zu schaffen. Und zwar gelassen und sensibel.

• Lassen Sie Ihre Idealvorstellungen über die Welt davonfliegen, betrachten Sie die Wirklichkeit wie sie ist, um dann entsprechend darauf zu reagieren. Ohne etwas persönlich zu nehmen. Einfach konstruktiv auf die Realität reagieren.

• Fällen Sie kein Urteil über die Wirklichkeit. Betrachten Sie sie einfach nur, ohne ein Problem lösen zu wollen oder etwas zu tun. Eine kleine Weile schauen Sie einfach nur hin.

• Versuchen Sie nicht, Ereignisse zu steuern, lassen Sie etwas einfach nur geschehen, wenn es passiert. Ohne zu versuchen, den Ablauf zu beherrschen oder etwas an der Realität zu ändern.

• Erkennen Sie die unbeständige Natur der Wirklichkeit ... in jedem Augenblick geschieht Veränderung, alles ist in Bewegung. Dies ist ein faszinierender und erleuchtender Lernprozess.

Es gibt andere Möglichkeiten, natürlich; das sind lediglich ein paar Gedankenanstöße, wie Sie weiter handeln können, nachdem Sie losgelassen haben.

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Fortsetzung folgt.

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