Dienstag, 10. Mai 2011

Sabrinas Geheimnis bekommt einen Prolog

sage05Einen Epilog hatte der Roman bereits. Einen alles entscheidenden Epilog sogar. Heute beim Mittagsspaziergang durch das industrielle Neukölln, ziemlich genau an der Stelle, wo mir vor Jahren der Beginn des Romans in den Sinn kam, fiel mir heute ein Prolog ein.

Bitte sehr:

Prolog

We are all just prisoners here,
of our own device.
The Eagles (Hotel California)

Vor rund zwei Jahren, im April 2009, hat meine Frau einen respektablen Geschäftsmann erschossen. Gezielt, gewollt, mit voller Absicht. Und das ist auch gut so.

Wenn Sie mir durch die Zeilen dieses Buches folgen möchten, werden Sie am Ende womöglich ebenfalls der Meinung sein, dass Jutta wegen der drei Schüsse nicht zu tadeln ist. Es kann auch sein, dass Sie anderer Meinung sein werden, womöglich gar Anzeige gegen uns erstatten möchten. Das, liebe Leser, bleibt Ihnen unbenommen.

Mein Name ist Jörgen Maurer, meine Frau heißt Jutta Maurer, geborene Dietrichs. Unser Sohn Viktor war 15 Jahre alt und wie ich Augenzeuge, als der Geschäftsmann neben seinem Auto von den Schüssen getroffen zu Boden sank. Wir leben in Hamburg, in einer komfortablen Villa. Das alles können Sie getrost der Polizei erzählen. Fragen Sie nach Kommissar Meinhardt, der wird Ihre Aussagen protokollieren und dann, kaum sind Sie wieder aus dem Präsidium verschwunden, die Aufzeichnungen in seinem Reißwolf verschwinden lassen.

Sie selbst werden voraussichtlich unbehelligt weiterleben dürfen. Wenn Sie es dabei belassen, ausgesagt zu haben. Falls Sie jedoch weiter nachbohren, wäre ich mir da nicht so sicher.

Doch das bleibt sowieso abzuwarten. Vielleicht haben Sie ja doch kein Mitleid mit dem toten Geschäftsmann. Erst sollen Sie die Geschichte meines – unseres Lebens kennenlernen. Sie dürfen auch Sabrinas Geheimnis erfahren. So wie ich es erfahren habe. Stück für Stück.

Alles fing damit an, dass ich auf dem Weg vom Büro nach Hause im für den Berliner Stadtverkehr üblichen Stau stand.

Mehr demnächst, wenn das Buch erhältlich ist. Das Bild ist ein Entwurf für den Umschlag, noch nicht unbedingt die endgültige Version.

Frank und sein elektronisches Herz für Afrika

frabloIch hatte auf diesem Blog bereits von meinem Freund Frank berichtet (Beweis). Seine Frau und er werden in absehbarer Zeit ihr angenehmes Leben in vertrauter Umgebung mitsamt Freundeskreis verlassen, um sich in den kommenden Jahren für arme Menschen und Kinder in Swasiland zu engagieren.

Nun hat Frank einen Blog ins Leben gerufen, mit dem er … ach was. Lest es doch selbst, liebe Blogbesucher: [Ein Herz für Afrika]