I always start my fiction-writing classes by telling my students this: “show don’t tell.” It is the classic rule of writing, to use details, to engage all the senses of the reader by ‘showing.’
In this way, fiction is like faith. To believe in something is often to be unable to talk about satisfactorily but you can show the manifestations of that belief in your life.
This, I think, is also a good way of looking at our lives, in general.
Show don’t tell. To write fiction and to have faith is to take an imaginative leap. And because life is always full of doubts and fears, to act is to take that leap.
So leap!
- Chimamanda Ngozi Adichie is the author of Half of a Yellow Sun.
Am Beginn meiner Schreibkurse in Belletristik sage ich meinen Schülern immer: »Zeige, anstatt zu berichten«. Zu den klassischen Regeln beim Schreiben gehört es, kleine Einzelheiten zu benutzen, um alle Sinne des Lesers zu beschäftigen, indem man etwas »zeigt«.
Romanliteratur ähnelt so gesehen dem Glauben. Wenn man an etwas glaubt, heißt das oft, dass man nicht in der Lage ist, auf eine zufriedenstellende Weise darüber zu reden, dass jedoch die Auswirkungen des Geglaubten im eigenen Leben sichtbar sind.
Ich meine, dass dies auch eine gute Art und Weise ist, unser Leben als Ganzes zu betrachten.
Zeigen, nicht berichten. Literatur zu verfassen und Glauben zu besitzen - in beiden Fällen heißt das, einen phantasievollen Sprung zu wagen. Und weil das Leben immer voller Zweifel und Ängste ist, bedeutet das Handeln, dass man springt.
Also spring!
- Chimamanda Ngozi Adichie ist die Autorin von Half of a Yellow Sun. Die Übersetzung stammt von mir.