Die ursprünglich vorgesehene Leberpunktion kann und wird nicht stattfinden. Offenbar liegen die beiden Metastasen so versteckt auf der Leber, dass das Risiko im Vergleich zum Nutzen zu hoch wäre.
Statt dessen werde ich morgen (am Mittwoch) auf der Chirurgie stationär aufgenommen, untersucht, vorbereitet und, da am Donnerstag (Feiertag) nur Notfälle operiert werden, voraussichtlich am Abend beurlaubt. So können wir wenigstens den Feiertag »in Freiheit« verbringen.
Am Donnerstag zur Nacht oder am Freitag um 7:30 muss ich dann im Krankenhaus zur Stelle sein, damit die Operation eingeleitet und durchgeführt werden kann. Die Ärzte wollen beide Metastasen aus der Leber herausschneiden, was angesichts der Unmöglichkeit einer Punktion nun der schnellste und sicherste Weg sein dürfte: Wenn es sich um etwas Gutartiges handelt, dann war die Operation zwar »umsonst«, aber da man es vorher nicht wissen kann, ist es besser und auch mir lieber, auf Nummer Sicher zu gehen und das verdächtige Gewebe zu entfernen. Wann die Ergebnisse der Gewebeanalyse vorliegen werden, weiß ich noch nicht.
Soweit der aktuelle Stand – wir hoffen und beten, dass es dann eine einstweilige Entwarnung gibt. Und wir danken den vielen Menschen, die mit uns hoffen und beten und uns mit ihren guten Wünschen und lieben Worten unterstützen.