Sonntag, 17. August 2008

3 Matthia, 1 Telefon

Unlängst hat sich mal wieder gezeigt, dass Männer eigentlich nur vergrößerte Jungs sind. Wenn ein geeignetes Spielzeug greifbar ist, wird es flugs in Beschlag genommen und ausgiebig zum Spielen benutzt.
In geselliger Runde zeigte einer der drei hier abgelichteten Herren mit dem Namen Matthia sein neues Telefon, das er gerade mal ein paar Stunden zuvor bekommen hatte. Ein Telefon hatte früher eine Schnur, das ist heute nicht mehr unbedingt der Fall. Dieses war ein solches Exemplar, das über die schwäbische Mundart* zu einer nunmehr in ganz Deutschland verbreiteten Sammelbezeichnung gekommen ist, die einem der drei hier abgelichteten Herren nicht über die Lippen kommen wird.

Doch zurück zum Gerät Spielzeug. Man kann damit sicher auch telefonieren, obwohl das zum Zeitpunkt dieser Aufnahmen nicht ausprobiert wird. Dieser Herr Matthia speichert gerade die Telefonnummer eines anderen Herrn Matthia im Gerät, damit er dessen Klingelton - immerhin ein Anruf quer über die Tischpaltte - zu hören bekommt.


Der nächste Herr Matthia hat sofort entdeckt, dass es allerlei kurzweilige Spiele gibt, zum Beispiel fährt er hier mit einem virtuellen Auto eine virtuelle Straße entlang und rammt dabei (durchaus gewollt und grinsend) einen virtuellen anderen Verkehrsteilnehmer.


Der dritte Herr Matthia wiederum ist zuerst einmal erpicht darauf, die Tauglichkeit des Telefons als Videokamera und Fotoapparat zu untersuchen. Er lichtet nicht nur anwesende Damen ab, sondern auch Meerschweinchen und die Einrichtung der Wohnung.


Das Treiben der drei Herren Matthia sorgt für angeregte Gespräche der Frauen über »die Männer« im allgemeinen und »große Jungs« im besonderen.

Es ist also recht leicht, eine Party in Schwung zu bringen. Man muss nur ein Spielzeug ins Spiel bringen, der Rest entwickelt sich dann von alleine.

*Als die seinerzeit neuen mobilen Telefonapparate im Schwabenland vorgestellt wurden, fragte ein Einheimischer den Vertreter des Herstellers: »Jo hänn die koi Schnur?«
So kam es zu dem sch(m)erzhaften Namen, den manche Menschen heute solchen Telefonen geben...

Schlank und gesund in 40 Tagen! 26

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow liegt vor.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden oder Glauben, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnt.

Tag 26: Gott ist weit weg

Heute schließen wir an das an, was wir gestern betrachtet haben. Erinnere dich an die listige Schlange aus 1. Mose 3. Gedanken können uns zu Fall bringen, und oft sind sie sehr listig. Wir müssen es nicht nur lernen, zwischen falsch und richtig zu unterscheiden, sondern auch zwischen richtig und fast richtig.
Es ist fast richtig, Gott darum zu bitten, dass er herabkommt und uns hilft. Es klingt heilig. Es klingt demütig. Aber wirkliche Befreiung erleben wir dann, wenn wir entdecken, dass er bereits hier ist.

Wir wollen von dem Gedanken fasten, der uns weismacht, dass Gott weit von uns entfernt wäre. Gott ist nicht nur mit uns und für uns, er ist auch in uns.

»Emanuel« bedeutet »Gott mit uns«. Als Jesus kam, beendete er die Trennung zwischen Gott und Mensch. Dieses Geheimnis werden wir vermutlich nicht völlig begreifen, bis wir im Himmel sind. Kolosser 1, 27 drückt es so aus: »Ihnen wollte Gott zu erkennen geben, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Nationen sei, und das ist: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.« Es ist fast richtig, wenn wir glauben, dass wir durch ein heiligeres Leben Gott näher kommen. Doch der Abstand zwischen Gott und uns ist ein Mythos, eine Illusion. Der Teufel möchte uns bezüglich unserer Verbindung mit Gott gerne so ahnungslos wie möglich haben.
Es ist wahr, was in Jesaja 59, 2 steht: »Eure Vergehen sind es, die eine Scheidung gemacht haben zwischen euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verhüllt«.
Aber Jesus hat die Sünde durch sein Blut entfernt. Daher ist die Trennung nicht mehr vorhanden, sobald jemand von neuem geboren wird. Wenn wir das nicht verstehen, fühlen wir uns weit entfernt von Gott und bleiben in unseren Bindungen stecken. Obwohl wir manchmal das Gefühl haben, er sei weit weg, stimmt das trotzdem nicht. Er ist hier. Er ist in uns.

Wir wollen heute die fast richtigen Gedanken durch das richtige Denken ersetzen.
  1. Psalm 46, 2: »Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Beistand in Nöten reichlich gefunden«. Ist das nicht ein wunderbarer Gedanke? Warst du jemals in Nöten? Na sicher! Aber beachte: Er ist immer gegenwärtig. Und er ist die Hilfe in schwierigen Zeiten. Es ist seine Allgegenwart, die unsere Hilfe ausmacht.
  2. Nimm ihn beim Wort. Jesus sagte in Matthäus 28, 20: »Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters«. Diesen Satz kann man nicht falsch auslegen. »Ich bin bei euch...« - das wärmt unser Herz und tröstet uns.
  3. Christsein ist kein Leben der Errungenschaften, sondern der Erkenntnis. Paulus schreibt in Philemon 6: »...daß die Gemeinschaft deines Glaubens wirksam werde in der Erkenntnis alles Guten, das in uns im Hinblick auf Christus ist«. Viele Menschen stellen alles mögliche an, um in Gottes Gegenwart zu kommen und seinen Segen zu erleben. Aber die Bibel ist eindeutig: Wir müssen verstehen und anerkennen, dass er bereits in uns ist. Seine Gaben sind bereits in uns. Dadurch bekommen wir eine Kraft, die weder Geld noch Religion uns beschaffen können. Durch diese Erkenntnis wird unser Glaube wirksam. Erkenne und anerkenne, dass er mit seinen Gaben in dir Wohnung genommen hat.
  4. Christsein heißt nicht, dass wir »Gott finden«. Vielmehr kam er und fand uns, schloss uns in die Arme. Er vergoss sein Blut, um unsere Ungerechtigkeit wegzuwaschen, und er gab uns seinen HeiligenGeist. So lebt er in jedem Menschen, der Jesus Christus als Herrn angenommen hat. Römer 8, 11: »Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes«.
  5. Verbanne jeden Gedanken, der sagt: Gott, komm herab und hilf mir. Er ist bereits gekommen. Er hat bereits seinen Geist gesandt. Unser Kampf dreht sich darum, das zu glauben, auch wenn wir es nicht fühlen. Er ist in dir!
  6. Wir leben nicht für Gott, sondern wir leben aus Gott. Galater 2, 20: »...und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben, und zwar im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat«. David meint in Psalm 139, 7-9: »Wohin sollte ich gehen vor deinem Geist, wohin fliehen vor deinem Angesicht? Stiege ich zum Himmel hinauf, so bist du da. Bettete ich mich in dem Scheol, siehe, du bist da. Erhöbe ich die Flügel der Morgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres,auch dort würde deine Hand mich leiten und deine Rechte mich fassen«.
Denke so und sprich es aus:

»Ich entscheide mich heute, den Gedanken zu verwerfen, ich sei auf irgend eine Weise von Gott getrennt.
Er ist meine allgegenwärtige Hilfe in meinen Nöten. Er ist mein Rettungsboot. Ich finde Frieden, weil ich weiß, dass ich in ihm geborgen bin.
Ich anerkenne, dass Gott bereits in mir wohnt. Dadurch wird mein Glaube wirksam. Er hat mich gefunden und seinen Geist in mich gegeben. Der gleiche Geist, der Jesus von den Toten auferweckt hat, lebt jetzt in mir.
Gott ist nicht weit weg. Er ist gerade jetzt genau hier bei mir. Ich bin von seiner Liebe umgeben und in seiner Gegenwart geborgen. Daher fürchte ich mich nicht. Er ist mein Schild, meine Zuflucht, meine Hilfe in diesem Moment.
Ich versuche nicht mehr, für Gott zu leben, sondern ich lebe aus ihm. Seine Kraft ist in mir. Seine Gegenwart ist in mir. Und nichts kann mich jemals von der Liebe Gottes trennen, die mir in meinem Herrn Jesus Christus geschenkt wurde.«