Es gibt Notizen in meinen Archiven, die dazu gedacht waren oder sind, dass Erzählungen oder Sachtexte daraus werden. Manche dieser Fragmente bleiben ewig was sie sind, manche werden nach Jahren dann tatsächlich verwendet.
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»Wann i«, erklärte Gerhard kategorisch, »wann i nimmer megn dat, gangat i hoam.«
Rebekka lauschte den Klängen nach, versuchte, sie bekannten Worten zuzuordnen, jedoch vergeblich. Sie wusste, dass in dieser Gegen das »i« häufig oder sogar immer für »ich« stand, und das »nimmer« müsste eigentlich als Synonym für »niemals« stehen, aber der Rest?
Das Schweigen schien Gerhard zu lange zu dauern, denn er fragte: »Host mi etzat verstanden?«, wobei das letzte Wort so sorgsam ausgesprochen wurde, dass es wie ein Fremdkörper in der Rede wirkte.
Rebekka schüttelte den Kopf. »Verstanden habe ich nichts. Außer verstanden, das habe ich verstanden.«
»Ja do legst di nieder uns schtehst nimmer auf.«
Hinlegen und nicht mehr aufstehen? Rebekka sah ihren Gesprächspartner ratlos an. Sie fand ihn ja recht sympathisch, aber um sich jetzt mit ihm oder für ihn niederzulegen, war bestimmt nicht der geeignete Zeitpunkt gekommen. Der würde auch nicht kommen, denn Rebekka dachte gar nicht daran, mit diesem Kerl ein Verhältnis, noch dazu ein erotisches, einzugehen.
»Spinnts du? Warum sollte ich mich hinlegen? Ich glaube, ich breche jetzt auf.«
Gerhard riss entsetzt die Augen auf. »Naa, net du. I leg mi nieder, host mi? Oiso net in echt, dös sogt ma nur so. Wanns einen sozusagen umhaut, gell?« So-zu-sagen, das kam wieder wie sorgsam abgelesen aus seinem Mund.
Wollte er nun noch weitermachen oder nicht? Das hatte Rebekka immer noch nicht herausbekommen. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, hier in südlichen Gefilden überhaupt damit anzufangen.
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Vielleicht hat ein Leser einen Tipp, was aus diesem Fragment werden könnte?