Sonntag, 3. August 2008

Wein unter Bäumen

Nicht zum ersten Mal traf man uns am Freitag Abend mit Freunden am Rüdesheimer Platz in Berlin Wilmersdorf an. Eine eigentlich ganz normale kleine Insel im Häusermeer, mit Grünanlagen, Spielplatz, Toilettenhäuschen und Ruhebänken, wie es viele solche Orte in Berlin gibt.
Aber zum Rüdesheimer Platz zieht es von Mitte Mai bis Mitte September Tag für Tag und Abend für Abend hunderte Menschen, die Taschen mit Käse, Brot, Dips, Salaten und Wasnochalles gefüllt.
Auch wir hatten diesbezüglich vorgesorgt. Wenn man ankommt, ist es eine Glücks- oder Geduldsfrage, einen Tisch und ein paar Stühle zu ergattern, manch einer bringt auch gleich Campingmöbel mit.

Das Geheimnis, warum der Platz so außergewöhnlich stark frequentiert ist, liegt im Weinbrunnen. Von Mai bis September präsentieren dort nämlich verschiedene Weingüter ihre Erzeugnisse und schenken (gegen Entgelt) gerne aus. Die Gläser werden nicht etwa sparsam gefüllt, sondern bis zum Rand. Die Preise sind vergleichsweise moderat, etwa 4 bis 5 Euro pro Glas. Natürlich wäre es preiswerter, den Wein zu Hause zu trinken, aber der Zauber des Rüdesheimer Platzes mit seinen uralten Bäumen, das Treffen mit Freunden unter freiem Himmel mitten in der Stadt, die vielen gut gestimmten Menschen rings herum sind immer wieder ein Grund, sich dort einzufinden.


Falls also jemand unter meinen Blogbesuchern in und um Berlin wohnt oder die Stadt besucht und mal ein etwas anderes Berlin als das in der Stadtmitte mit all den Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen und Touristenströmen kennen zu lernen wünscht: Ein Besuch am Rüdesheimer Platz lohnt sich, und wer weiß - vielleicht sitzen wir gerade zwei Tische links von Dir?

P.S.: Die Fotos habe ich mit meinem Telefon gemacht, daher die hundsmiserable Qualität. Mit einem Telefon sollte man eben telefonieren statt fotografieren, gelle?

Schlank und gesund in 40 Tagen! - 12

Aus einer Gemeinde in Chicago (Life Changers International Church) stammt diese Serie über 40 Tage Fasten – in diesem Fall geht es aber nicht darum, nichts zu essen, sondern um das Fasten von falschen Denkmustern.
Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch
Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, inzwischen ist auch die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow eingetroffen.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnend ist.

Tag 12: Ich bin nicht so klug

Der Gedanke, von dem wir heute fasten, lautet: »Ich bin nicht so klug«. (Ich bin wohl zu dumm... Alle anderen kriegen das auf die Reihe, aber nicht ich...)
Mancher hält dieses Thema vielleicht für nicht so wichtig, aber wir sollten uns hierbei nicht täuschen lassen. Dieser Gedanke prägt unser Denken und begrenzt unsere Fähigkeiten und unseren Einfluss. Der Teufel benutzt auch diesen Gedanken, damit wir uns minderwertig vorkommen.

Die meisten Mitarbeiter in Medien und Instituten der höheren Bildung sind nicht so klug, wie sie vielleicht meinen. Wer versteht wirklich, was beispielsweise die Medien über Politik, Wirtschaft oder das Gesundheitswesen verbreiten? Oft genug verstehen nicht einmal die Journalisten, was sie von sich geben. Die Systeme dieser Welt sind darauf ausgerichtet, dass man das Gefühl bekommt, nicht genug Wissen zu besitzen, um wirklich etwas zu begreifen. So bleiben wir abhängig von dem, was die Fachleute uns sagen und verkünden. Sie diktieren, was wir tun, denken und empfinden sollen.

Wenn du ein wiedergeborener Christ bist, dann bist du geistvoll. Du hast den Geist Christi! Sein Geist ist viel klüger als der des klügsten Geschäftsmannes, Lehrers, Politikers oder Medienmachers dieser Welt. Und sein Geist ist in dir!

Wir wollen von dem Gedanken »ich bin nicht klug genug« Abstand nehmen. Wir geben ihn von heute an für den Rest unseres Lebens auf.

Wir ersetzen ihn so:
  • Du hast den Geist Christi (1. Korinther 2, 14-15). Du besitzt die Fähigkeit, Dinge so zu betrachten, wie Gott sie sieht, zu verstehen, was er versteht und Entscheidungen zu treffen, die seine in deiner Lage wären. Höre gegenteiligen Gedanken nicht mehr zu.
  • Erwarte heute Weisheit. »Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und keine Vorwürfe macht, und sie wird ihm gegeben werden. Er bitte aber im Glauben, ohne irgend zu zweifeln.« (Jakobus 1, 5-6)
  • Psalm 16, 7: »Ich preise den HERRN, der mich beraten hat, selbst des Nachts unterweisen mich meine Nieren.« (Die Nieren galten als Innerstes des Menschen und Sitz des Gewissens.) Du bist so klug, mein Freund, dass dein Innerstes dich sogar lehrt, während du schläfst.
  • Wenn du dir dümmer oder weniger gebildet vorkommst als die Bildungselite, dann denke daran: »Er fängt die Weisen in ihrer Klugheit, und der Rat der Hinterlistigen überstürzt sich« (Hiob 5, 13).
  • Denke und rede nicht mehr klein. Du bist nach dem Bild Gottes geschaffen, mit seiner Intelligenz, seiner Klugheit und seinem Verständnis.
Denke so und sprich es aus:

»Ich habe den Geist Christi. Ich denke seine Gedanken und verstehe seine Wege.
Ich werde mich nie wieder dem Gedanken unterwerfen, ich sei zu dumm oder ich könne etwas nicht begreifen. Ich bin klug und ich kann es begreifen.
Ich erwarte heute Weisheit und ich erwarte, dass mein Innerstes mich nachts lehrt. Ich treffe weise und intelligente Entscheidungen.
Ich werde nie wieder von der Bildungselite eingeschüchtert sein. Ich bin nach Gottes Bild geschaffen und erfüllt mit seiner Klugheit und seinem Verständnis.