Dienstag, 28. Oktober 2014

Fast geschenkt: Eine Mattel BFH05 - Fisher-Price Rainforest Babyschaukel

Demnächst werde ich an dieser Stelle ein paar Gedanken zum Anhäufen von Dingen und Terminen in unserem Leben weitergeben. Oder gegen das Anhäufen. Demnächst.

ACHTUNG: Seit 15:25 ist sie vergeben, die Babyschaukel. Bitte nicht mehr anfragen. Den anschließenden Text lasse ich trotzdem stehen …

Jetzt und in dem vorigen Beitrag geht es darum, Angehäuftes sinnvoll loszuwerden. Diese Babyschaukel kostet im Handel zwischen 90 und 120 Euro – ich würde sie gerne für nur 25 Euro einem Selbstabholer weitergeben (oder zuzüglich DHL-Porto verschicken). Das Produkt ist unbenutzt und originalverpackt – also 100 Prozent niegelnagelneu.

Die Fisher-Price Rainforest ist eine durchaus schöne und solide verarbeitete Schaukel, die viele Eltern von Säuglingen sicher gern hätten, aber wegen des unangemessen hohen Preises nicht kaufen wollen/können.

41JwAjnMTaLDer Aufbau ist einigermaßen unkompliziert; auf den ersten Blick enthält der Karton sehr viele Einzelteile, aber dank der simplen Anleitung nimmt die Schaukel schnell Gestalt an. Dass zusätzlich Batterien erforderlich sind, steht zwar auf der Produktseite, aber bei dem Preis könnten sie durchaus enthalten sein.

Die stufenweise einstellbare Schaukelbewegung wäre an sich eine gute Idee, allerdings bemängeln manche Eltern in ihren Kommentaren, dass sie zu schnell wären.Langsamer und nur in 2-3 Stufen wäre völlig ausreichend. Vermutlich und soweit meine Physikkenntnisse reichen, dürfte das aber auch eine Frage des Gewichtes und des Ladezustandes der Batterien sein.

Zusätzlich zum Schaukeln wird das Baby durch Musik oder Naturgeräusche bespaßt. Letztere sind tatsächlich ganz nett, aber anstelle der Musik legen viele Eltern doch lieber eigene CDs mit Kindermusik oder Klassik für Babys auf. Oder singen vielleicht selbst etwas vor? Wie auch immer – man kann das einschalten, muss aber nicht.

Die hängenden Tiere sehen niedlich aus, sind für das Baby aber unerreichbar. Am häufigsten wird die Schaukel letztendlich wohl im ausgeschalteten Zustand genutzt, also mit manuell erzeugter Schaukelbewegung, und mit eigener Musik dazu. Am Ende also nur auf den ersten Blick ein praktischer und schier unverzichtbarer Gegenstand der Luxusklasse, beim zweiten Blick eine Babyschaukel mit allerlei verzichtbaren Extras. Aber für 25 Euro statt des Ladenpreises sicher kein Fehlkauf.

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Geschenkt: Als Küchenradio okay, als Wecker untauglich

Demnächst werde ich an dieser Stelle ein paar Gedanken zum Anhäufen von Dingen und Terminen in unserem Leben weitergeben. Oder gegen das Anhäufen. Demnächst.

Heute geht es darum, Angehäuftes sinnvoll loszuwerden. Daher verschenke ich einen Radiowecker, der als Wecker für mich untauglich ist, aber vielleicht für jemanden, der ein Küchenradio oder Kloradio oder Weißnichtworadio braucht, nützlich sein könnte. Warum er untauglich ist, steht weiter unten. Wer ihn haben möchte, muss ihn in Berlin Lichterfelde abholen – oder die Versandkosten per DHL in Kauf nehmen. Per E-Mail kann man sein Interesse bei mir anmelden.

So. Und nun zum Gerät, das im Handel runde 40 Euro kostet und bei mir lediglich 3 Tage/Nächte in Betrieb war, also sozusagen niegelnagelneu beim Interessenten ankommen wird:

schaublorenzMit Verlaub, wer von einem Radiowecker für 40 Euro klanglich mehr erwartet als dieses Gerät zu bieten hat, der hat falsche Vorstellungen. Der Klang ist natürlich kein HiFi, aber auch nicht quäkig oder schrill. Für ein Gerät dieser Größe angemessen.

Etwas mehr Bedienkomfort andererseits könnte der kleine Schaub Lorenz ruhig an Bord haben. Ganz schlimm ist jedoch das Fehlen einer Lautstärkeregelung für das Wecken, das disqualifiziert ihn. Dazu gleich mehr.

Zuvor: Die Einstellungen gelingen zwar mit der Bedienungsanleitung in der Hand, aber gerade das Einstellen der Weckzeit oder das Ein- und Ausschalten für Wochenende/Wochentag könnte ruhig etwas komfortabler sein.

Der automatische Sendersuchlauf funktioniert (hier in Berlin Lichterfelde) tadellos. Allerdings ist der UKW-Bandbereich zu kurz, so dass ich meinen Lieblingssender auf Frequenz 106,8 (Jazzradio) leider gar nicht empfangen kann. Nun gut, Schwamm drüber: Ich will mit einem Radiowecker nicht Musik genießen, sondern zuverlässig geweckt werden, damit ich rechtzeitig am Arbeitsplatz bin. Das gelingt auch mit einem alternativen Sender.

Hat man erst einmal alles eingestellt und sich eingeprägt, welche der kleinen Tasten den Alarm ausschaltet, dann ist der RW 260BT ein zuverlässiger Diener auf dem Nachttisch (bis der Alarm ertönt zumindest). Die Dimm-Funktion ist hilfreich und auf der niedrigsten Stufe stört das Licht nicht im Schlaf. Ob das schwarz-rote Design zur Einrichtung passt, muss jeder selbst wissen.

Bluetooth am Radiowecker? Aux-Eingang für externe Musikquellen? Na ja. Hat er, der Schaub Lorenz, braucht man aber nicht. Es ist und bleibt ein Wecker! Praktisch mag die USB-Buchse zum Aufladen des Mobiltelefons sein ... falls jemand das Telefon unbedingt neben dem Bett braucht.

Aber! Das Aber! macht ihn unbrauchbar und führt zu meiner schlechten Bewertung: Wer sich mit Radio oder »Buzzer« wecken lassen möchte, der kann - so unglaublich das scheint - die Wecklautstärke NICHT einstellen. Selbst wenn das Gerät im Radiobetrieb auf niedrigste Lautstärke eingestellt ist, »brüllt« der Wecker am frühen Morgen dermaßen los, dass man nicht sanft geweckt, sondern aus dem Schlaf gerissen wird. Grauenhaft. Das Geräusch, das der Hersteller als »Buzzer« (was eigentlich ein Summen nahe legt) bezeichnet, ist ein schriller, Mark und Bein durchdringender Alarmton - und auch der lässt sich nicht leiser stellen. Ein Feueralarm könnte nicht erschreckender sein.

Mein Fazit: Die Bedienung ist nicht gerade glücklich gelöst, aber man stellt ja das meiste nur einmal oder eher selten ein. Dass die Wecklautstärke nicht eingestellt werden kann (es sei denn man benutzt eine Bluetooth-Variante), das ist schlecht. Sehr schlecht. Von diesem Gerät geweckt zu werden heißt, den Tag mit einem Schock beginnen. Also: Hände weg! Es sei denn, jemand sucht ein Uhrenradio für das Klo, die Küche oder sonst irgendwo im Haus.
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