Aufmerksam auf die Serie wurde ich durch Don Ralfo. Ob ich es schaffe, jeden Tag einen Beitrag zu übersetzen, sei dahingestellt. Aber ich beabsichtige auf jeden Fall, die komplette Serie zu bringen, inzwischen ist auch die Genehmigung durch Pastor Gregory M. Dickow eingetroffen.
Nicht alles entspricht zu 100 Prozent meinem persönlichen Empfinden, aber es sind zweifellos wertvolle Impulse, mit denen eine Beschäftigung lohnend ist.
Unser Fasten von falschem Denken wird in deinem Leben übernatürliche Kraft entfesseln. Bleibe mit mir an der Sache dran, ich nehme das sehr ernst, wirklich zerstörerische Gedankenmuster in unserem Leben zu erkennen. Solches Denken verursacht Niederlagen und Mangel in unserem Leben.
Nach der Identifizierung der falschen Gedanken entwickeln wir Strategien, die dir helfen, solche Denkweisen zu überwinden. Aus den so gesäten Samen wird die große Ernte wachsen, die du in jedem Lebensbereich immer gewollt und gebraucht hast.
Tag 8: Was stimmt nicht mit mir?
Hast du dich jemals gefragt, was an dir verkehrt ist?
Wer hätte solche Gedanken noch nie gehabt. Wir alle haben unsere Begegnungen mit der Sündenerkenntnis – eine bedrückende Erkenntnis und anschließende Beschäftigung mit dem, was wir falsch machen, was an uns verkehrt ist. Dieses Denkmuster werden wir heute vernichten.
Das erste Problem mit solchen Denkmustern: Sie sind ichbezogen, nicht Jesus-bezogen. Sie sind im Grunde selbstsüchtig. Wir sollen auf ihn schauen, den Schöpfer und Vollender unseres Glaubens. In Hebräer 12, 1 sagt Gott: »Schaut auf!«, und nicht »Schaut nach innen.«
Ein weiteres Problem liegt darin, dass solches Denken nur das Oberflächliche betrachtet. Es gibt eine Menge Dinge, die an uns allen nicht in Ordnung sind. Aus menschlicher Perspektive sind wir alle fehlerhafte Wesen, aber nicht in den Augen Gottes. Das Denken nach dem Muster »was ist mit mir nicht in Ordnung« führt aber zum Perfektionismus, zur Ichbezogenheit, zu besessener Selbstbetrachtung und letztendlich zur Verdammnis wegen unserer Fehler und Mängel.
Selbstverständlich müssen wir unsere Schwäche bekennen und Gott um Vergebung und Stärke bitten. Aber das beginnt mit der Entwicklung eines »Bewusstseins der Gerechtigkeit«, nicht eines Bewusstsein der Sünde. Das ständige Bewusstsein unseres Versagens ist genau das, was der Teufel und die Religion uns einreden wollen. So bleiben wir in der Niederlage und in unserer menschlichen Natur gefangen, anstatt durch unsere göttliche Natur befreit zu leben.
In 2. Petrus 1, 4 lesen wir: »...durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid.«
Das Geschenk der Gerechtigkeit zu verstehen, ist wichtig. »Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.« (2. Korinther 5, 21) Das ist der größte Tausch in der Geschichte der Menschheit. Jesus nahm uns unsere Sündhaftigkeit ab und gab uns dafür seine Gerechtigkeit – was nichts anderes heißt, als dass wir in den Augen Gottes gerecht sind, nicht mehr ungerecht.
Wir sind gerechtfertigt, als hätten wir nie gesündigt! Du bist ein Kind Gottes. Dir wurde vergeben. Du bist mit Jesus Christus zusammen Erbe (Römer 8, 16). Wenn Gott dich sieht, dann blickt er auf das vergossene Blut seines Sohnes, er sieht seinen Sohn. Wenn Gott an dich denkt, denkt er an einen siegreichen, überwindenden, starken, kraftvollen, weisen und heiligen Menschen. Er sieht dich als großen Sieger. Als denjenigen, der bestimmt, nicht als jemand, der bestimmt wird.
»Gerechtigkeit« bedeutet, dass du in der Gegenwart Gottes stehst, als hätte nie eine Sünde stattgefunden – ohne Schuldgefühl, Beschämung, Minderwertigkeitsgefühl oder Verdammnis.
Wenn du ständig deine Gedanken damit beschäftigst, was alles verkehrt ist, wirst du Falsches tun. Wenn du dich dagegen mit der Tatsache beschäftigst, dass du Gerechtigkeit bist, wirst du Richtiges tun. Dein Handeln wird davon beeinflusst, was in deinem Inneren vor sich geht. (Wann immer du daran denkst, was alles verkehrt ist, wirf diese Dinge auf Jesus. Und denke daran, dass seine Gerechtigkeit jetzt dir gehört.)
Bitte den Heiligen Geist, das zu tun, was er am besten tun kann. »Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die Dinge kennen, die uns von Gott geschenkt sind«, heißt es in 1. Korinther 2, 12. Der hauptsächliche Dienst des Heiligen Geistes besteht darin, uns Dinge erkennen zu lassen, die uns von Gott geschenkt sind, und nicht darin, all das Falsche in deinem Leben aufzuzeigen. Beschäftige dich mit den guten Dingen, anstatt über die schlechten Dinge nachzusinnen.
Denke und sprich es aus:
- Ich entscheide mich, nicht mehr über all die Fehler und Versäumnisse in meinem Leben nachzudenken. Ich entscheide mich, über das nachzudenken, was gut ist.
- Ich bin die Gerechtigkeit Gottes, durch das Blut Jesu Christi. Ich stehe ohne Schuld, Schande, Minderwertigkeit oder Verdammnis in der Gegenwart Gottes.
- Ich lerne das erkennen, was gut ist, und ich glaube, dass mich dies zu einem siegreichen Leben führen wird.
- Ich bin Miterbe Christi. Wenn Gott mich betrachtet, sieht er sein Blut. Er betrachtet mich als überwindendes, kraftvolles und heiliges Kind Gottes.
- Ich werde mich selbst nicht anders betrachten, als wie Gott mich sieht.