… ist das nicht langweilig, sondern eine gute Nachricht. Für mich. Und die beste aller Ehefrauen. Beim regelmäßigen Arzttermin zur Krebsnachsorge. So geschehen wieder am vergangenen Freitag.
Beim sonografischen Blick ins Innere meines Leibes plaudert mein Arzt gerne ein wenig über das, was er da so sieht. Zum Beispiel jedes Mal über die Klammer in der Leber, mit der vermutlich, genau weiß man das nicht so recht, ein Blutgefäß abgeklemmt wurde. Die Klammer wird da bleiben, gehört da jetzt hin. Sie stört ja nicht.
Dass ich sportlich aktiv bin, hat sich übrigens deutlich ausgewirkt: Verkalkungen in Blutgefäßen, die vor zwölf Monaten noch Anlass waren, über eine medikamentöse Behandlung nachzudenken, sind verschwunden. Weg. Fort. Sozusagen als Nebeneffekt – eigentlich ist ja der Sport in meinem Fall neben der auf diesem Blog schon zur Sprache gekommenen Ernährung [zum Beispiel kürzlich hier und hier] und meiner Verweigerung, was Stress, Multitasking und Überlastung betrifft [zum Beispiel dort und dort], meine hauptsächliche Waffe im Kampf gegen den Krebs. Mehr kann ich zum Gesundbleiben nicht beitragen, sondern die verliehene Gesundheit nur dankbar und glücklich als Geschenk annehmen.
Auch meine Leber erholt sich – mehr als zwölf Monate nach der Operation nähert sich der kritische Gamma-GT-Wert weiter einer normalen Größe (unter 60 U/l). Mein Arzt erklärte mir am Freitag, dass der Wert, jetzt bei 95 U/l, durchaus erhöht bleiben könnte, aber das wäre dann bei der Vorgeschichte nicht alarmierend. Jedenfalls ist der beängstigende Anstieg bis auf 325 U/l im Januar 2014 seither gestoppt und hat sich in eine Abwärtskurve verwandelt. Ich bin gespannt, ob sich bei der nächsten Untersuchung, die für Ende Februar / Anfang März 2015 vorgesehen ist, eine weitere Normalisierung zeigt. Ein Verbleib auf dem gegenwärtigen Niveau wäre auch schon prima.
Wir durften am 7. November 2014 aufatmen, wieder einmal. Dankbar und erleichtert.
So – das wollte ich meine treuen Blogbesucher und die vielleicht ab und zu mal oder erstmalig hereingeschneiten Leser wissen lassen, weil ich weiß, dass viele Anteil nehmen an meinem Ergehen. Gute Nachrichten soll man ja mit möglichst vielen Menschen teilen, dann vervielfältigt sich die Freude.
.