Joyce Meyer erzählte einmal, wie Gott ihr einen Schlüssel zur Veränderung ihres Lebens zeigte: "Joyce, wenn du aufhörst, negativ zu sein, werde ich dein Leben segnen."
Sie war unter sehr schlimmen Umständen aufgewachsen, die sie zu einer durch und durch pessimistischen Frau gemacht hatten, was sich auch in ihrem Reden widerspiegelte. Während der nächsten Monate gab sie sich große Mühe und arbeitete hart daran, lieber den Mund zu halten als etwas Negatives zu äußern. Aber es änderte sich trotzdem nichts an den Umständen.
Daher sagte sie eines Tages im Gebet: "Herr, ich habe aufgehört, negativ zu reden. Es hat sich aber nichts geändert, mir widerfährt nichts Gutes."
Die Antwort, die sie erhielt, ist ein Schlüssel, den auch ich mir zueigen gemacht habe: "Ja, du hast aufgehört, die falschen Dinge auszusprechen. Aber du hast noch nicht angefangen, die richtigen Dinge auszusprechen."
Wenn wir Gott wirklich glauben, dass er gut ist, dass seine Gnade und Güte nicht schwächer werden oder aufhören, dann wird sich das in unserem Reden wiederfinden. Wir werden die Wahrheit Gottes über unserem Leben, über den Umständen aussprechen, und nicht das, was die Umstände uns nahe legen möchten.
Anstatt darauf zu warten, dass wir endlich gut genug / reif genug / heilig genug sind, um Gottes Willen zu tun und zu erleben, werden wir beim Tun des Willens Gottes das Schrumpfen unserer Mängel erleben.
So ganz fehlerlos, perfekt und rundum makellos dürften allerdings die wenigsten von uns werden. Macht nix, ist sogar gut so. Sonst wären wir nicht aus Gnade, sondern aus Werken gerettet und müssten die 613 Regeln und Gebote des mosaischen Gesetzes einhalten...